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Maisel-Brauerei baut in Bayreuth um: Bis zum Weißbierfest soll alles fertig sein

Der Umbau auf dem Brauerei Maisel-Gelände in Bayreuth nimmt Formen an. Zum Weißbierfest soll alles fertig sein – und dafür gibt es endlich einen Termin.

Absage des Weißbierfests in Bayreuth: Darum ist das Fest abgesagt – das wird bereits geplant

Ein Maisel’s Weißbierfest wird es auch 2022 in Bayreuth nicht geben. Brauerei-Boss Jeff Maisel hat dem bt die Absage begründet.

Maisel’s Weissbierfest 2022 in Bayreuth abgesagt

Das Maisel’s Weissbierfest in Bayreuth wird 2022 nicht stattfinden. Diese Entscheidung hat die Brauerei am Donnerstag (28.10.2021) mitgeteilt.

Fun Run 2019: Die “Cheer-Zone” im Nirgendwo

Eva Rundholz und Tobias Bödeker sind etliche Fun Runs gelaufen. Und sie wissen: Der schlimmste Abschnitt ist der zwischen Uni und Röhrensee: ohne Schatten und Anwohner und daher ohne Zuschauer. Die gut 1,5 Kilometer von der Uni bis zum Studentenwald können für den, der sie läuft, ganz schön lange werden. Ein Video mit Impressionen finden Sie über dem Text.

Fotos: Thorsten Gütling

Also haben sie ziemlich genau in der Mitte der Universitätsstraße ihr Zelt aufgeschlagen. Haben Getränke gekühlt und Äpfel geschnitten. Sie haben Sonnenmilch und Musik dabei und Luftballons und vor allem Freunde, die aus voller Kehle anfeuern können. Franzi Maisel und Anne Skraban zum Beispiel. Oder Andreas und Cynthia Opitz. Kurzum: An der Uni-Straße gibt es wieder eine “Cheer-Zone”, eine Jubel-Zone sozusagen. Und viele der Läufer, die an diesem heißen Vormittag auf der Strecke sind, sagen “Danke”.

Aber auch das Anfeuern ist an einem heißen Mai-Tag nicht ohne:

Ich weiß nicht, was anstrengender ist. Normalerweise laufe ich hier eine Stunde durch, jetzt feure ich vier Stunden in der prallen Sonne an.

(Eva Rundholz)

Tobias Bödeker hat bereits einige große Läufe auf dem Buckel. Den Fun Run wollte er heuer sowieso aussetzen. Um in Köln mit Rundholz als Teil einer Marathon-Staffel zu starten. Und Bödeker kennt Läufe, in denen eben nicht wie in Bayreuth eine kilometerlange Zuschauer-Lücke klafft. Bödeker schwärmt von einem Lauf in Venloop, Niederlanden, und verspricht den Läufern, die in der ersten Runde des Halbmarathons schon besonders geschwächt scheinen, ein kühles Radler in der Runde zwei.

 

Ein paar mehr Mitstreiter hätten es sein dürfen, sagt Bödeker. Er st kurz vor dem Rennen hatten die beiden Organisatoren über Facebook auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht, an der Uni-Straße eine sogenannte “Cheer-Zone” einzurichten. Dem ein oder anderen Bayreuther war das wohl zu spontan. Aber: Rundholz und Bödeker sind sich einig: Im nächsten Jahr soll es an dieser stelle wieder eine Cheer-Zone geben. Mit noch mehr Publikum. Die Cheer-Zone im Nirgendwo soll zu einem festen Bestandteil des Fun Runs werden.

 

 

Bildergalerie: So bunt war der Fun Run 2019

Fotos: Florian Baldini und Thorsten Gütling


Florian Baldini ist ein Freier Fotograf aus Bayreuth, der sich unter dem Namen F-L-otografie Bayreuth einen Namen gemacht hat. Wer Florian Baldini buchen will, der erreicht ihn unter 0160/8439134.

 

 

Alle Starter des Viertelmarathons im Video:

Alle Starter des Halbmarathons im Video:

Fun Run 2019: Das sind die Gewinner

Halbmarathon

Sieger des Halbmarathons durch Bayreuth wurde Maru Goytom mit einer Zeit von 1:14:27. Danach folgte David Gärtlein (Team GWZ-Bayreuth) mit 1:15:07. Der dritte Platz ging wie bereits im Vorjahr an Christian Zöllner vom SV Bayreuth (1:17:24).

Bei den Frauen lag Elvira Flurschütz vom SC Kemmern mit einer Zeit von 1:23:59 auf der langen Distanz mit Abstand vorne. Der zweite Platz ging an Mareike Siebert vom Team Hannover 96 mit 1:30:52. Dritte wurde Mare Anna Lux mit einer Zeit von 1:34:14.

Viertelmarathon

Auf der 10,6 Kilometer langen Viertelmarathon-Strecke konnte Vorjahresgewinner Dennis Gerhard (Team medi & CEP) seinen Titel wieder mit 35:39 verteidigen. Ihm folgte Martin Grau vom Team Drei Streifen mit 35:42 auf Platz zwei. Nils Gerber (REHAU) erreichte mit 36:16 den dritten Platz.

Bei den Frauen ging der Sieg mit einer Zeit von 40:49 an Hannah Kadner (Mädelsteam Uni Bayreuth). Platz zwei erlief sich Anna Kristin Fischer (SC DHfK Leipzig) mit 41:34. Laura Martinez vom RSC Marktredwitz belegte mit 44:20 den dritten Platz.

Fitnesslauf

Beim AOK-Fitnesslauf über etwa fünf Kilometer kam Enrico Kuhn (MaliCrew e.V.) mit einer Zeit von 16:00 als Erster ins Ziel. Rang zwei erreichte der Vorjahressieger Felix Mayerhöfer (MOLL Batterien) nach 16:26 Minuten. Platz drei ging an Christoph Bauer (Landlords) mit 17:30.

Bei den Läuferinnen des AOK-Fitnesslaufs erreichte Jennifer Hönicke von der Bayreuther Turnerschaft 1861 e.V. mit 18:41 Platz eins. Inge Behringer vom LSG Edelsfeld erreichte nach einer Zeit von 18:45 das Ziel. Dritte wurde mit 19:26 Kristina Sendel von der MaliCrew e.V.

Fun Run 2019: Alle Starter des Viertelmarathons im Video

Mit 4000 Teilnehmer ist der Maisel’s Fun Run 2019 so große wie nie gewesen.

In zwei Videos zeigt das Bayreuther Tagblatt alle Teilnehmer auf der Halb- und auf der Viertelmarathon-Distanz kurz nach dem Start.

Das Video zum 10,6-Kilometer-Lauf finden Sie über dem Text. 

Fun Run 2019: Alle Starter des Halbmarathons im Video

Mit 4000 Teilnehmer ist der Maisel’s Fun Run 2019 so große wie nie gewesen.

In zwei Videos zeigt das Bayreuther Tagblatt alle Teilnehmer auf der Halb- und auf der Viertelmarathon-Distanz kurz nach dem Start.

Das Video zum Halbmarathon finden Sie über dem Text. 

Die Klofrauen vom Weißbierfest: Saubermachen und Seelen trösten

Was rein geht, muss auch wieder raus. Das ist Gesetz. Und Ulla Behrendt ist eine der Frauen, die auf dem Maisel’s Weißbierfest dafür sorgt, dass das stille Örtchen, an dem sich die Damen und Herren ihrer Weizen wieder entledigen, schön sauber ist.

Noch ist es ruhig vor den Toiletten auf dem Fest. Zu späterer Stunde haben Ulla Behrendt und ihre Kolleginnen aber alle Hände voll zu tun, damit alles ordentlich und sauber bleibt. Foto: Frederik Eichstädt

Bereits zum vierten Mal ist Ulla Behrendt beim Fest dabei. Sie sorgt nicht nur dafür, dass die Toiletten immer in Ordnung sind, sondern ist auch Seelsorgerin für viele Gäste. Vor allem die Damen weinen sich gerne bei ihr aus, wenn sie Ärger mit dem Freund haben, oder andere emotionale Probleme, die sie dringend jemandem anvertrauen müssen.

Man erfährt auch viel persönliches über die Menschen oder macht mal Witze.

(Ulla Behrendt, Reinigungskraft)

Ulla Behrendt ist gerne für alle da. Auch, wenn sie nach den vier Tagen Festbetrieb jedes Jahr “fix und fertig” ist, wie sie erzählt, macht sie ihren Job gerne.

Ich bekomme alles vom Fest mit, habe alles im Blick und bin unter Leuten. Alleine in einem Büro zu sitzen, wäre nichts für mich.

(Ulla Behrendt)

Sie und ihre beiden Kolleginnen werden von den Gästen respektiert, ihre Arbeit wird wertgeschätzt, erzählt Ulla Behrendt. Jeden Tag ist sie bis zum Schluss dabei. “Bis ich nach Hause komme, wird es meist vier Uhr.” Dann falle sie völlig kaputt ins Bett – meist mit Rückenschmerzen.

Vor allem am Freitag und am Samstag ist immer die Hölle los.

(Ulla Behrendt)

Nur selten komme es zu Streitereien in der Schlange vor den Toiletten. Den Security-Dienst habe sie noch nie holen müssen.

Manchmal findet ein Betrunkener das Ende der Schlange nicht und marschiert direkt nach vorne, dann regen sich die anderen natürlich auf. Ärger hat es deshalb aber noch nicht gegeben.

(Ulla Behrendt)

Und die Reinigungskraft kann bestätigen, was viele schon lange geahnt haben: Auf den stillen Örtchen der Damen ist zu später Stunde mehr zu tun als auf denen der Herren.

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Uwe Neubing im Info-Häuschen auf dem Weißbierfest.

Weißbierfest: G’schichtla aus dem Infohäuschen

Uwe Neubing arbeitet schon seit 34 Jahren bei der Gebrüder Maisel Brauerei in Bayreuth. Normalerweise ist er in der Marketingabteilung tätig. Einmal im Jahr, auf dem Weißbierfest, hilft er im Infohäuschen. So auch heuer. Dort kommt es immer wieder zu kuriosen Momenten.

Hand in Hand

“Das Weißbierfest gehört halt einmal im Jahr dazu”, sagt Uwe Neubing. Seit 17:30 Uhr sitzt er im Infohäuschen in der Halle auf dem Maisel Gelände. Dort ist er zum einen Anlaufstelle für alle Helfer des Weißbierfestes und zum anderen Informations-Punkt für alle Besucher. “Mehr als 120 Mitarbeiter, deren Angehörige und externe Helfer sind heute im Dienst”, sagt er. Alles gehe Hand in Hand. “Jeder kann sich aussuchen, wo er mithelfen möchte. Ob am Ausschank, beim Getränkemarkenverkauf oder hier”, sagt Neubing. Die Organisation würde, seinem Empfinden nach, jedes Jahr besser werden und außerdem sei es immer sauberer auf dem Gelände –  bedingt durch Security und neue Einlassbestimmungen, sagt der 53-Jährige.

Maisel Eingang Weißbierfest

Foto: red

Er ist schon seit dem ersten Weißbierfest, seit 32 Jahren, mit dabei. “Damals hieß es noch nicht Weißbierfest, aber das Konzept war ein Ähnliches. Ein Fest für Bürger und Mitarbeiter zu machen” sagt er. Uwe Neubing erfasst im Infohäuschen die Arbeitsstunden der Helfer schriftlich und kümmert sich auch um deren Versorgung mit Essen und Getränken.

Auf der Suche: Vom Pflaster bis zum Schlüsselbund

Außerdem kommen auch immer wieder Besucher bei ihm am Häuschen vorbei. “Manche benötigen ein Pflaster wegen einer Blase am Fuß oder weil sie sich an einer Glasscherbe geschnitten haben. Andere möchten, dass man ihnen ein Taxi ruft. Das mache ich natürlich gerne. Nur hoffe ich immer, dass sich Taxi und Besucher dann auch vor dem Eingang finden. Aber der gute Wille zählt”, sagt er.

Andere Besucher des Weißbierfestes würden fragen, wann welche Band spiele und ein häufiges Szenario.  Besucher, die auf der Suche nach ihrem Geldbeutel oder ihrem Schlüssel sind, weil sie ihn in der Menge verloren haben – und glücklicherweise andere, die abhanden gekommene Sachen vorbeibringen. “Ich mache das hier gerne”, sagt Uwe Neubing. Ihm gefalle es besonders, dass sich bei der Organisation junge und erfahrene Kollegen die Waage halten, damit letztendlich ein gelungenes Fest herauskommen könne. Es sei hier eigentlich eine relativ gepflegte Veranstaltung, mit nur wenigen Zwischenfällen.

DSDS-Star: Einmal bitte Backstage

Eine besonders witzige Situation hat Uwe Neubing heute bereits erlebt. “Es kam ein Besucher zur Tür rein, der erzählte, dass er jetzt direkt zu Mickie Krause möchte”, erzählt er. Er meinte, er wäre vor drei Jahren bereits bei Deutschland sucht den Superstar als Sänger dabei gewesen. Von dort wären sie sich bekannt. Und der Mann fügte hinzu: “Ich möchte jetzt auch sofort so einen blauen Ausweis haben.” Einen, wie ihn alle Organisatoren auf dem Weißbierfest tragen. Uwe Neubing schmunzelt.

Entertainer Mickie Krause auf der Bühne bei Maisel’s Weißbierfest. Foto: red

“Natürlich ist das nicht einfach so möglich. Manche Leute fühlen sich halt wichtig und möchten gerne mal in den VIP-Bereich schauen.” Auf Mickie Krause muss dieser Besucher noch warten, bis der Entertainer am Donnerstagabend in der Maisel-Halle auf der Bühne steht. Für Uwe Neubing geht die Schicht noch weiter. Bis 3 Uhr morgens, mit anderen kuriosen Geschichten. Je später die Uhrzeit, desto spezieller die Fragen.

 


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