Im Juli wurden dann erste Gespräche mit potentiellen Vermietern geführt. Zur Auswahl stand ein Laden am Josephsplatz. Der Verein entschied sich letztendlich jedoch gegen die Räumlichkeiten.
Wie der Verein nun via Facebook mitteilte, hat die lange Suche nach passenden Räumlichkeiten ein Ende gefunden. Seit 1. November sind die Mitglieder des Vereins Hamsterbacke Mieter im ehemaligen Orthopädie-Geschäft am Hohenzollernring.
Bis zur Eröffnung dauert es allerdings noch etwas. Die nächsten Wochen nutzt der Verein Hamsterbacke intensiv, um die Räume in Bayreuth zu renovieren und umzubauen.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/11/Bayreuther-Tagblatt-Hamsterbacke-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-06 14:16:042022-02-01 08:44:48Hamsterbacke: Bayreuths erster Unverpackt-Laden entsteht hier
Schon zum 18. Mal wird es sportlich am Sonntag des Maisel’s Weissbierfestes. Am 17. Mai 2020 findet Maisel’s Fun Run statt, bei dem wieder bis zu 4.000 Läufer aller Altersklassen zum Rundkurs durch die Bayreuther Innenstadt aufbrechen werden. Da das beliebte Laufereignis in den vergangenen Jahren immer schon frühzeitig ausverkauft war, rechnet die veranstaltende Brauerei Maisel wieder mit einem Ansturm zum Anmeldestart. Ab dem 11. November 2019 um 15 Uhr können sich Lauffreunde ihren Startplatz auf der Webseite der Brauerei sichern.
Neben dem Viertel- und Halbmarathon hat sich der AOK-Fitnesslauf mit einer Distanz von ca. fünf Kilometern inzwischen fest etabliert. Eine Neuerung wird beim 18. Maisel’s Fun Run der Zwergenlauf für die kleinsten Läufer unter sechs Jahren sein. Dabei handelt es sich um einen reinen Spaßlauf ohne Zeitmessung.
Wir freuen uns schon darauf, den vielen kleinen Sportlern die Freude am Laufen näher zu bringen. Weil die Kids im Kindergarten- und Grundschulalter in ihrer Entwicklung sehr unterschiedlich sind, entzerren wir den bisherigen Bambinilauf und ergänzen ihn um ein eigenes Starterfeld für die ganz Kleinen.
(Fun Run Organisator Hannes Leuthold)
Neben dem Bambinilauf für Kinder zwischen sechs und acht Jahren, gibt es nun den neuen Zwergenlauf für die Kleinsten unter sechs Jahren. Vom langjährigen Partner Sparkasse Bayreuth erhalten alle teilnehmenden Zwerge nach dem Lauf eine Medaille als Erinnerung. Für die größeren Kinder unter zehn und unter zwölf Jahren wird es wieder zwei KNAX Kinderläufe geben. Die Teilnahme am KNAX Bambini-, Kinder- und Zwergenlauf ist kostenlos.
Anmeldung ab Montag
Die Anmeldung ist ab Montag, den 11. November um 15:00 Uhr online möglich unter:www.maisel.com/funrun
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/01/FunRun-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-05 17:51:222022-01-25 14:13:20Anmeldung zum Fun Run startet
Die CSU schickt Thomas Ebersberger, der derzeit Bayreuths zweiter Bürgermeister ist, als OB-Kandidat in den Kommunal-Wahlkampf 2020. Er plädiert nun für einen Neubau des Klinikums am Roten Hügel, statt es zu sanieren. Ein Antrag von ihm dazu ist bereits im Rathaus eingegangen. Realistische Option oder nur eine Illusion? Das sagen die stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende Brigitte Merk-Erbe, die Geschäftsführung des Klinikums und SPD-Kandidat Andreas Zippel dazu.
Klinikum und Medizincampus vereint
Thomas Ebersberger argumentiert damit, dass die Kosten für eine Sanierung des Klinikums bereits sehr hoch seien. Außerdem spiele auch der geplante Medizincampus eine wesentliche Rolle: Laut Ebersberger solle beides am besten zusammen auf einer Fläche nahe der Universität Bayreuth realisiert werden. Wo genau ist allerdings unklar.
Was das Klinikum Bayreuth dazu sagt
So reagierte die Geschäftsführung des Klinikums Bayreuth auf Thomas Ebersbergers Vorschlag:
Die Diskussionen um einen Neubau oder eine Sanierung wurden in der Vergangenheit ausführlich und detailliert geführt, mit deutlicher Mehrheit beschlossen und auch publiziert. All die dabei berücksichtigten Argumente haben nach wie vor Gültigkeit.
Für das Klinikum Bayreuth als kommunales Krankenhaus kommen die Fördergelder aus dem Bayerischen Gesundheitsministerium und nicht vom Wissenschaftsministerium, das lediglich für den Medizin-Campus zuständig ist. Die Frage Neubau oder Sanierung ist daher unabhängig vom Medizin-Campus zu bewerten.
Neben den Kosten und den Fördergeldern ist aber vorrangig der Faktor Zeit ausschlaggebend. Wir haben einen gültigen Förderbescheid; Gutachten und Genehmigungen sind eingeholt. Wir erwarten in Kürze die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt und dann wird es losgehen.
Jetzt die Diskussion über einen Neubau zu führen, würde heißen, dass noch einmal viel Zeit ins Land gehen würde, bevor sich etwas tut. Mit Blick auf die bestehende Infrastruktur braucht das Klinikum eine schnelle Lösung.
(Geschäftsleitung des Klinikums Bayreuth)
Was Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sagt
Die Oberbürgermeisterin und stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende Brigitte Merk-Erbe zeigt sich überrascht vom Antrag ihres jetzigen Stellvertreters. Sie befürchtet, dass es so zu Verzögerungen in der Umsetzung kommen könnte. “Meines Erachtens brauchen das Klinikum und das für die Region Bayreuth so wichtige Projekt Medizincampus Planungssicherheit und Verlässlichkeit. Ich halte es für keine gute Idee mit dem Klinikum Wahlkampf machen zu wollen – völlig unabhängig davon, dass derzeit kein Grundstück zur Verfügung steht und auch nicht gesagt worden ist, was mit den jetzigen Gebäuden geschehen soll”, äußert sie sich auf Anfrage des Bayreuther Tagblatts.
Brigitte Merk-Erbe. Foto: Carolin Richter
Über den Antrag von Bürgermeister Thomas Ebersberger bin ich verwundert. Die bisherigen Überlegungen und Vorbereitungen, das Klinikum Bayreuth im Bestand zu sanieren statt einen Neubau zu errichten, sind das Ergebnis aufwendiger Prüfungen und entsprechender Beschlüsse der Gremien des Klinikums.
Ich befürchte, dass eine neuerliche Diskussion für viel Unruhe rund um das Klinikum Bayreuth sorgen wird. Mir stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen eine solche neuerliche Phase der Verunsicherung auf den im Entstehen befindlichen Medizincampus Oberfranken haben wird, der ja bereits in den Startlöchern steht. Schon 2021 werden die ersten Medizinstudenten in Bayreuth erwartet.
Die bisherigen Planungen sind weitestgehend mit der Bayerischen Staatsregierung besprochen. Wenn nun die bisherigen Absprachen plötzlichen nicht mehr gelten sollen, stellt sich die Frage der Fördersituation völlig neu, was ein ‚Hintenanstellen‘ bedeuten kann.
(Brigitte Merk-Erbe, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Bayreuth)
Was SPD-Kandidat Andreas Zippel sagt
Laut Andreas Zippel sei bis heute nicht klar, wie der Aufbau eines Medizincampus gelingen solle. Statt baulicher Planungen schlägt der SPD-Kandidat vor, sich mehr mit Themen der Verwaltung zu beschäftigen. Zippel findet, Ebersberger habe seine Idee nicht umfassend durchdacht:
Andreas Zippel. Foto: SPD
Der Bürgermeister hat bei seinem Vorschlag eines Neubaus jedoch außer Acht gelassen, dass bereits umfangreiche Renovierungsarbeiten von über 30 Millionen am Klinikum getätigt und von der Staatsregierung bezuschusst wurden – Gelder, die das Klinikum nicht zurückzahlen kann.
Dazu kommt, dass es gerade ein Vertreter der CSU-geführten Landesvertretung war, der vor gut zwei Jahren deutlich gemacht hatte, dass es keine Zuschüsse der Landesregierung für einen Neubau des Klinikums gäbe.
(Andreas Zippel, OB-Kandidat der SPD)
Im Fokus: Bessere Arbeitsbedingungen für Pfleger und Ärzte
Stattdessen schlägt Zippel vor, den Fokus auf strukturelle Verbesserungen zu legen: Das bedeutet, man solle einerseits bessere Arbeitsbedingungen für das Klinikpersonal anstreben. “Nur so kann angesichts eines bereits bestehenden Pflege- und Ärztemangels ein qualitativ hoher Versorgungsstandard gesichert werden. Im Klinikum arbeiten Menschen, keine Maschinen”, erklärt Zippel. Andererseits solle seiner Meinung nach der bestehende Aufsichtsrat des Klinikums abgeschafft werden. Die Aufsicht übernehme dann der gemeinsame Zweckverbands-Ausschuss der Stadt und des Landkreises Bayreuth. Der Grund: Die bisherigen Strukturen seien nicht effizient und wichtige Entscheidungsträger nicht eingebunden.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/11/Bildschirmfoto-2019-11-05-um-10.41.36-1.png487732Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-05 15:15:002022-02-09 16:20:58Ist ein Neubau des Klinikums Bayreuth realistisch?
Fans des FichtelgebirgskrimisSiebenstern müssen sich weiterhin auf den Start der Serie gedulden. Der geplante Kinostart im November muss verschoben werden. Darum soll es in dem Krimi aus dem Fichtelgebirge gehen: Siebenstern: Das Fichtelgebirge bekommt eine eigene Serie
Fichtelbergkrimi: Verspätung wegen FSK-Prüfung
Die Dreharbeiten waren bereits im August beendet. Dann begann für Regisseur Michael von Hohenberg allerdings erst die Hauptarbeit. Die Serie musste geschnitten und eine passende Filmmusik gefunden werden. Ende Oktober waren die Macher der Polizeiserie optimistisch ihren Zeitplan einhalten zu können. Doch wie auf der Facebookseite “Der Fichtelgebirgskrimi – Siebenstern” nun mitgeteilt wurde, scheitert der geplante Kinostart im November. Schuld daran ist die FSK-Prüfung.
Sobald die Altersfreigabe erfolgt ist, soll Ende Januar die Premiere statt finden. Einige Wochen später soll die Serie dann auch auf Streaming-Diensten wie Amazon verfügbar sein.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/02/Bayreuther-Tagblatt-Premiere-Siebenstern-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-05 15:00:282022-01-13 16:23:34Kinostart des Fichtelgebirgskrimis verzögert sich
Die Unabhängigen haben ihren Oberbürgermeisterkandidaten für Bayreuth gewählt. Am 15. März 2020 finden Kommunalwahlen in Bayern statt. Gert-Dieter Meier tritt bei der Wahl für das Amt des Oberbürgermeisters in Bayreuth an.
Bayreuth: Erster OB-Kandidat der Unabhängigen
Gleich zwei Premieren: Zum ersten Mal stellen Die Unabhängigen einen OB-Kandidaten. Die zweite Premiere: Es war die erste Veranstaltung im neuen sogenannten Bürgerhauses der DU.
Herzenssache Bayreuth: Wahlkampf von Meier
Gert-Dieter Meier ist 63 Jahre alt und wurde in München geboren. Im Sommer 1989 ist er nach Bayreuth gekommen. Stadt und Bewohner brauchen eine neue Dynamik, eine neue Leidenschaft und neue Begeisterung. “Es fehlt so gut wie an allem. Und da müssen wir ran.” Die Themen selbst stellte er allerdings noch nicht vor. “Zu gegebener Zeit”, fügte er seiner Rede an.
Nahverkehr in Bayreuth: Meier will kostenlose Busse
Beim Thema Nahverkehr wurde Meier konkreter. Er fordert einen kostenfreien Busverkehr für Alle. Damit gehe er weg von Verboten mit Hinblick auf Diesel-Fahrverbote in Innenstädten. Er will Anreize schaffen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.
Konkreter wurde es, als es um die Verwaltung der Stadt ging. Er will den Streit im Stadtrat beenden und die Verwaltung der Stadt besser arbeiten lassen. “Parteigrenzen sind uns Wurscht”, sagte Meier. Auch die aktuelle Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe habe keine klare Haltung, die für die Bürger ersichtlich sei.
Wahl der Unabhängigen in Bayreuth
“Ich bewerbe mich nicht, um zu verlieren. Ich will gewinnen”, sagte Meier abschließend zu seiner Bewerbung als OB-Kandidat. Er wurde mit 17 Stimmen gewählt. Es gab zwei Enthaltungen sowie eine Nein-Stimme.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/11/Die-Unabhängigen-Bayreuth-1.jpg9301240Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-04 20:28:112020-04-27 11:48:21Die Unabhängigen haben ihren OB-Kandidaten gewählt
Immer wieder neu befüllen, statt wegwerfen – Stadt- und Landkreis Bayreuth haben am gestrigen Sonntag das neue Mehrwegbecher-System auf dem Stadtparkett vorgestellt. Wo man die neuen sogenannten “Recup”-Becher aktuell nutzen kann? Mehr dazu hier.
Das System: Nie mehr Thermoskanne schleppen, und mit Getränken aus dem Recup-Becher trotzdem die Umwelt schonen. Denn egal bei welchem Recup-Partner man einen Becher mitnimmt, abgeben ist bei jedem anderen Partner wieder möglich. “Holt man sich zum Beispiel ein Getränk im Café Samocca, kann man gemütlich durch die Bayreuther Altstadt laufen und den Becher am anderen Ende, zum Beispiel bei Segafredo im Rotmaincenter wieder abgeben”, erklärt Oliver Thomä vom Stadtbauhof.
“Jeder Recup-Partner bestimmt selbst, wie viele Becher er anschafft. Als Faustregel dafür gilt, dreimal so viele Recup-Becher zu haben, wie man pro Tag im Durchschnitt an Heißgetränken verkauft”, so Oliver Thomä.
Wir wollten gewährleisten, dass die Leute nicht immer selbst einen Becher von zuhause mitnehmen müssen. Mit Recup können sie weiterhin Coffee To Go trinken und dabei umweltfreundliche Becher nutzen. Abgeben kann man sie nach dem Trinken bei jedem Recup-Partner in ganz Deutschland.
(Oliver Thomä, Stadtbauhof Bayreuth)
Auch Gastronomen in Nürnberg, Hof, Hamburg oder Köln nutzen das Mehrwegbechersystem der Firma Recup bereits.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/11/Bayreuther-Tagblatt-Recup-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-04 15:47:222022-02-01 13:20:23Mehrwegbecher: Wer in Bayreuth beim Recup-System mitmacht
Die Coffee-to-go-Mehrwegpfandbecher für Stadt und Landkreis Bayreuth sind da: Am heutigen verkaufsoffenen Sonntag präsentierte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe die Becher auf dem Stadtparkett. Auf Initiative der Kampagne „Let’s go Mehrweg“ von Stadt und Landkreis gaben die am neuen Pfandsystem teilnehmenden Gastronomen, Bäckereien und Cafés insgesamt 1.000 Becher – gefüllt mit Kaffee – für den Pfandpreis von einem Euro aus. Der Erlös der Pfandeinnahmen wird einer gemeinnützigen Aktion gespendet.
Erst Ende September hatte die Initiative „Let’s go Mehrweg“ von Stadt und Landkreis Bayreuth Gastronomie-, Café- und Bäckereibetreiber zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. „Let’s go Mehrweg“ setzt sich schon seit Jahren vor dem Hintergrund steigender Marktanteile für Einwegverpackungen im Getränkesektor öffentlichkeitswirksam für Mehrwegverpackungen und Mehrwegsysteme ein. Der Stadtbauhof stellte bei dieser Veranstaltung verschiedene Mehrwegsysteme vor. Schließlich entschieden sich die Teilnehmer für das Mehrwegbecherpfandsystem der Firma Recup, das auch in vielen anderen Städten wie Nürnberg, Erlangen, Coburg, Hof, Hamburg, Köln oder Berlin präsent ist.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/11/Bayreuther-Tagblatt-Mehrwegbecher-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-11-03 13:00:422022-02-01 13:21:49Tschüss, Einwegbecher: Die Mehrwegbecher für Bayreuth sind da
Der Internet-Händler Amazon will in Bayreuth ein neues Verteilzentrum bauen und so mehr als 100 neue Arbeitsplätze schaffen. Das bestätigt auch die Stadt auf Nachfrage des Bayreuther Tagblatts.
Verteilerzentrum auf Gelände der Markgrafenkaserne
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe habe vergangene Woche die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat über die Absicht des Unternehmens Amazon, in Bayreuth einen Standort zu begründen, informiert, teilt Pressesprecher Joachim Oppold mit. Bei diesem Termin waren auch Vertreter des Unternehmens Amazon anwesend. Es soll ein entsprechendes Gebäude auf den Flächen der ehemaligen Markgrafenkaserne, die für Logistik vorgesehen werden, errichtet werden. Vom Eigentümer der Flächen sei ein entsprechender Bauantrag gestellt worden. Seitens der Stadt sei zugesagt, die eingereichten Unterlagen schnellstmöglich zu prüfen.
Brigitte Merk-Erbe. Foto: Carolin Richter
Für Bayreuth ist diese weitere neue Ansiedlung eines Unternehmens Bestätigung der Standortqualität der Stadt. Es werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, was für die Region von erheblicher Bedeutung ist.
(Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe)
110 Arbeitsplätze geplant
“Wir rechnen damit, dass wir im ersten Schritt zirka 110 Arbeitsplätze schaffen, dazu kämen zirka 450 Fahrer von unseren Lieferpartnern. Amazon arbeitet mit kleinen und mittelständischen unabhängigen Lieferpartnern auf der letzten Meile zusammen”, teilt Amazon zu den Plänen auf Nachfrage mit.
In dem Verteilzentrum werden Pakete aus den Logistikzentren für die Auslieferung an den Kunden sortiert. Die Anlieferung der Pakete aus den Logistikzentren oder Sortierzentren erfolge vor allem nachts. Mit der Sortierung werden die Routen für die Auslieferung berechnet.
Die Pakete und die Routenplanung übergibt Amazon an die jeweiligen lokalen Lieferpartner, die sie an Kunden ausliefern. In einem Verteilzentrum haben wir kein Lager.
Ein Verteilzentrum ist also für die letzten 40 bis 50 Kilometer bis zum Kunden zuständig.
(Pressestelle Amazon)
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/10/Bayreuther-Tagblatt-Amazon-Verteilerzentrum-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-10-30 14:47:562020-04-27 12:01:58Amazon plant Verteilzentrum in Bayreuth
Eine Ära geht zu Ende. Es war das bekannteste Klohäuschen Bayreuths. Direkt nach Ende der Festspielzeit 2019, wurde dem alten Bau gegenüber des Festspielhauses der Garaus gemacht. Wo einst das Häuschen aus dem Jahr 1931 stand, ist jetzt nur noch eine brache Fläche. Wie es weitergeht? Mehr dazu hier:
Bis 2020 soll dort ein neues Mehrzweckgebäude entstehen. Foto: Redaktion
Was geplant ist
Mit der Festspiel-Saison 2019 endete die Zeit des Toiletten-Häuschens und des Kiosks am Grünen Hügel. Die Wände des Gebäudes waren teils durchnässt oder hatten durch Salpeter Schaden genommen, sagte ein Gutachter. Der Neubau, der dort im kommenden Jahr entsteht, soll auf Beschluss des Bayreuther Stadtrates darüber hinaus verschiedene Mehrzweckräume enthalten. Eine integrierte Heizung garantiert, dass man sie über das gesamte Jahr hinweg nutzen kann. Bislang war das Toilettenhäuschen nur in den warmen Monaten geöffnet.
Gerade seien noch diverse Ausschreibungen für den Neubau offen, wie das Stadtbauamt auf Anfrage des Bayreuther Tagblatts mitteilt.
Der Rohbau für das neue Gebäude soll nach aktuellem Bauzeitenplan bis zum Jahreswechsel fertiggestellt sein.
(Stadtbauamt Bayreuth)
Innenausbau Anfang 2020
Im ersten Quartal 2020 folgt der technische Innenausbau des Gebäudes. Im Anschluss gestalten Maler und Fliesenleger die Innenräume, wie das Stadtbauamt erklärt. Nach bisherigen Planungen solle das neue Mehrzweckgebäude bis Anfang Juli fertig sein. Besucher könnten es dann bereits vor Beginn der Festspiele 2020 nutzen. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf etwa 500.000 Euro.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/10/Bayreuther-Tagblatt-Festspielhaus-Klo-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-10-30 14:30:482022-01-24 09:46:25Bayreuther Festspielhaus: Wie es mit dem Klohäuschen weitergeht
Wie geht es weiter mit Real in Bayreuth? Die Zitterpartie um die große Supermarktkette Real hört nicht auf. 277 Filialen stehen zum Verkauf, bis zu 60 Filialen sollen dauerhaft geschlossen werden. Ob auch Bayreuth davon betroffen ist, ist noch unklar. Doch nicht nur die Zukunft von Real ist ungewiss. Sollte die Filiale im Industriegebiet schließen, wären auch weitere Läden innerhalb des Gebäudekomplexes betroffen.
Zukunft von Real in Bayreuth ungewiss
Ob und wie es mit den Filialen in Bayreuth weitergeht, ist noch nicht bekannt. Sowohl die Metro AG selbst, als auch die Stadt Bayreuth wollten sich bisher nicht äußern. Im Real Nord in der Riedingerstraße sind neben Bäcker, Blumenladen und Co aber auch das Dänische Bettenlager, Ernstings family, NKD und KiK beheimatet. Sollte diese Real-Filiale geschlossen werden, steht es auch um die Existenz der anderen Läden schlecht.
Doch von einer eventuellen Schließung am Standort im Industriegebiet sei bei den weiteren Mietern noch nicht die Rede. Auf Nachfrage des bt hieß es bei der Bäckerei Fuchs und dem Blumenladen Fleur-Holland, dass man bisher nichts von den jeweiligen Geschäftsführern gehört habe.
Auch im Dänischen Bettenlager sei die Panik um eine mögliche Schließung noch nicht angekommen. Man habe einen Mietvertrag und an den halte man sich, so die stellvertretende Filialleitung.
Wir haben erst vor kurzem umgebaut und einen neuen Mietvertrag über zehn Jahre bekommen. Bisher kam noch niemand auf uns zu, um uns etwas gegenteiliges zu berichten.
Von den Gerüchten um eine mögliche Schließung habe man bereits gehört. Allerdings habe sich niemand aus der Geschäftsleitung gemeldet. Aus diesem Grund möchte man sich auch nicht verrückt machen lassen, so Daniela Rose.
Kaufland angeblich abgesprungen
Wie das Online-Portal Chip berichtet, gebe es mit Rewe und Edeka erste Interessenten, die sich um die 180 Filialen von Real, die verkauft werden sollen, bewerben würden. Allerdings habe Kaufland nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters kein Angebot für ein Filialpaket abgegeben. Auf Nachfrage des bt hieß es lediglich, dass man momentan keine Stellungnahme abgeben würde.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/10/Bayreuther-Tagblatt-real-1-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-10-28 15:45:062022-02-01 13:33:14Was geschieht mit den Geschäften im Real-Gebäude in Bayreuth?