Die bt-Leser haben abgestimmt: Das ist Bayreuths bestes Bier

Die bt-Leser waren wieder einmal gefragt: Wo gibt es das beste Bier in Bayreuth? Die Meinung per Mail und auf Social Media war eindeutig: Das Bayreuther Hell. bt-Redakteurin Susanne Monz hat mit dem Braumeister, Horst Weiß, über die Besonderheit des Bieres gesprochen.

Bier aus Bayreuth: “Ein Helles verzeiht keinen Fehler”

Horst Weiß ist seit gut drei Jahren als Braumeister für das Bayreuther Hell zuständig. Bei seiner Arbeit beschäftigt sich der 49-Jährige vor allem mit der Auswahl der Rohstoffe, die den Geschmack des Bieres dann ausmachen. So gilt es zu überlegen, welche Rohstoffe in welchen Mengen verwendet werden. Qualität und gewissenhaftes Arbeiten stehen dabei immer an oberster Stelle. Denn ein Helles verzeihe keine Fehler und gelte als Königsklasse unter den Braumeistern.

Horst Weiß, Braumeister der Bayreuther Bierbrauerei. Foto: Susanne Monz

“Der Geschmacksinn ist unser wichtigstes Arbeitsgerät”

“Das wichtigste Analysegerät eines Braumeisters ist sein Geschmack”, so Horst Weiß. Verkostungen gehören daher zu den täglichen Aufgaben von Horst Weiß. “Wir wollen natürlich eine Gleichmäßigkeit im Geschmack haben und gleichbleibend auf einem hohen Niveau produzieren”, berichtet der 49-Jährige.

Bayreuther Hell – blumig und zitronig

“Das Bayreuther Hell hat eine blumige Note und schmeckt leicht zitronig. Die Mischung aus frisch und würzig macht es zu etwas ganz Besonderem”, erklärt der Braumeister. Durch die dezente Hopfennote und den feinen Malzgeschmack erhalte das Bayreuther Hell seinen unverkennbaren Charakter. “Wenn man beim ersten Bier schon Lust auf das zweite hat, dann ist es perfekt!”, verrät Horst Weiß mit einem Grinsen.

Die bt-Leser haben abgestimmt: Das Bayreuther Hell ist das beste Bier Bayreuths. Foto: Susanne Monz

Mehr aus der Serie:

C’est-bon-Tal, Wilhelmshöhe, Schwedenbrücke, Exerzierplatz und Studentenwald

Woher kommen eigentlich die siedlungsgeschichtlichen Namen der Bayreuther Ortsteile? In Teil 23 der Serie widmet sich bt-Hobbyhistoriker Stephan Müller unter anderem den Bayreuther Stadtteilen Wilhelmshöhe und Schwedenbrücke.


C’est-bon-Tal Bayreuth

C’est bon, c’est bon, Geramont, Geramont! Diese Werbung des französischen Weichkäses – und der Hinweis, dass “er gut ist” kennt jeder. Kaum jemand weiß jedoch noch, dass es in Bayreuth das C’est-bon-Tal“ gab und natürlich auch noch heute – zwischen dem Röhrensee und dem “Finsteren Weiher” gibt.

Durch das “gute Tal” fließt der Aubach. An der Einmündung des von Süden zulaufenden Finsterweihergrabens schwenkt er nach Norden und fließt im Röhrenseepark durch das „C’est-bon-Tal“ in den Röhrensee. Am südlichen Ende des Tales wurde ein Pumpwerk errichtet, das für die erste elektrische Straßenbeleuchtung ab 1893 den Strom lieferte und auch für die Bayreuther Wasserversorgung wichtig war. Heute befindet sich an dieser Stelle der Streichelzoo des Röhrenseeparks.

Die Ortsteile Chauseehaus (Rollwenzelei) und “C’est-bonl“ im “Alphabetischen Register über sämtliche Ortsbenennungen in Oberfranken von 1842”. Repro: Archiv Stephan Müller.

Im Jahr 1891 erschien in der in der Bayreuther Verlagsbuchhandlung Carl Giessel das jeweils auf den aktuellen Stand gebrachte Büchlein „Bayreuth. Darin ist zu lesen:

“In Folge des erhöhten Wasserverbrauchs wurde von den Gemeindegremien die Gewinnung weiteren Wassers durch Nutzbarmachung des Grundquellwassers im C‘est bonTale in Aussicht genommen und ist zu diesem Zwecke das Wasserversorgungsbüro im königl. Staatsministerium um Erstattung eines Gutachtens ersucht worden. Voraussichtlich wird im Laufe des heurigen Sommers die Ausführung einer Pumpstation, durch welche die Einführung des C’est bon – Wassers in die bestehende Saaser – oder Spänflecker Leitung bewirkt wird, in Angriff genommen.

Am Südende des C’est-bon-Tal, auch das gehört zu Bayreuths Geschichte, kam es zu einem tragischen Ereignis. Am 12. April 1945, also zwei Tage bevor die US-Armee die Stadt einnahm, wurde unmittelbar vor dem Kriegsende noch deutsche Soldaten von der Wehrmacht standrechtlich erschossen.

Die Wilhelmshöhe

Wenn wir das C’est-bon-Tal stadtauswärts in Richtung Studentenwald verlassen, kommen wir an einem kleinen Hügel – der “Wilhelmshöhe” – vorbei. Der Hügel ist nicht nach einem preußischen König oder nach einem deutschen Kaiser benannt, sondern nach einem verdienten Bayreuther, der sich in den 50er und 60er Jahren als Vorsitzender des “Verschönerungsvereins” um die Parkanlage Röhrensee verdient gemacht hat.

Die Wilhelmshöhe am Südende der Parkanlage Röhrensee ist nach Wilhelm Fohrbeck benannt. Foto: Stephan Müller.

So organisierte Wilhelm Fohrbeck als Vorsitzender des Bayreuther Verschönerungsvereins nicht nur einmal das “Lichterfest” am Röhrensee, das bis zu 10.000 Bayreuther besuchten, sondern sorgte auch für die Erweiterung der Röhrensee-Anlagen bis zur Thiergärtner Straße und der nach ihm benannten “Wilhelmshöhe”. Am 4. Juni 1969 bekam Willhelm Fohrbeck für sein Lebenswerk um die “Verschönerung von Bayreuth” den Goldenen Ehrenrings der Stadt Bayreuth durch Oberbürgermeister Hans Walter Wild. Wenn wir von der “Wilhelmshöhe” weiter stadtauswärts gehen, kommen wir an der “Schwedenbrücke” und am “Studentenwald” vorbei.

Wilhelm Fohrbeck erhielt den Goldenen Ehrenring der Stadt Bayreuth. Foto: Stephan Müller.

Schwedenbrücke und Exerzierplatz

Der Begriff der “Schwedenbrücke” kommt aus dem 30-jährigen Krieg. Nach den in der Universtiät Bayreuth aufbewahrten Manuskripten des Justizrates und Stadthistorikers Johann Sebastian König, befand sich im 17. Jahrhundert an der Stelle der “Neue Weiher” mit einem Damm. In den Aufzeichnungen ist zu lesen:

“In der Mitte dieses Dammes befindet sich die Weiher-Docke oder der Ablaß in der Form eines großen langen Gewölbes, welches so geräumlich, daß sich in dem 30-jährigen Krieg einmal ein halb Hundert Reiter darinnen verbergen können.”

Heute gibt es dort die beiden Kleingartenanlagen “Schwedenbrücke” und “Exerzierplatz”. Das Gelände wurde von etwa 1890 bis zum Ende des 1. Weltkrieges als einer von mehreren Exerzierplätzen des Bayreuther Chevaulegers-Regiments genutzt.

Maifeier in der Kleingartenanlage Exerzierplatz. Foto: Stephan Müller.

Der Bayreuther Studentenwald

Der Name des Studentenwaldes ist leicht erklärt: Angeblich war das Wäldchen ein beliebtes Ausflugsziel für die Lateinschüler und kurzzeitig auch für die Studenten der ersten Bayreuther Universität in der “Postei” an der Friedrichstraße. Es soll sogar Markgraf Friedrich gelegentlich bei einem Picknick dort mit dabei gewesen sein.


Text: Stephan Müller

Stephan Müller (54) ist Stadtrat, Hobbyhistoriker, freiberuflicher Journalist und Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte Bayreuths. Für das Bayreuther Tagblatt hat er sein Archiv geöffnet. Die besten Anekdoten gibt es immer wieder hier beim bt.

 

Bayreuths Stadtteile: St. Johannis, Laineck, Eremitenhof und Rodersberg

Woher kommen eigentlich die siedlungsgeschichtlichen Namen der Bayreuther Ortsteile? In Teil 22 der Serie widmet sich bt-Hobbyhistoriker Stephan Müller den Bayreuther Stadtteilen St. Johannis, Laineck, Eremitenhof und Rodersberg.


Von Altentrebgast zu St. Johannis

Der “Altentrebgastplatz” vor der St. Johanniser Kirche deutet schon darauf hin, dass der im Jahr 1939 eingemeindende Stadtteil St. Johannis früher “Altentrebgast” genannt wurde. Es ist urkundlich belegt, dass die nach Bayreuth eingemeindeten Ortschaften Seulbitz (Silewize) und St. Johannis (Altentrebgast) älter als Bayreuth sind.

So ist Altentrebgast in den in den Giechburg-Verträgen festgehalten. Dabei handelt es sich um eine Schlichtung von Kaiser Konrad III. in einem Streit zwischen dem Bistum Bamberg und den Grafen von Andechs. In den Veträgen heißt es “Vetus Trebegast non aedificabitur in castrum”. “Alt Trebgast darf nicht wieder zu einer Befestigung aufgebaut werden”. Das bedeutete, dass die Burganlage, die im frühen Hochmittelalter von den Schweinfurtern in Auftrag gegeben wurde, dem Verfall preisgegeben war.

Luftaufnahme vom Bayreuther Stadtteil St. Johannis. Foto: Stadt Bayreuth

Die Burg Altentrebgast

Der Standort dieser Burg wurde durch Grabungen von Björn-Uwe Abels und Hans Losert nachgewiesen. Die beiden Historiker untersuchten Festungsreste zwischen dem heutigen St. Johannis und Laineck am Fuße des Rodersberg. Die Ausgrabungen bewiesen, dass es sich um eine für das Frühmittelalter sehr große ovale Anlage handelte. Eine Befestigung, bei der es sich mit 300 x 200 Metern Ausdehnung um eine der größten frühmittelalterlichen Wehranlagen in Franken handelte. Die entdeckten Bauweisen, mit denen die Zeitstellung der Burg ermittelt werden kann, reichen vom 9. bis zum 12. Jahrhundert.

Umstritten ist, ob die “Schleifung” Altentrebgasts um 1260 der Anlass zur Gründung von Bayreuth sein könnte. Möglicherweise haben die Andechser darauf hin eine Burg im Bereich des heutigen “Alten Schlosses” in Bayreuth errichtetet. Zumindest würde die Verlegung des Fernhandelszuges von Altenstadt in die neue Siedlung Bayreuth darauf hindeuten.

Kirche St. Johannis. Foto: Stephan Müller

Trebgast auf`n Hoff

Die Bezeichnung Altentrebgast als für das heutige St. Johannis steht in enger Beziehung zu dem Gehöft “Trebgast auf`n Hoff” der Familie Imhoff.

Zu seinem Lehen Colmdorf, das Johann Imhoff der Ältere aus Kulmbach 1422 erhalten hatte, bekam er im Jahre 1441 die Belehnung für das Gehöft Trebgast. Im Jahr 1538 wird der Imhoff´sche Besitz im Landbuch als “Neues Schlösschen” und um 1540 auch als “Ritterbehausung” bezeichnet.

Der in markgräflichen Diensten stehende Georg Imhoff nannte sich ab 1576: “Ich, Georg Imhoff zu Altentrebgast auf’m Hoff, itzt Sanct Johanns genannt”. Andere Historiker bezeichnen den Dorfnamen “Altentrebgast” jedoch als eine Erfindung aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Ganz genau wird es sich wohl nicht mehr klären lassen.

Ansicht Laineck von 1930. Foto: Archiv Bernd Mayer

Die Schützen von Laineck

Eine weitere erheblich kleinere Burganlage stand wohl an der Stelle der heutigen St. Johanniser Kirche. Den Fußweg hinter der Kirche deutet Hübsch als alten Burggraben. Vor einigen Jahrzehnten wurde spekuliert, dass sich die Burg “Altentrebgast” an Stelle der heutigen Gaststätte am Rodersberg befand. Die interessanten Kellerräume werden den “Schützen von Laineck” zugeordnet.

Dieses im Jahr 1149 erwähnte Ministerialen-Geschlecht stand in einem Lehensverhältnis zu den Grafen von Andechs beziehungsweise von den Herzogen von Meranien, die als Gründer von Bayreuth gelten. Sie residierten in dem nahe der Steinach gelegenen Schloss und wohl auch auf einer Burganlage, an dessen Stelle sich heute die Gaststätte am Rodersberg befindet. Das von der Adelsfamilie bewohnte Eck war der Bergvorsprung auf dem Rodersberg.

Zum Löweneck

Laineck ist als heraldischer Name “zum Löweneck” nach lewe, lew, leuwe (für den Löwen) und ekka (Ecke, Kante, Anhöhe) zu deuten. Der Name wurde vom 14. bis zum 17. Jahrhundert unter folgenden Bezeichnungen erwähnt. Lewenek (1312), Lebeneke als Beiname der Schützen von Laineck (1318), zu Lewnecke (1398), Leynekce (1402), Leinecke (1408), Leuneck (1416), Leineck (1422) und Laineck (1692).

Rodersberg Bayreuth um 1915. Foto: Archiv Bernd Mayer

Conrad Roders Berg

Im Landbuch von 1398 heißt es vom Dorf Laineck “der Zehent uf der Burg ist der Bayreuther Spitalmesse”. Dort ist auch der bäuerliche Ansitzer Conrad Roder genannt, nach dem der Rodersberg benannt ist.

Der Eremitenhof

Der Ortsteil Eremitenhof hat seinen Namen natürlich aufgrund der Nähe zur Eremitage. Dort spielten die Bayreuther Markgrafen das Leben von Eremiten nach: So hielten sich die sonst so verwöhnten Markgrafen tagsüber mit braunen Kleidern, Strohhut, Flaschenkürbis und Stab wie Einsiedler in einem der Pavillons auf, die im Wald aufgebaut wurden. Allein, wie es sich für einen Eremiten gehört. Gegessen wurde mit hölzernen Löffeln. Auf Grund dieses Pseudo-Eremitenlebens erhielt die Parkanlage schon früh den Namen Eremitage. Am Abend kehrten Markgraf und Markgräfin aber dann doch lieber zum fürstlichen Leben zurück und ließ sich das Dinner im Schloss servieren.

Eremitenhof Bayreuth. Foto: Archiv Bernd Mayer

Über 200 Jahre kann man sich schon seine Speisen im “Eremitenhof” servieren lassen. Das älteste Dokument, dass den ursrpünglich landwirtschaftlichen Hof auch als Wirtshaus belegt, trägt die Jahreszahl 1814. Die Familie Strömsdörfer übernahm Landwirtschaft und Wirtshaus im 1869. Der Eremitenhof wird in der vierten Generation von der Familie geführt.


Text: Stephan Müller

Stephan Müller (54) ist Stadtrat, Hobbyhistoriker, freiberuflicher Journalist und Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte Bayreuths. Für das Bayreuther Tagblatt hat er sein Archiv geöffnet. Die besten Anekdoten gibt es immer wieder hier beim bt.

 

Bayreuth Tigers gegen Eispiraten Crimmitschau: Finale im Tigerkäfig

Heute Abend (1.3.2020) ist das große Finale der DEL2 Hauptrunde im Tigerkäfig. Die Eispiraten Crimmitschau sind bei den Wagnerstädtern zu Gast. Die Partie beginnt um 18:30 Uhr, da an den letzten beiden Spieltagen alle Partien zeitgleich angepfiffen werden.

Finale gegen Crimmitschau

Nach der klaren Niederlage in Frankfurt am vergangenen Wochenende stehen die Eispiraten – neben Landshut – bereits als Playdown-Teilnehmer fest. Für das Team von Trainer Daniel Naud geht es aber noch darum, sich eine möglichst gute Ausgangsposition für den Kampf um den Klassenerhalt zu erarbeiten. Topscorer der Sachsen ist der Kanadier Austin Fyten gefolgt von den Amerikanern Alexander Wideman und Patrick Pohl. Bisher konnten die Tigers beide Duelle im Sahnpark gewinnen, wohingegen das Spiel im Tigerkäfig knapp an die Eispiraten ging.

Die Marschroute gibt Kujala vor: “Wir wollen und müssen beide Spiele am Wochenende gewinnen. Wir schauen nicht auf die anderen Teams und Ergebnisse, sondern ziehen unser Ding weiter durch. Wir hoffen natürlich auf ein gut gefülltes Stadion am Sonntag, denn die Fans sind unser starker Rückhalt.”

Mit dem Spiel in Kaufbeuren haben die Tigers mit ihrem 7:2-Sieg ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf gesetzt.

HaSpo Bayreuth: Daniel Luber würde gerne alle Derbyniederlagen aus seinem Gedächtnis streichen

Im bt-Steckbrief verrät Daniel Luber wer sein härtester Gegenspieler ist, was er gerne in seiner Freizeit macht und noch eine ganze Menge mehr.

Drei Wellensittiche warten im Bayreuther Tierheim auf ein neues Zuhause mit viel Platz zum Fliegen

Im Tierheim Bayreuth suchen viele Tiere ein neues Zuhause. 32 Hunde, 17 Katzen und 20 Kleintiere warten aktuell im Tierheim auf eine neue Familie.

Unter ihnen sind auch die Meerschweinchen Mario und Luigi. Die beiden träumen von einem Gehege mit viel Platz, denn sie sind sehr aktiv und brauchen viel Bewegung. 

Tierheim Bayreuth: Drei Wellensittiche

Die Vögel kamen am 6.2.2020 ins Tierheim, weil ihr eigentlicher Besitzer verstorben ist. Ursprünglich waren sie zu neunt. Fünf Wellensittiche und vier Kanarienvögel. Zwei Wellensittiche und alle Kanarienvögel wurden bereits vermittelt. Jetzt sind noch drei übrig, ein blauer, ein türkisfarbener und ein weißer. Davon sind zwei weiblich (blau/weiß) und einer männlich (türkis). Als die Vögel ins Tierheim kamen stellten die Mitarbeiter fest, dass alle Neun von Milben befallen waren. Dagegen wurden sie behandelt und nun sind sie wieder ganz gesund, sagt ein Mitarbeiter des Tierheims.

Nun wartet das Trio auf ein neues Zuhause mit viel Platz für Flugmanöver. Im besten Fall hätten die kleinen Tiere ein ganzes Zimmer für sich allein oder zumindest jeden Tag die Möglichkeit für einige Zeit frei herum zu flattern, sagt ein Mitarbeiter. Wellensittiche dürfen übrigens nicht einzeln gehalten werden, sondern müssen immer mindestens zu zweit sein. Bestenfalls ziehen die drei gemeinsam um. Dennoch kann ersatzweise auch ein Tier zu einem bereits vorhandenen Wellensittich vermittelt werden.

Das Trio wartet sehnsüchtig auf ein größeres Zuhause. Foto: Katharina Adler

NameMaja Hübner
Geburtstag27. Januar 2004
So kam ich zum TanzenIch liebe das Tanzen schon seit ich klein war.
Das macht mir beim Cheerleading am meisten SpaßZusammen mit dem Team meiner Leidenschaft nachzugehen.
Bei den Diamonds zu sein bedeutet für michAlles!
In der Oberfrankenhalle zu tanzen ist für mich...Es ist für mich ein tolles Erlebnis!
Am Basketball beeindruckt mich am meistenDass die ganze Halle beiden Spielen mitfiebert.
Bester BasketballspielerBastian Doreth
Die beste Stimmung in der Oberfrankenhalle war......gegen Brose Bamberg
Erinnerung an das erste BasketballspielEs war mega aufregend und unbeschreiblich.
Der beste Auftritt, den ich je hatteALLE!
Auf diese Musik lässt es sich am besten tanzenAuf alles, was einen guten Rhythmus hat.
Das mache ich, wenn ich nicht gerade mit den Diamonds unterwegs binFreunde treffen, reisen oder jobben.
Das möchte ich noch sagenDIAMONDS ARE FOREVER!

Hobbybrauer aus ganz Deutschland in Bayreuth – Wer ist der Beste?

Bier-Liebhaber kommen am Samstag (29.2.2020) in der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt voll auf ihre Kosten. Nach dem Debüt im letzten Jahr findet zum zweiten Mal das Home Brew Event in Bayreuth statt.

Bier von Hobbybrauern testen beim Home Brew Bayreuth

Mit dabei sind über 30 Hobbybrauer aus ganz Deutschland, die ihr selbstgebrautes Bier mitbringen und zur Verkostung anbieten. Dabei ist es egal, ob das Bier in einem kleinen Kochtopf gebraut wurde oder mit einer fast schon professionellen Anlage in der Garage. “Warum immer nur hochprofessionelles Bier probieren? Es ist doch auch mal etwas besonderes Bier von Hobbybrauern zu probieren”, erklärt Michael König, Biersommelier der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt, das Konzept.

Hobbybrauer aus ganz Deutschland schenken am Samstag ihre Biere aus. Foto: Brauerei Gebr. Maisel KG

Über 30 verschiedene Hobbybrauer am Start

Die Hobbybrauer haben dann ab 14 Uhr die Möglichkeit den Besuchern ihr Bier zu präsentieren. Im Gepäck haben die Freizeit-Brauer bis zu drei verschiedene Biere. Am Ende kann das Publikum dann über den besten Hobbybrauer abstimmen. Neben dem Publikumspreis verkostet auch eine Fachjury die eingereichten Biere der Hobbybrauer und kürt am Ende einen Gewinner.

“Das Event hat letztes Jahr eine super Resonanz erhalten. Und auch in diesem Jahr kommen viele wieder – auch wenn sie 500 Kilometer anreisen müssen”, zeigt sich Michael König stolz.


Los geht es am Samstag, 29.2.2020 ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Hinter den Kulissen im Bayreuther Klärwerk: Kaum Gestank trotz benutztem Klopapier

Lothar Ziegler ist der Leiter der Kläranlage in Bayreuth. Der 50-Jährige arbeitet dort seit 1999 und ist gelernter Diplom-Ingenieur für Verfahrenstechnik. Seit 2008 ist er der Chef des Klärwerks.

Klärwerk Bayreuth: 1.300 Liter Abwasser werden pro Sekunde gereinigt

Im Klärwerk Bayreuth wird das Abwasser von etwa 90.000 Einwohnern gereinigt. Es wird nicht nur das Abwasser der Bayreuther gereinigt, sondern auch das, der Stadt Creußen und der Gemeinden Eckersdorf und Donndorf. “Von der Gemeinde Haag bekommen wir noch das Abwasser der Ortsteile Obern- und Unternschreez”, sagt Lothar Ziegler. Die Kläranlage kann maximal 1.300 Liter in der Sekunde reinigen, sagt er weiter. Wenn es regnet werden bis zu 100.000 Kubikmeter Wasser am Tag gereinigt: ist es dagegen trocken, sind es dagegen 25.000 Kubikmeter.

Von einem der Faulbehälter überblickt man die Kläranlage. Foto: Katharina Adler

Drei Reinigungsstufen in der Bayreuther Kläranlage

Von diesem Zulauf aus, fließt das Abwasser in die Kläranlage. Foto: Katharina Adler

Der Rechen in der Kläranlage

Die erste Stufe ist die mechanische Reinigung, in der es drei Säuberungsverfahren gibt. “Da haben wir erst einmal den Rechen mit sechs Millimetern Stababstand”, sagt Ziegler. Hier bleiben alle Stoffe, die größer als der Abstand sind, hängen. Das seien meistens Toilettenpapier, Gummihandschuhe oder Feuchttücher, erzählt der Chef des Klärwerks. Das Rechengut werde gewaschen, getrocknet und anschließend kompostiert.

In dem Rechen bleibt alles hängen, was größer als sechs Millimeter ist. Foto: Katharina Adler

Recycling-Sand

Anschließend kommt der Sandfang: “Der Sandfang ist belüftet, damit sich der Sand besser am Boden absetzt.” Der Sand wird dann am Boden abgezogen, gewaschen und danach als Recyclingmaterial wiederverwertet.

Der Sand wird getrocknet und kann dann wiederverwertet werden. Foto: Katharina Adler

Vom Vorklärbecken in den Faulbehälter

“Die Schwebstoffe werden durch den Lufteintrag in Schwebe gehalten und kommen dann in die nächste Reinigungsstufe: ins Vorklärbecken”, sagt Ziegler. Dort setzen sich die Schwebstoffe ab. “Der Schlamm wird abgeschieden. Wir sagen Primärschlamm dazu.” Der Schlamm komme dann aus dem Vorklärbecken heraus und setze sich auf dem Boden ab. Dort werde er mit einem Räumer in eine Vertiefung geschoben. Anschließend komme er in einen Vorlageschacht. “Von dort wird er in die Faulbehälter gepumpt.”

In den Faulbehältern wird der Schlamm etwa 30 Tage aufbewahrt. Dadurch wird sowohl die Schlammenge reduziert, als auch die Entwässerbarkeit des Schlammes verbessert. Bei dem Prozess entsteht methanhaltiges Biogas. Foto: Katharina Adler

Die zweite Reinigungsstufe: Biologische Reinigung

Nach der mechanischen Reinigung kommt das Abwasser in die zweite Reinigungsstufe: die biologische Reinigung mit drei Säuberungsvorgängen. “Dort holen wir die gelösten Inhaltsstoffe raus.” Dazu gehören Phosphor und Nitrat. Nitrat wird nochmal aufgedröselt in Stickstoff und Kohlenstoff.

In der biologischen Reinigungsstufe helfen Mikroorganismen bei der Reinigung des Abwassers. Foto: Katharina Adler

“In der biologischen Reinigung haben wir Bakterien und Mikroorganismen. Die brauchen die Stoffe als Nahrung. Sie helfen uns das Abwasser zu reinigen.” Diese kleinen Helfer leben etwa 18 Tage in der Kläranlage, bevor sie schließlich als Überschussschlamm abgezogen werden und ebenfalls in einen Faulbehälter kommen.

Solche Mikroorganismen arbeiten in der biologischen Reinigungsstufe. Foto: Klärwerk Bayreuth

Nach der Nachklärung in den Fluss

Der nächste Säuberungsvorgang ist die Nachklärung. Dort setzt sich der Belebt-Schlamm, also die Biomasse, am Boden ab. “Das Klarwasser läuft oben über und geht dann als sauberes Wasser in den roten Main”, sagt der Chef des Klärwerks. “Das Wasser schaut optisch wie Trinkwasser aus, ist aber keins.” Denn entkeimt sei das Wasser nicht. “Die Reststoffe kann der Fluss mit seiner Selbstreinigungskraft noch selbst reinigen.”

Das gereinigte Klärwasser kommt in den Roten Main. Foto: Katharina Adler

Dritte Reinigungsstufe: Chemische Reinigung

“Die dritte Reinigungsstufe ist eine chemische Reinigung”, sagt Ziegler. Am Zulauf der biologischen Stufe werde dann ein Eisenfällmittel hinzugegeben, wenn die biologische Säuberung nicht ausreiche, um den Phosphor zu entfernen. Obwohl im Klärwerk das Abwasser gereinigt wird, werde als Nebenprodukt der Schlamm erzeugt. Der Schlamm komme in die großen Faulbehälter. Dort werde er auf circa 40 Grad aufgeheizt und bleibe etwa 25 bis 30 Tage dort.

Der Schlamm werde ohne Sauerstoff stabilisiert. Dadurch erzeugt die Kläranlage Biogas, dass “in einen Tank geht. Mit diesem Gas betreiben wir drei Blockheizkraftwerke und erzeugen so unseren eigenen Strom.” Damit sei die Kläranlage auch fast energieautark. “Den Strom den wir in der Kläranlage brauchen, erzeugen wir zu 98 Prozent selbst.” Sowohl die Gebäude, als auch das Warmwasser werde so selbst erzeugt. Der Schlamm werde getrocknet und danach in Zementwerken entsorgt oder in Kohlekraftwerken als Ersatzbrennstoff verwendet.

Der Schlamm wird in einem Gebäude getrocknet, dass einem Gewächshaus ähnlich ist. Foto: Katharina Adler

Faschingsumzüge in Stadt und Landkreis Bayreuth

Die vergangenen Tage waren in Stadt und Landkreis Bayreuth ganz in der Hand von Fasching. Prunksitzungen, Feiern, Veranstaltungen und Faschingsumzüge.

Tierheim Bayreuth: Meerschweinchen Mario und Luigi träumen von einem Zuhause mit viel Platz

Im Tierheim Bayreuth suchen viele Tiere ein neues Zuhause. 32 Hunde, 17 Katzen und 20 Kleintiere warten aktuell im Tierheim auf eine neue Familie.

Auch Lord wartet auf ein neues Zuhause. Der liebe und verspielte Hund ist ist seit Anfang Februar im Tierheim Bayreuth. Seine Fundgeschichte ist seltsam.

Tierheim Bayreuth: Meerschweinchen Mario und Luigi

Die beiden Meerschweinchen Mario und Luigi sind beide im Oktober 2018 geboren. Die Kumpels sind natürlich männlich und kastriert. Sie sind aufgeweckt, sehr aktiv und sehr lieb. Luigi fällt vor allem durch seine wilde Frisur auf. Sie landeten im Bayreuther Tierheim, weil ihre eigentlichen Besitzer umgezogen sind. Plötzlich hätten sie keine Zeit und keinen Platz mehr für ihre tierischen Mitbewohner gehabt, erzählt ein Mitarbeiter des Tierheims.
Jetzt warten sie auf liebe Menschen, die ihnen ein neues großes Zuhause geben. Mario und Luigi brauchen viel Platz, damit sie sich austoben können. Also wäre eine großes Gehege viel besser als ein kleiner Käfig geeignet. Rund zwei Quadratmeter brauchen die beiden. Falls ein Käfig unabdingbar ist, müsse er mindestens 1,60 Meter lang sein, sagt ein Mitarbeiter des Tierheims.

Mario und Luigi sitzen im Tierheim und träumen von einem großen Gehege. Foto: Katharina Adler

NameMaja Hübner
Geburtstag27. Januar 2004
So kam ich zum TanzenIch liebe das Tanzen schon seit ich klein war.
Das macht mir beim Cheerleading am meisten SpaßZusammen mit dem Team meiner Leidenschaft nachzugehen.
Bei den Diamonds zu sein bedeutet für michAlles!
In der Oberfrankenhalle zu tanzen ist für mich...Es ist für mich ein tolles Erlebnis!
Am Basketball beeindruckt mich am meistenDass die ganze Halle beiden Spielen mitfiebert.
Bester BasketballspielerBastian Doreth
Die beste Stimmung in der Oberfrankenhalle war......gegen Brose Bamberg
Erinnerung an das erste BasketballspielEs war mega aufregend und unbeschreiblich.
Der beste Auftritt, den ich je hatteALLE!
Auf diese Musik lässt es sich am besten tanzenAuf alles, was einen guten Rhythmus hat.
Das mache ich, wenn ich nicht gerade mit den Diamonds unterwegs binFreunde treffen, reisen oder jobben.
Das möchte ich noch sagenDIAMONDS ARE FOREVER!