SPD fordert zweite Eisfläche für Bayreuth

SPD-Stadtrats-Mitglied Siegfried Zerrenner möchte eine zweite Eisfläche für Bayreuth – am besten auch in der Nähe des jetzigen Eisstadions. Mit diesem Anliegen wendete er sich in einem schriftlichen Antrag an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe.

Foto: SPD Stadtratsfraktion

Das 1975 fertiggestellte Städtische Eisstadion wird den gegenwärtigen Ansprüchen nicht mehr gerecht.

(aus dem Antrag von Siegfried Zerrenner / SPD-Stadtratsfraktion)

Wachsende Bedeutung des Eisstadions

Beim öffentlichen Lauf sei in der Saison 2018/2019 ein neuer Besucherrekord verzeichnet worden, wie Zerrenner erklärt. Die Eiszeiten wären zudem durch Vereine, Bildungseinrichtungen, Hobby-Gruppen und mehr restlos ausgebucht. Darunter leide vor allem die Nachwuchsarbeit des EHC, die nicht mehr die Anforderungen als Unterbau eines DEL-2-Clubs erfüllen könne, so Zerrenner.


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Die SPD Bayreuth veranstaltet am Donnerstagabend eine sportpolitische Talkrunde rund um den Eissport in Bayreuth mit Oberbürgermeister-Kandidat Andreas Zippel. Beginn ist um 19 Uhr im Restaurant des SVB-Schwimmbades.

Friedrichsforum: Warum sich die Fertigstellung verzögert

Seit September 2016 wird die ehemalige Stadthalle saniert, umgebaut und erweitert. Mitte 2021 sollte das neue  Kultur- und Tagungszentrum, das dann “Friedrichsforum” heißen wird, ursprünglich eröffnen. Doch die Fertigstellung wird sich voraussichtlich bis zum dritten Quartal im Jahr 2022 verzögern, wie Frank Pickel von  Drees & Sommer aktuell berichtet.

Wie der Stadtrat im Februar 2019 beschlossen hat, soll das Unternehmen quartalsweise zum aktuellen Stand der Umbauarbeiten berichten, um den Stadtrat über offene Punkte und mögliche Veränderungen und Risiken im Zeit- und Kostenplan zu informieren.

Gründe für die Verzögerung

Als Gründe für die Verzögerung der Fertigstellung nannten Drees & Sommer allen voran einen erheblichen Umplanungs-Aufwand im Bereich des Rohbaus. Begründet wird er durch marode Stellen am Bestand. Die Fertigstellung des Rohbaus verschiebe sich damit auf das kommende Jahr. Dazu gab es Störungen im Spezialtiefbau.

Hochkonjunktur als Auftragsrisiko

Viele Firmen aus der Handwerks- und Baubranche sind derzeit stark ausgelastet und würden so bei Ausschreibungen vorwiegend Angebote annehmen, bei denen sie mehr verdienen. Wie Drees & Sommer erklären, konnten zwar inzwischen Aufträge für Baugrubenherstellung, Stahlbauarbeiten und Dachdämmung vergeben werden, allerdings konnte – trotz einer europaweiten Ausschreibung – keine Firma für die Dachdeckung gefunden werden. Geplant ist, die Dachdeckung deswegen künftig in kleinere Schritte zu unterteilen und erneut auszuschreiben.

Foto: Ahnefeld

Auch für Stahltüren in der Tiefgarage des Friedrichsforums sei bisher kein Angebot eingegangen. Bleibe das so, werde man die Türen erst im Nachhinein einbauen und die Fläche zumauern.


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Dadurch sollen Kosten gespart werden

Wie im Bauausschuss beschlossen wurde, sollen durch folgende Maßnahmen Kosten von insgesamt 120.000 Euro eingespart werden.

  • Die Schließfächer, die durch das Architekturbüro Knerer und Lang im Kleinen Haus ursprünglich geplant worden sind, sollen künftig wegfallen. Sie seien für den Betrieb des Gebäudes nicht zwingend erforderlich. So könne man etwa 27.000 Euro einsparen.
  • Außerdem wurde beschlossen, die Teleskop-Stufe in der Rangkonstruktion des Großen Saales wegzulassen, da der Aufwand zur Errichtung und Wartung einen sehr großen Aufwand erfordern würde – was nicht im Einklang zur Nutzung steht. Mit dieser Maßnahme stehen Ballbesuchern zusätzliche 48 Sitzplätze an Tischen zur Verfügung.
  • Im Hofgartensaal könnte man durch den Verzicht auf eine von insgesamt drei mobilen Trennwänden, etwa 30.000 Euro einsparen.

Geplante Fertigstellung 2022

Die Fertigstellung des Friedrichsforums verzögere sich um etwa ein Jahr und ist für 2022 angepeilt. Das Gesamtbudget für Umbau und Sanierung des Friedrichsforums umfasst insgesamt 68,5 Millionen Euro, wobei der aktuelle Zahlungsstand bei 18,8 Millionen liege, wie Drees und Sommer erklären.

Klohäuschen-Grüner-Hügel

Grünes Licht: Neue Toiletten plus Heizung am Festspielpark

2019 hat das Gebäude mit Toiletten-Häuschen und Kiosk am Grünen Hügel seine letzte Saison erlebt. Da es  Mängel, wie durchnässte und von Salpeter beschädigte Wände aufweist, soll es nun abgerissen werden und durch einen Neubau ersetzt werden. Da immer mehr Besucher nach Bayreuth kommen, ist zudem der Wunsch nach einer ganzjährigen Nutzung der Toilettenanlagen gestiegen.

Was sich mit dem Neubau verändern soll

Eine halbe Million Euro soll der Neubau des Mehrzweckgebäudes kosten. Neben Kiosk und Toiletten, schlägt die Stadtverwaltung vor, statt einer Buchhandlung und einer Poststelle, Mehrzweckräume zu integrieren. Nur so könnten diese beispielsweise auch für die Aufbewahrung von Taschen oder als Touristen-Information genutzt werden und sich flexibel an den aktuellen Bedarf anpassen. Auch eine Heizung soll integriert werden, damit die neue Toilette für Besucher rund um Festspielhaus und Siegesturm ganzjährig nutzbar wird.


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Steigende Nachfrage bei Festspielhaus-Führungen

Von Herbst bis Frühjahr werden bisher täglich Führungen durch das Festspielhaus angeboten – mit steigender Nachfrage. Das würde sich laut BMTG auch bei individuell buchbaren Führungen widerspiegeln: Bereits jetzt könnten keine neuen Anfragen mehr angenommen werden. Der Grund: Die Kapazitäten seitens der Führungsleiter seien erschöpft.

Toilettentür-Grüner-Hügel

Foto: Magdalena Dziajlo

Notfall-Toilette: Keine Dauerlösung für den Winter

Vor allem in den Wintermonaten sei ein zunehmendes Aufkommen von Besuchern am Festspielhaus festgestellt worden. So sei der Nutzungszeitraum der Toiletten am Kiosk zwischen 15. März und 15. November keineswegs mehr ausreichend. Von Dezember bis Februar hätten die Besucher im Notfall derweil zwar eine Toilettenkabine im Verwaltungsgebäude nutzen können. Wegen langer Wartezeiten und eine dadurch begründete Verzögerung der Führungen, könne das jedoch keine Dauerlösung sein.

Kommunalwahl 2020: Der “Grünen-Opa” will Oberbürgermeister werden

Die SPD hat es bereits getan, die CSU will es am Donnerstag tun: Sie nominieren ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2020. Sicher ist bislang nur, dass Andreas Zippel von der SPD Stadtoberhaupt werden soll.

Die anderen Parteien haben bislang nur mögliche Konkurrenten vorgestellt. Für die CSU kommt Thomas Ebersberger infrage, die FDP liebäugelt mit Thomas Hacker und das Junge Bayreuth könnte sich vorstellen, Fraktionsvorsitzenden Stefan Schuh ins Rennen zu schicken.

Die Grünen haben sich bislang nicht dazu geäußert. Als bislang heißester Kandidat aus Reihen der grünen Stadtratsfraktion galt bis heute Stefan Schlags. Doch noch im August hieß es auf Nachfrage des Bayreuther Tagblatts, man wolle sich mit der Entscheidung Zeit bis Dezember lassen.

Nun die Überraschung: Am Dienstag stellten Tim Pargent und Sabine Steininger dann aber doch ihren OB-Kandidaten der Öffentlichkeit vor. Dr. Klaus Wührl-Struller soll Nachfolger von Brigitte Merk-Erbe werden.

Sabine Steininger und Tim Pargent (rechts) stellten Dr. Klaus Wührl-Struller (Mitte) als OB-Kandidaten vor. Foto: Magdalena Dziajlo

Das ist der Kandidat der Grünen

Am 26. September will die Partei ihren Kandidaten nominieren. Als einziger und richtiger Kandidat komme für das Amt des Bürgermeisters Klaus Wührl-Struller infrage, sagte Sabine Steininger.

Ich bin also der neue Grünen-Wunder-Opa. Ich will Oberbürgermeister werden.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

Besseres Klima für Bayreuth

Der 59-Jährige will, vorausgesetzt er gewinnt die Wahl, vor allem eins: ein besseres Klima für Bayreuth. Und das nicht nur auf das Wetter bezogen. Die Themen, die er angehen will, sind Nachhaltigkeit, fairer Handel, das Leben in der Stadt wie Wohnen, Kultur und Sport, Verkehr und Teilhabe.

Ich will ein frisches Klima für und mit den Bürgern schaffen.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

Des Weiteren will sich der Kandidat der Grünen um ein besseres Klima im Stadtrat bemühen. Um ein “konstruktives Miteinander”, wie er sagt.

Schnelles Handeln

Diese Ziele müssten schnell und nachhaltig umgesetzt werden. Denn: Die Klimakatastrophe sei allgegenwärtig. “Es ist keine Zeit, zu diskutieren. Wir müssen schnell und konsequent handeln”, sagt Wührl-Struller. Neben der Nominierung Ende September werden die nächsten Schritte sein, ein Wahlprogramm auszuarbeiten und Inhalte zu erarbeiten.

Wahlkampf kein Zuckerschlecken

Die Grünen sind sich sicher, dass sie mit der Erfahrung ihres Kandidaten den Wahlkampf gewinnen können. Wührl-Struller bringt viel Erfahrung mit und darauf setzen die Grünen im Wahlkampf. “Das ist kein Scherz”, betont Sabine Steininger. Der Wahlkampf werde kein Zuckerschlecken. “Wir haben ein Wörtchen mitzureden”, meint auch Tim Pargent. Wührl-Struller habe ein klares inhaltliches Profil und könne auch persönlich das Amt gut ausführen.

Auch wenn es ungewöhnlich erscheinen mag, dass die Grünen, die vor allem bei der jungen Wählern beliebt sind, einen beinahe 60-jährigen Kandidaten ins Rennen schicken wollen, seien sich alle einig, dass sie mit Wührl-Struller auf den Richtigen setzen.

Ich bin offen und neugierig und kann mich gut mit der jungen Zielgruppe identifizieren.

(Dr. Klaus Wührl-Struller)

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Das gibt es nur in Bayreuth: Neuer Studiengang Sportökologie

Ob Mountainbiking, Kanufahren oder Bergwandern – viele populäre Outdoor-Sportarten haben Folgen für Natur und Umwelt. Mit diesen Wechselwirkungen befasst sich jetzt Prof. Dr. Manuel Steinbauer an der Universität Bayreuth. Er hat er die deutschlandweit erste und einzige Professur für Sportökologie inne.

Zukunftsweisende Verbindungen zwischen unterschiedlichen Wissenschaftsgebieten zu schaffen, war schon immer ein Markenzeichen der Universität Bayreuth.

(Prof. Dr. Manuel Steinbauer)

Der Prof:

Von 2004 bis 2009 hat Steinbauer an der Universität Bayreuth Geoökologie sowie Global Change Ecology studiert und anschließend bei Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein mit einer Arbeit zur Biodiversität promoviert. Anschließend wechselte er als Postdoc an die Universität Aarhus in Dänemark, 2018 erhielt er eine Professur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Mit der Übernahme der neuen Professur ist er jetzt an seine alte Uni zurückgekehrt. Aufgrund seiner Forschungserfahrungen in der Ökologie und der Klimafolgenforschung wird er zugleich mit einer weiteren Forschungseinrichtung auf dem Bayreuther Campus eng zusammenarbeiten: dem Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER).

Das Fach:

Forschung und Lehre in der Sportökologie erstrecken sich auf eine Vielzahl natur-, kultur- und wirtschaftswissenschaftlicher Themen: Dazu zählen beispielsweise der Sporttourismus und seine Auswirkungen auf Ökosysteme, die umweltverträgliche Gestaltung von Sportstätten oder die Wechselwirkungen zwischen Sportverhalten, Naturerlebnis und Gesundheitszustand. Bei allen diesen Themen soll für die Bayreuther Sportökologie der Gedanke der Nachhaltigkeit – in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht – im Vordergrund stehen. Die Digitalisierung spielt dabei eine zentrale Rolle.

Sowohl die Sport- und Gesundheitswissenschaften als auch die Ökologie gehören heute zu den Forschungsgebieten mit der am schnellsten steigenden Verfügbarkeit großer Datensätze (…) Die Gewinnung und Analyse von Messdaten an den Schnittstellen von Gesundheit, Outdoor-Sport und Umwelt wird ein wichtiger Schwerpunkt der Bayreuther Sportökologie sein.

(Prof. Dr. Manuel Steinbauer)

 

“Fanta Vier” auf Tour: Konzertkarten vom Discounter

Supermärkte erweitern ihr Sortiment ständig und verkaufen längst nicht mehr ausschließlich Lebensmittel. In vielen Märkten bekommt man alles, was man eben so braucht – sogar Kleidung, Technik und Möbel. Bei Aldi gibt es ab Ende September aber etwas ganz außergewöhnliches: In dem Lebensmitteldiscounter bekommen Kunden Konzertkarten für die neue Tour der “Fantastischen Vier”.

Zwei Wochen lang gibt es die Tickets ab 30. September in allen Filialen an der Supermarktkasse, danach auch im Online-Shop.

Die Fans können wählen, ob sie ihre Konzertkarten lieber in ihrer Aldi-Filiale oder online bezahlen. Kunden, die ihre Bankdaten nicht im Internet hinterlegen möchten, bekommen in der Filiale einen Ticket-Gutschein, den sie im Internet einlösen können. Für alle Kunden entfallen die Versandkosten und es gibt keine Zusatzgebühren.

(Vittorio Rotondo, Buying Director und verantwortlich für Aldi Services bei Aldi Süd)

Die “Fanta Vier” treten 2020 in neun deutschen Städten auf, unter anderem in München und Leipzig. In den Filialen gibt es Karten für alle Konzerte.

Graffitis: Mehr legale Flächen für Sprayer im “Maingerinne”

Schmierereien oder Kunst? Ganz egal, was man von Graffitis hält, Fakt ist: Sie sind aus keiner größeren Stadt wegzudenken. Seit vielen Jahren unterstützen das Stadtjugendamt und der Stadtjugendring die Sprayer-Szene. Bereits 2015 hat der Stadtrat Bayreuth einige öffentliche Flächen für Sprayer freigegeben. Legal dürfen Straßenkünstler ihre Werke bislang an einigen Unterführungen entlang von Radwegen und einigen Straßen in der Stadt sowie in Teilen des “Maingerinnes” an der Bahn-Brücke an der Albrecht-Dürer-Straße bis zur Kolpingstraße erlaubt.

Legale Graffitis an der Unterführung an der Unistraße nahe der Jugendherberge. Foto: Tristan Heck

Der Jugendausschuss hat am Montag nun zugestimmt, weitere Flächen im Gerinne des Roten Mains zur Gestaltung freizugeben.

Die Stadt will auch in Zukunft mit dem Bayreuther Graffiti-Künstler Markus Porsch zusammenarbeiten, der als Ansprechpartner die Nutzung der Flächen koordiniert und kontrolliert. Die Erfahrungen mit Porsch, wie auch die Reaktionen der Bayreuther auf die legalen Graffitis, seien in den vergangenen Jahren sehr positiv gewesen, teilte die Verwaltung mit.

Toben und Planschen im Kreuzer: Die besten Bilder vom Hundebadetag

450 Vierbeiner und rund 1.400 Menschen waren am Sonntag beim Hundebadetag im Kreuzsteinbad mit von der Partie. Hier gibt’s die besten Bilder.

Der Hundebadetag 2019 in Bildern

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Fotos: Ochsenfoto.de/Stadtwerke Bayreuth

Fazit

„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Veranstaltung“, sagt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken Bayreuth. „Das Wetter war toll und ohnehin geht es uns hauptsächlich darum, unseren Gästen – Menschen wie Hunden – etwas Besonderes zu bieten.“

Das Kreuzer. Foto: Ochsenfoto.de/Stadtwerke Bayreuth.

Auch dieses Jahr verdoppeln die Stadtwerke Bayreuth die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern und spenden so 2.200 Euro an die Tierrettung Bayreuth, das Tierheim Bayreuth und an die Rettungshundestaffel des Bayerischen Roten Kreuz. „Alle diese Organisationen leisten Fantastisches für die Tiere in unserer Region. Wir sind überzeugt, dass sie die Spende gut gebrauchen können“, sagt Schmidt.

Mit dem Hundebadetag endet auch dieses Jahr wieder die Freibadsaison. Das Gesamtfazit darüber fällt gemischt aus. Mehr Infos dazu finden Sie in den nächsten Wochen beim Bayreuther Tagblatt.

Scheffelstraße: Nein zur Skateanlage, Ja zum Park für alle Generationen

Die Entscheidung, was nun aus den ehemaligen, völlig verwilderten Tennisplätzen an der Scheffelstraße wird, kann sich noch hinziehen. Der Jugendausschuss sprach sich nicht nur endgültig gegen eine große Skateanlage, sondern auch gegen die von der Verwaltung vorgeschlagene Anlage für Beachvolleyball-Spieler aus. Stattdessen soll ein Park für alle Generationen geplant werden.

Außer den bereits vielfach diskutierten Optionen kamen in der Sitzung des Jugendausschusses am Montag weitere Vorschläge ins Spiel.

Ingo Naschold von DSGN Concepts schlug in seiner Machbarkeitsstudie zur Realisierung der Skateanlage eine Pumptrackanlage oder einen Bowl-Park für den Standort vor.

Bowl-Park wäre etwas Neues

Beispiel eines Bowls. Symbolfoto: Pixabay

Naschold favorisiere eine Bowl-Anlage. Wie es in der Machbarkeitsstudie heißt, sei mit geringeren Emissionen zu rechnen als bei einer Skateanlage. Die Gründe: In einer Bowl rollen die Fahrer nur über die Bahn und befahren sie auch nur nacheinander.

Da es in Bayreuth noch keinen Bowl gibt, empfehlen wir also dieses Konzept, da es das Gesamtangebot der Stadt um eine Disziplin ergänzt.

(Auszug aus der Machbarkeitsstudie)

Verwaltung will Beachvolleyballfeld

Die Verwaltung hielt dennoch an ihrem Vorschlag fest, aus den Tennisplätzen Beachvolleyballfelder zu machen und das bereits vorhandene Feld gegenüber, in ein Beachsoccerfeld umzuwandeln. Gesamtkosten hierfür: 300.000 Euro.

Ausschuss will Angebot für alle Generationen

Ganz einig, wie das Gelände nun umgenutzt werden soll, waren sich die Räte des Jugendausschusses nicht. Zum einen sei die Stadt bereits gut bestückt mit Skateanlagen, die jeden Schwierigkeitsgrad abdecken, zum anderen wäre eine kleine Anlage für Kinder schön, die nicht wie die großen Jugendlichen mobil sind und zu den vorhandenen Anlagen fahren können.

Wiederum seien Beachvolleyballfelder und Beachsoccerfeld direkt gegenüber ideal. Der Lärm hielte sich ebenfalls in Grenzen und sei im Vergleich zur Scheffelstraße gering. Die Felder würden aber vor allem von Studenten genutzt.

Die Mehrheit des Gremiums bevorzugte eine Anlage für alle Generationen, wie von SPD-Stadtrat Siegfried Zerrenner beantragt wurde. Von allem etwas soll nun dort, wo einst Tennisplätze waren, entstehen. Eine kleine Skateanlage, ein Feld zum Beachen und am besten noch ein oder zwei Grillplätze.

Alles ist denkbar. Es ist nur eine Frage der Größe und des Preises.

(Zweiter Bürgermeister Thomas Ebersberger)

Der Jugendausschuss stimmte mit zwei Gegenstimmen von elf Räten der Planung eines Generationen-Parks zu.

Es kann gebohrt werden: 1,76 Millionen für Therme Obernsees

Das Bayerische Wirtschaftsministerium und die Regierung von Oberfranken haben die Weichen für die notwendige Ersatzbohrung an der Therme Obernsees gestellt. Hier gibt’s alle Infos dazu!