Kindheitstraum Tätowierer: “Geld ist mir nicht so wichtig, wie mein Gewissen”

Michael Müller aus Himmelkron hat ein Studio für Piercings und Tattoos und sich damit seinen Kindheitstraum erfüllt. Er ist gnadenlos ehrlich und sticht nur die Motive, die seiner Meinung nach zu den Personen passen und, die er technisch verwirklichen kann. An diesem Wochenende ist er Teil der International Tattoo Convention in Bindlach.

Mit Mutti-Zettel: Piercing ja, Tattoo nein

“Ich habe schon als Kind Menschen mit Tattoos bewundert”, sagt Michael Müller. Mit 15 Jahren hat er begonnen erste eigene Skizzen für Tattoos zu zeichnen. “Seitdem habe ich auch mein erstes Piercing. Damals habe ich sogar noch die Einverständnis meiner Eltern gebraucht”, erklärt er und lacht. Das Piercing an der Brustwarze sei kein Problem gewesen. Denn man hätte es ja leicht wieder herausnehmen können. Beim Thema Tattoo ist Michael allerdings erst einmal gegen eine Wand gelaufen: “Ein Tattoo bleibt eben für immer. Deswegen konnte ich meinen Wunsch erst mit 18 Jahren umsetzen”, so der heute 32-Jährige.

Wissen aus der Sanitäterausbildung

Um Piercings oder Tattoos zu stechen, gebe es keine offizielle Ausbildung. Er empfehle immer sich Feedback von Bekannten zu holen oder online nachzufragen, um herauszufinden, ob ein Studio taugt oder nicht. “Ich habe viel in anderen Studios  zugesehen und gelesen. Auch meine Sanitäter-Ausbildung hat mir da ein Stück weit geholfen, dass ich mich gut mit dem Körperaufbau und der Wundheilung auskenne.”

2007 hat sich Michael Müller seinen Traum erfüllt und sein Piercingstudio im Elternhaus eröffnet. In der Szene ist Müller als “Muli” bekannt. So heißt auch sein Studio: “crazy-muli-piercing”. Inzwischen hat er den Laden jetzt im eigenen Haus in Himmelkron.

Tattoos sind eine Vertrauenssache. Die Menschen legen dir ihre Haut in die Hände.

(Michael Müller)

Schriften und Geometrisches

“Ich habe so lange gezeichnet, bis die Qualität gut war und mich beim Tattoo Stechen erst einmal an Freunden ausprobiert”, sagt er. Seit 2009 tätowiert er selbst. Muli hat viele Anfragen: “Heute mache vor allem die Anfragen, die mir Spaß machen.” Er arbeitet mit einer Rotationsmaschine. Am liebsten sticht er Linien, Schriften oder Geometrisches in schwarz-grau. “Den Weg möchte ich beibehalten”, so Muli. Aber auch Oldschool und Newschool Motive, bei denen einzelne Flächen eingefärbt sind, gehören zu seinen Repertoire.

Foto: crazy muli piercing

Gewissen vor Cash

“Ich mache keine bunten Tattoos oder Realistik-Arbeiten”, gibt er zu. “Wenn jemand das möchte, verweise ich gerne auf einen meiner Tattoo-Kollegen”, erklärt er. Es bringe nichts das Geld einzusacken. So hätten seine Kollegen und die Kunden gleichermaßen etwas davon. Das Prinzip beruhe auf Gegenseitigkeit.

Geld ist mir nicht so wichtig wie mein Gewissen.

(Michael Müller)

Muli sticht außerdem nur die Piercings und Tattoos, die auch zu den Menschen passen. “Wenn ein Kunde einen Wunsch hat und ihm das rein gar nicht steht, sage ich das ehrlich”, fügt er hinzu. Wenn er im Gespräch merke, dass der Kunde noch unsicher sei, vereinbare er erst mal keinen Termin, ehe sich der Kunde wirklich sicher ist.

 

Foto: crazy muli piercing

Was mich befriedigt ist es, den Leuten eine Freude zu machen.

(Michael Müller)

Freunde weltweit: Auf Messen zuhause

Muli geht schon seit 20 Jahren auf Tattoo-Messen. “Es ist inzwischen wie ein Zuhause”, sagt er. Er treffe dort viele bekannte Tätowierer, die inzwischen zu Freunden geworden sind. Manche kommen aus Neuseeland, Australien, Amerika, der Türkei oder aus Japan. Am Samstag ist Michael Müller ab den Morgenstunden auf der International Tattoo Convention in der Bindlacher Bärenhalle. “Man kann sich dort spontan etwas stechen lassen oder einen Termin für die kommenden Wochen ausmachen”, erklärt er.

Multitalent Hausmeister: Es gibt immer was zu tun

Langeweile im Job kennt Lothar Höreth nicht. Im Gegenteil: Es gibt immer etwas zu tun. Lothar Höreth ist Hausmeister an der Alexander-von-Humboldt-Realschule – und das schon seit 25 Jahren. Der 52-Jährige war früher selbst Schüler an der Realschule. Seine Ausbildung zum Betriebsschlosser ist in seinem Job Gold wert. Höreth ist ein wahres Allround-Talent.

In seinem Dienstzimmer erledigt Lothar Höreth Verwaltungsaufgaben und Organisatorisches. Foto: Magdalena Dziajlo

Rund um die Uhr da

Tropfende Wasserhähne, verstopfte Toiletten, Schmierereien, Stromausfall: Höreth weiß sich immer zu helfen und ist immer an Ort und Stelle, wenn etwas repariert werden muss. Und: “Es macht mir einfach Spaß”, sagt der Hausmeister. Praktisch, wenn man da in der Hausmeisterdienstwohnung direkt auf dem Schulgelände wohnt. Ein kurzer Mittagsschlaf in der Pause, kein Problem. Doch das hat natürlich auch seine Schattenseite:

Der Nachteil ist, dass man auch mal am Abend, am Wochenende oder sogar im wohlverdienten Urlaub belästigt wird – von Fremden, Eltern oder Lehrern.

(Lothar Höreth, Hausmeister an der Alexander-von-Humboldt-Realschule)

Es sei schon vorgekommen, dass Eltern am Wochenende bei ihm geklingelt haben, weil die Tochter das Federmäppchen in der Schule vergessen habe. Ein weiterer Unterschied: “Während andere froh sind nach der Arbeit nach Hause zu kommen, bin ich oft froh, mit meiner Frau raus zu kommen.”

Kein Tag wie der andere

Nach Dienstende um 16 Uhr ist für den Hausmeister meist noch lange nicht Schluss. Von Montag bis Freitag nutzen Bayreuther Vereine ab 16.30 Uhr die Schulturnhalle. Die muss Höreth natürlich auf- und wieder zuschließen sowie die Halle nach dem Training kontrollieren. Hinzu kommen Schulfeste, Elternabende, Infoabende und andere Veranstaltungen zu denen der 52-Jährige da sein muss. Höreth kümmert sich auch um die Post, die er täglich ins Rathaus bringt und dort auch abholt. Mit der Zeit hat er seine Arbeitsabläufe optimiert, er weiß genau, wo er hin greifen muss und was zu tun ist, und setzt seine Prioritäten. Überall könne er ohnehin nicht sein.

Bei all den wiederkehrenden Aufgaben und Kleinigkeiten sei es sowieso schwierig, den Tag zu planen. Denn Unverhofft komme bekanntlich oft.

Ich habe es aufgegeben, zu planen. Wenn es nicht klappt, muss ich mich so wenigstens nicht ärgern.

(Lothar Höreth)

Oberste Priorität: Winterdienst

Im Winter hat das Räumen und Streuen für Höreth oberste Priorität. Statt um 6:30 Uhr beginnt sein Tag dann bereits gegen 4 Uhr. Bis die Schüler eintrudeln, müssen das Außengelände und vor allem die Hauptwege und die Treppe geräumt und gestreut sein. Besonders stolz ist der Hauseister auf seine Räummaschine, die ihm die Arbeit enorm erleichtert. Bei der Treppe muss er aber noch selbst die Schippe in die Hand nehmen.

Ebenso häufig im Einsatz sind gerade im Herbst der Laubbläser und der Besen. Den müssen übrigens auch die Schüler ab und an schwingen, wenn sie etwas angestellt und dafür bestraft werden. Dann heißt es: Hausmeisterdienst. Höreth findet das gut. “Das tut mehr weh. Ich sehe das als erzieherische Maßnahme.” Ein Zettel an die Eltern sei gleich wieder vergessen. Wenn aber alle Freunde Schulschluss haben und ins Freibad gehen und nur der Schüler, der etwas angestellt hat, bleiben und arbeiten muss, rege das eher zum Nachdenken an, findet der 52-Jährige.

Ausgleich Sport

Obwohl sein Job als Hausmeister körperlich viel abverlangt und enorm viel Zeit in Anspruch nimmt, geht Höreth dreimal die Woche ins Fitnessstudio. Und das seit 18 Jahren.

Das ist ein guter Ausgleich und die Zeit nehme ich mir einfach.

(Lothar Höreth)

Bademeister: Mehr als nur am Beckenrand stehen

Seit mehr als 20 Jahren sorgt Uwe Kasel dafür, dass Bayreuths Badegästen nichts passiert. Und wenn doch etwas geschieht, sind sie bei dem Fachangestellten für Bäderbetriebe – das ist die korrekte Bezeichnung für den “Bademeister” – in besten Händen. Denn sein Beruf ist für ihn zugleich Berufung. Und der Job ist mehr, als nur am Beckenrand zu stehen und die Gäste zu beobachten.

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Erfahrung gibt Sicherheit

Angefangen hat Kasel als Rettungsschwimmer im Stadtbad, auch in der Therme hat er schon gearbeitet. Seit 10 Jahren aber kümmert er sich um die Gäste im Kreuzsteinbad und ist auch stellvertretender Bäderleiter.

Schon als Kind war ich bei der Wasserwacht.

(Uwe Kasel, stellvertretender Bäderleiter im Kreuzsteinbad)

Schon früh zog es Kasel ins Wasser, und noch heute ist er bei der Wasserwacht sehr aktiv. “Ich bin Taucher, Bootsführer und Ausbilder für Schwimmer und Rettungsschwimmer.” Außerdem darf er Hubschrauber fliegen und ist ehrenamtlich im Rettungsdienst gefahren. Ein Mann mit Erfahrung also.

Die gebe ihm Sicherheit und Gelassenheit für seinen Job als Bäderleiter im Kreuzer. Auch wenn die Mitarbeiter im Freibad oft entspannt aussehen, sie sind stets hoch konzentriert.

Von einer Sekunde auf die andere kann etwas passieren.

(Uwe Kasel, stellvertretender Bäderleiter im Kreuzsteinbad)

Dann ist schnell sein gefragt. Ertrunken ist Kasel noch kein Gast. Reanimieren musste er aber schon einige Male. Spurlos gingen solche Fälle nicht an einem vorbei. “So etwas kann zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen.” Deshalb werde das Personal regelmäßig geschult. Alle haben eine Ersthelfer-Ausbildung und sind ausgebildete Rettungsschwimmer.

An jedem Becken ist immer mindestens ein Rettungsschwimmer, der im Ernstfall eingreifen kann. Foto: Stadtwerke Bayreuth

Mindestens eine Fachkraft ist immer im Dienst, meist sind es zwei, und einige Rettungsschwimmer. An gut besuchten Tagen sind etwa acht Mitarbeiter im Kreuzer, die sich um die Sicherheit der Gäste kümmern. Außerdem hat das Bad derzeit zwei Auszubildende zur Fachkraft für Bäderbetriebe. “Die Fachkraft hat immer den Hut auf”, sagt Kasel. Sie entscheidet zum Beispiel auch, wenn das Becken bei einem Gewitter geräumt werden muss und wann es wieder freigegeben wird.

Eines ihrer wichtigsten Utensilien ist die Pfeife. Die kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich ein Gast nicht richtig verhält und damit sich und andere gefährdet. Immer wieder brechen Besucher die Regeln. Deshalb wird das Kreuzsteinbad nachts mit Kameras überwacht. “Wir wollen morgens nicht zum Dienst kommen und jemanden im Becken treiben sehen”, sagt Uwe Kasel. Vor allem Studenten stiegen häufig illegal ins Freibad ein.

Wir pfeifen nicht, um jemanden bloß zu stellen, sondern auch, um andere auf das Fehlverhalten aufmerksam zu machen.

(Uwe Kasel, stellvertretender Bäderleiter im Kreuzsteinbad)

Technische Fähigkeiten sind ein Muss

Als Fachkraft trägt Kasel eine Menge Verantwortung und braucht vor allem auch technisches Know-how. Er checkt, ob die Parameter der Wasseraufbereitung passen, nimmt dreimal täglich Proben und sieht nach, ob die Filteranlagen und Pumpen reibungslos laufen. Ein Labor prüft zusätzlich regelmäßig die Wasserqualität.

Für kleinere Reparaturen kommt ihm seine Ausbildung als Elektriker zugute. In der zum Freibad gehörigen Werkstatt kennt sich Kasel bestens aus. Er packt an, wo immer er gebraucht wird.

Als gelernter Elektriker weiß sich Kasel in vielen Dingen zu helfen. Foto: Magdalena Dziajlo

Bereits um 6 Uhr morgens beginnt sein Arbeitstag. Um 7 Uhr öffnet das Bad. In der Stunde, bevor die ersten Gäste ins Kreuzer kommen, sieht Kasel nach dem Herzstück des Freibades. Im Technikraum stehen Pumpen und Filter für jedes Becken, die das Badewasser von Schmutz befreien, desinfizieren und aufbereiten, bevor es wieder zurück ins Schwimmbecken fließt. Dort sieht Kasel nach, ob der Chlorgehalt und der pH-Wert stimmen. Dann dreht er seine Runde über das Gelände, beseitigt Müll, checkt den Spielplatz, die Becken und Sprungtürme und hält nach Glasscherben oder anderen Verletzungsrisiken Ausschau.

Entgegen dem Trend: Das Leben als Busfahrer bei den Stadtwerken

In vielen Teilen Deutschlands herrscht enormer Busfahrermangel. Laut busfahrermagazin.de fällt es Busunternehmen in Deutschland immer schwerer Fahrer zu finden, obwohl der Bedarf extrem groß ist. Ist dieser Beruf wirklich so unattraktiv? Das Bayreuther Tagblatt hat bei einer Busfahrerin aus Bayreuth nachgefragt.


Eintönigkeit? Fehlanzeige!

Bettina Angermann ist eine von über 50 beschäftigten Busfahrern bei den Stadtwerken. Die 52-Jährige stammt aus einem Busunternehmen und fährt seit 2010 für die Stadtwerke. Hier schätzt sie vor allem das kollegiale Miteinander. Jeder helfe Jedem. Im Video verrät sie, wie sie zu dem Beruf kam:

Der Umgang mit Menschen und das Fahren an sich, vereine alles, was für sie wichtig sei. Busfahren ist für Bettina Angermann nicht nur ein Beruf sondern eine Leidenschaft. “Ich habe einen Job der draußen und trotzdem innen statt findet. Das macht den Beruf für mich so schön”, so Angermann.

Job mit Verantwortung

Der Job als Busfahrer verlange aber weitaus mehr als durch die Gegend zu fahren und aus dem Fenster zu schauen. Man trage zu jeder Zeit die Verantwortung für seine Fahrgäste. Die Gedanken schweifen lassen und träumen, könne man sich bei dieser Arbeit nicht erlauben. Ganz im Gegenteil: Man müsse in jeder Minute hochkonzentriert sein, so Bettina Angermann.

Oft kommt man auch in lustige Situationen. Einmal hat ein älterer Mann während dem Einsteigen seine Hose verloren. Man versucht dann natürlich dem Mann betont ins Gesicht zu schauen und die Fassung zu wahren. Dem Mann fiel es erst auf, als die Hose um die Beine gewickelt war und er nicht mehr weiterlaufen konnte. Da schmunzelt man schon.

(Bettina Angermann)


Auf Nachfrage des bt äußerte sich Jan Koch, Pressesprecher der Stadtwerke Bayreuth zu dem allgemeinen Busfahrermangel:

Wir spüren derzeit keinen Mangel. Im Gegenteil: Aktuell bekommen wir bei jeder Ausschreibung zahlreiche Bewerbungen, bei denen sowohl die Qualifikation als auch die persönliche Eignung für den Job passt.

Das zeigt, dass die Stadtwerke Bayreuth für viele offenbar ein sehr attraktiver Arbeitgeber sind. Es zeigt aber auch, dass unsere aktive Personalplanung Früchte trägt: Im Jahr 2016 haben wir gemeinsam mit dem Jobcenter Bayreuth Stadt, Bayreuth Land, Kulmbach und dem Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof einen Info-Tag organisiert, um interessierten Arbeitssuchenden den Job der Busfahrerin bzw. des Busfahrers näherzubringen.

Wer darin seine berufliche Zukunft sah, den haben die Agentur für Arbeit und das Jobcenter beim Erwerb des Busführerscheins finanziell unterstützt. Vier dieser ehemaligen Arbeitssuchenden werden die Stadtwerke Bayreuth dieses Jahr einstellen und weitere sollen folgen.

Neue Bleibe: Das FabLab ist gerettet

Das Aus der offenen Hightech-Werkstatt FabLab ist abgewendet. Weiter geht es an einem neuen Standort, gar nicht weit vom alten entfernt.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Ritter-von-Eitzenberger Strße liegt die Firma Schlaeger. Kunststofftechniker und Mechatroniker sind da zuhause. 400 Mitarbeiter sind es insgesamt. Schläger wiederum ist an der Technischen Berufsbildung Bayreuth (TBB) beteiligt. “Auch das FabLab ist eine Technikschmiede, das passt vom Grundgedanken jedenfalls gut zusammen”, sagt Matthias Ritter, der bei TBB Geschäftsführer und bei Schlaeger Controller ist.

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Kurzerhand hat man den Machern des FabLab, dem Verein FabLab Bayreuth e.V.m Verein, eine Fläche von rund 250 Quadratmetern Größe angeboten. Das kommt in etwa der Fläche gleich, die dem Verein derzeit noch in einer der Wedlich-Hallen zur Verfügung steht. Spätestens bis Ende April ist dort aber Schluss. Denn Unternehmer Christian Wedlich muss sich im Zuge einer sogenannten Insolvenz in Eigenverwaltung, von der Halle trennen. Seit Monaten werden neue Räume gesucht – bisher ohne Erfolg.

Wie lange das FabLab auf dem Schlaeger-Grundstück bleiben kann, sei offen. Matthias Ritter sagt, die Büroräume in einer der älteren Hallen seien gerade erst frei geworden. Wann sie wieder benötigt würden, sei schwer vorherzusehen. Wichtig sei jedoch, dass dem Verein jetzt geholfen werde. Die Zusammenarbeit könne bis Jahresende laufen oder über die nächsten Jahre hinweg. Profitieren würden jedenfalls alle. Das FabLab  könnte künftig nämlich auch Kurse für Azubis organisieren, sagt Ritter. Und auch für jeden anderen sei die “Hightech Werkstadt Oberfranken”, in der zum Selbstkostenpreis mit Geräten wie 3-D-Druckern gearbeitet werden kann, weiter nutzbar.

Die Mitglieder des FabLab-Vereins jedenfalls wollen jetzt mit dem Umzug beginnen. Bis 1. Mai soll er abgeschlossen sein.