Kino, Cineplex, Alex Bauer, Neigschaut

Der Bayreuth-Tatort

Donnerstag ist Premierentag. Im Cineplex laufen die neuen Filme an. In dieser Woche gab es eine ganz besondere Vorstellung. Drei Wochen vor Erstausstrahlung in der ARD wurde der fünfte Franken-Tatort, der gleichzeitig der erste Bayreuth-Tatort ist, einem ausgewählten Publikum gezeigt. Karten dafür gab es nicht zu kaufen. bt-Filmkritiker Alex Bauer war mit zwei bt-Lesern dort und hat sich den Film für uns angeschaut.

Darum geht’s:

 

So hat der Film Patrick Lindthaler gefallen:

 

 

So hat der Film Petra Lindthaler gefallen:

 

Und bt-Filmkritiker Alex Bauer findet:

bt- Filmkritiker Alex Bauer.

“Der mittlerweile schon fünfte Franken-Tatort führt das Team um die beiden Ermittler Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) nun also endlich nach Bayreuth. „Ein Tag wie jeder andere“ heißt die Folge, die am 24. Februar dann im Ersten laufen wird. Für das Drehbuch verantwortlich war Erol Yesilkaya, der mit Regisseur Sebastian Marka schon einen München-Tatort zusammen gedreht hat. Ein eingespieltes Team könnte man also sagen, bei dem man sicher sein kann, dass es passt.

Viel soll über die Handlung nicht verraten werden, nur so viel: Der Rechtsanwalt Peters (Thorsten Merten) erschießt bei einer Verhandlung einen Richter, exakt eine Stunde später tötet er eine Wissenschaftlerin an der Universität – Voss und Ringelhahn machen sich auf die Jagd nach Peters und geraten dabei an ihre eigenen Grenzen, denn klar ist: das Morden wird nicht aufhören und hat System. Was folgt ist ein eineinhalbstündiges Spiel auf Zeit, das wenig Zeit zum Verschnaufen lässt.

Die Geschichte um Rache und Leid wird sehr packend erzählt, Durchhänger gibt es keine. Und: Man hat wirklich keine Ahnung, wie das Ganze ausgeht. Kann man nur loben eigentlich, hat man doch noch den ein oder anderen langweiligen Tatort im Kopf oder das Action-Gemetzel-Desaster von Til Schweiger.

Loben muss man auch die komplette Schauspielerriege: Hinrichs und Manzel ergänzen sich unglaublich gut – man sieht ihnen einfach gerne zu, wie sie harmonieren und auch ab und an aneinandergeraten. Mit Eli Wasserscheid (spielt Wanda Goldwasser), Andreas Leopold Schadt (spielt Sebastian Fleischer) und Matthias Egersdörfer (spielt Michael Schatz) ist natürlich das Franken-Trio auch wieder mit von der Partie, die den fränkischen Dialekt auch dem bundesweiten Publikum in entspannter Art und Weise näher bringt.

Apropos Dialekt und natürlich muss auch etwas über die Drehorte gesagt werden: Bis auf einen extrem fränkelnden Polizeipräsidenten hält sich das rollende R und das “Problem” mit dem D und T in Grenzen. Schön: Es wirkt nicht aufgesetzt und passt auch irgendwie zur Rolle.

Mit dem Landgericht, der Uni und dem Festspielhaus sind drei Orte zu sehen, die jeder Bayreuther sofort erkennt, sonst gibt es nicht sehr viel zu sehen von der Stadt. Nicht schlimm, man will ja keinen Stadtrundgang.

Insgesamt ist der fünfte Franken-Tatort wohl der beste der Reihe – da schwingt kein Lokalpatriotismus mit – es ist einfach das Zusammenspiel von Geschichte und hervorragender Besetzung, das „Ein Tag wie jeder andere“ so sehenswert macht.”

5 von 5 Sterne

Exklusives Mixtape: Desto & Nasher

Die Bayreuther Hip Hop Band Desto & Nasher präsentiert heute Abend im Lamperium ihr neuestes Album. Es ist das dritte des Duos: “Endlich immer noch”. Wir haben Sie vorab gebeten uns eine Playlist mit Songs, die sie beeinflusst haben, zusammenzustellen.

Wieso diese Playlist?

Desto & Nasher: Das ist ein kleiner Teil von Tracks, die in den letzten Jahren in unseren Köpfen und Playlists durchgehend präsent waren. Und seitdem auch nicht daraus verschwunden sind. Deshalb hatten sie indirekt, teilweise auch direkt Einfluss darauf, wie unser Album klingt. Viel mehr will ich nicht sagen. Hört’s euch an!

Was bedeutet euer neustes Album für euch? Was ist die Geschichte dahinter?

Desto & Nasher: Also im Moment bedeutet es uns natürlich unglaublich viel. Immerhin stecken darin alle Gedanken und Auseinandersetzungen mit Sound, Sprache und dem Leben allgemein, die wir in den letzten vier Jahren hatten. Im März letzten Jahres stand eigentlich schon der Großteil des Albums, als wir das ganze Konzept noch mal umgeworfen haben. Im Großen und Ganzen geht’s auf dem Album um die Enge der Kleinstadt, was sich nicht selten auch auf die geistige Bandbreite auswirkt. Man muss halt aufpassen, dass man sich davon nicht anstecken lässt. Es geht ums Ausbrechen, aber wieder Zurückkehren, weil man sich trotz aller Engstirnigkeit zu Hause fühlt. Es geht um die Kreise, in denen sich das Leben bewegt. Nasher und ich kennen uns, seitdem wir 3 Jahre alt sind und sind beide im selben Dorf aufgewachsen. Wege haben sich getrennt, zwar nie wirklich weit, aber zumindest so, dass wir 2018 das Gefühl hatten, wieder daheim angekommen zu sein. „Endlich immer noch” heißt also so viel wie „Endlich ist es wieder so, wie es eigentlich schon immer war”.

Wie sieht es mit Locations in Bayreuth aus? Gibt es genug, um sich als Künstler auszuleben?

Desto & Nasher: Da könnte man sehr weit ausholen. Aber Fakt ist, dass das „Künstlerdasein”, wenn man es so bezeichnen will, im Hinblick auf Locations schon eher von Frust geprägt ist. Zumindest wenn man, wie wir, Teil einer Subkultur ist, die in einer Stadt wie unserer so verrufen ist. Immerhin haben wir das Glück, auf die ein oder andere Location zurückgreifen zu können, weil man dort den Betreiber schon seit Jahren kennt. Natürlich gibt es in Bayreuth einige Personen, Institutionen und Locations, die das subkulturelle Leben hier bereichern und sehr bemüht sind. Trotzdem ist ein Mangel an guten und geeigneten Live-Locations nicht von der Hand zu weisen.

Spotify-Playlist “Ein Fluss” von Desto & Nasher

 

Festspiele: Der Dirigent und die Maus

Die Satzung sieht vor, dass im Festspielhaus nur Wagners Werke aufgeführt werden dürfen und der sogenannte Dirigentengang im Festspielhaus hängt voll mit Männern von Welt, die das schon getan haben. Nur zwei von ihnen haben dabei zehn Wagner-Opern am Grünen Hügel dirigiert.

Der erste ist Felix Mottl und das ist lange her. Mottl war von 1886 bis 1906 am Festspielhaus tätig.

Felix Mottl.

Der zweite ist der aktuelle Musikdirektor der Festspiele, Christian Thielemann. Zwischen 2000 und 2018 dirigierte er die zehn Opern. Dazu kommen eine Symphonie und ein Konzert zum 200. Geburtstag des Meisters.

Ein Eintrag auf Thielemanns Foto im Dirigentengang fällt aber aus der Reihe. “Die Maus” steht da, offensichtlich dargeboten im Jahr 2018.

Christian Thielemann.

Wie es zur dieser Aufführung kam, weiß der Sprecher der Festspiele, Peter Emmerich.

Und das war so: Im vergangenen Jahr war ein Fernsehteam des Westdeutschen-Rundfunks (WDR) zu Gast am Grünen Hügel. Gedreht wurde ein Beitrag über die Bayreuther Festspiele und zwar für die Sendung mit der Maus. Spontan soll Thielemann zu den Taktstöcken gegriffen und mit dem Festspielorchester die Titelmelodie der bekannten Sendung gespielt haben.

Wenig später soll ein Mitarbeiter des Festspielhauses den Eintrag an Thielemanns Foto im Dirigentengang ergänzt haben. Wer das war, darüber rätselt man im Festspielhaus bis heute.

Die aufgezeichnete Sendung wurde übrigens noch nicht ausgestrahlt.

Ball der Stadt: Erinnerungen an die Stadthalle

Zur Einstimmung auf den Abend: Ein Video des vorerst letzten Balls, der in der Stadthalle stattfand.

Heute Abend wird getanzt. Weil die Stadthalle kernsaniert wird, lädt die Stadt bereits zum dritten Mal zum Ball in die Oberfrankenhalle. Zur Einstimmung haben wir ein Video des bekannten Bayreuther Fotografen Sven Lutz, besser bekannt als Swutz, für euch. Es zeigt die 52. und vorerst letzte Auflage des Balls in der altehrwürdigen Stadthalle im Jahr 2016. Obwohl gerade einmal drei Jahre her, scheint das Video wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen. Stadthalle, wir vermissen dich.

Das Video finden Sie über dem Text.

Baustelle Stadthalle

Die jüngsten Schätzungen gehen davon aus, dass die Sanierung der Stadthalle mindestens 65 Millionen Euro kosten wird. Seit September 2016 ist die Stadthalle geschlossen, wird entkernt und komplett renoviert. Wenn sie voraussichtlich im Jahr 2021 wieder eröffnet wird, soll sie Friedrichsforum heißen. Über diesen Namen, für den sich der Stadtrat entschieden hat, scheiden sich in Bayreuth die Geister.

Die Namensfindung gelang sowieso erst im zweiten Anlauf. Zunächst entschied sich eine Jury für den Namen “Forum am Hofgarten”, den es in Günzburg aber schon gibt.

Demonstranten am Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße

Fridays For Future: Bayreuther Schüler streiken

Mehr als 200 Schüler haben am Freitagmittag am Bayreuther Herkulesbrunnen für den Klimaschutz gestreikt. Kurz nach 11 Uhr fand eine Kundgebung statt, die von Schülerinnen des Markgräfin Wilhelmine Gymnasiums organisiert wurde. Innerhalb von 30 Minuten kamen viele junge Menschen mit bunten Bannern und Schildern zusammen: “Wir sind jung und brauchen die Welt” und “There is no planet b” oder “Umweltschutz statt Kohleschmutz” konnte man darauf in großen Lettern lesen. Ein kurzes Video finden Sie über dem Text.

Für die Kundgebung durften sich Schüler der Bayreuther Gymnasien ab der 9. Jahrgangsstufe von den Eltern schriftlich befreien lassen. Den Jüngeren blieb es verwehrt den Unterricht zu verlassen, was Organisatorin Magdalena Schlags sehr bedauert. Wir haben die Bayreuther vor Ort gefragt, warum es ihnen wichtig ist bei der Kundgebung dabei zu sein.

bt-Umfrage zum Bildungsstreik

Impressionen vom Streik am Herkulesbrunnen

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Ball der Stadt, Bella Italia

Fit für den Ball der Stadt: Das sind die wichtigsten Tanzschritte

In wenigen Stunden ist der Ball der Stadt und der letzte Tanz liegt schon ein paar Jahre zurück? Wir hätten da etwas, das helfen könnte, doch noch rechtzeitig fit zu werden.

In der Oberfrankenhalle wird am Samstag ab 20 Uhr das Tanzbein geschwungen. Die Stadt lädt zum Ball der Stadt und passend zur 20 Jahre alten Partnerschaft mit der Stadt La Spazia lautet das Motto “Viva Italia”.

Für einen Tanzkurs ist es jetzt natürlich zu spät. Beim wem die Grundkenntnisse aber nur leicht angestaubt sind, dem helfen wir noch kurzfristig auf die Sprünge.

Wir haben die Tanzschritte zu den drei Klassikern Foxtrott, Cha-Cha-Cha und Wiener Walzer auf Schaubildern zusammengefasst.

Damit in Bayreuth und Umgebung am Abend vor dem Ball noch ordentlich geprobt werden kann.

Müllabfuhr-Lego

Winterspielplatz: Eine Fahrt durch die Lego-Stadt

Mitten in Bayreuth entsteht eine riesige Lego-Stadt. Wir sind einmal mit der Eisenbahn durchgefahren.

In der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde am Hohenzollernring entsteht seit Mitte November eine große Lego-Stadt. Winterspielplatz nennt sich das. Jeden Freitag von 17 bis 19 Uhr dürfen Kinder an der Lego-Stadt im Untergeschoss bauen. In den kommenden Wochen sind riesige Bauwerke geplant, die etwa 1,50 Meter oder höher werden.

Der Winterspielplatz ist noch bis 5. April 2019 geöffnet. Ein Video aus der Lego-Stadt finden Sie über dem Text. 

Impressionen aus der Lego-Stadt

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Theaterprobe beim TSV Harsdorf.

Was das Amateurtheater so reizvoll macht

Dicht gedrängt sitzen die Besucher in einer großen Turnhalle. Fränkische Mundart hallt durch den Raum. Die Besucher schauen gebannt auf die Bühne. Dann schütteln sie sich vor Lachen. Draußen, im Foyer, liegt der Duft von Wiener Würstchen in der Luft. Fränkisches Laientheater erfreut Jung und Alt. Aber warum?

Wir haben mit Simon Isser, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Amateurtheater darüber gesprochen, woher die Begeisterung bei Zuschauern und Aktiven für das Amateurtheater kommt und was besonders beliebt ist. Isser war am Sonntag, den 13. Januar zu Gast im Brandenburger Kulturstadl, anlässlich der Aufführung der “Prinzessin auf der Erbse”.  Im “Brannaburger” wurden von 1982 bis heute 3.847 Vorstellungen ehrenamtlich gespielt. Das Ensemble pflegt Kulturpartnerschaften mit dem Theater Le Escoliers Annecy und mit dem theater-spiel-laden Rudolstadt, der das erwähnte Märchen am Sonntag in Bayreuth zeigte.


bt-Interview mit Simon Isser

Wie viele Mitglieder oder Ensembles hat der Bund Deutscher Amateurtheater aktuell? Wie hat sich das in den vergangenen Jahren entwickelt?

Der Bund Deutscher Amateurtheater ist der Dachverband der Amateurtheater in Deutschland. Dort sind die sind die 16 Landestheater der einzelnen Bundesländer Mitglied, so auch der Verband Bayerischer Amateurtheater. Aber insgesamt kann man davon ausgehen, dass aktuell etwa 2.500 Mitgliedsvereine im Bereich Deutscher Amateurtheater organisiert sind. Diese Zahl ist relativ stabil geblieben in den vergangenen Jahren. Es kommen jetzt aber zunehmend wieder neue Gruppen dazu. Es gibt nach wie vor, und immer noch, ein großes Bedürfnis nach Amateurtheater: Es kommen junge Gruppen dazu, aber es gibt auch Gruppen, die schon seit über 100 Jahren aktiv sind. Der Verband ist schon 125 Jahre alt: einige Gruppen sind schon von Anfang an mit dabei. 

Welche Sparten sind bei den Gruppen Deutscher Amateurtheater mit vertreten?

Es sind nahezu alle Formen des Amateurtheaters bei uns miteinander verbunden. Vom Mundart-Theater, über Kinder- und Jugendtheater oder Freilichtbühnen. Auch Seniorentheater ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir haben eine sehr große Bandbreite vertreten. Natürlich stehen auch anspruchsvollere Schauspiele auf dem  Abendspielplan. Da ist alles dabei. Auch die neueren Formen wie Puppentheater, Tanztheater, Clownerie und Zirkus kommen dazu.

Woher kommt die Begeisterung für das Amateurtheater Ihrer Meinung nach? Was ist der Antrieb?

“Der Antrieb für die Zuschauer ist einfach dieses handgemachte Live-Erlebnis, was einem kein Kinofilm oder keine Fernsehserie bieten kann. Es ist echt. Oft auch mit einem Heimatbezug in den Themen der Stücke, die dort bearbeitet werden. Amateurtheater zu machen, ist einfach diese unglaubliche Lust am Darstellenden Spiel und auch am Geschichten erzählen bzw. Geschichten auch immer wieder neu zu erzählen. Es gibt ja ganz viele Bühnen, die historische Themen immer wieder neu aufarbeiten – mit regionalen Bezügen, Bezügen zur aktuellen Zeitentwicklung oder auch in der heimischen Mundart. 

Amateurtheater macht unglaublich Spaß! Die beste Förderung für Amateurtheater ist schlichtweg jeder einzelne Zuschauer, der hingeht und sich eine Karte kauft.”

Wie populär ist Amateurtheater beim jüngeren Publikum?

“Ich erlebe immer wieder, dass es v.a. in der Vorweihnachtszeit rappelvolle Häuser gibt, wenn zum Beispiel Märchen gespielt werden. In Bayreuth wird ja am Sonntag auch ein Märchen-Theater zu sehen sein. Die Nachfrage ist nach wie vor da. Wir haben den Deutschen Amateur-Theaterpreis “amarena”, den wir alle zwei Jahre verleihen. Eine feste Kategorie ist hier immer das Kinder- und Jugendtheater, wo wir wirklich viele Einsendungen und Bewerbungen bekommen und dabei wirklich packende Jugend-Theaterproduktionen sehen.” 

Inwiefern unterstützt der Bund Deutscher Amateurtheater die einzelnen Ensembles regelmäßig?

“Es gibt verschiedene Projekte, die wir als Verband organisieren. Zum Beispiel bieten wir Fortbildungen, auch für Leute die Theatergruppen leiten. Wir unterstützen Bühnen bei bundesweiten Vorgängen, wie z.B. Versicherungen, Verhandlungen mit der GEMA oder anderen Rechtsträgern, die auch immer wieder Thema im Amateurtheater sind. Wir organisieren außerdem nationale und internationale Festivals und Austauschprojekte von bestimmten Gruppen.

Auch die einzelnen Landesverbände bieten u.a. Regisseuren, Maskenbildnern oder Mitarbeitern in der Jugendarbeit ein riesiges Fortbildungsprogramm. Sie unterstützen die Gruppen in allen Disziplinen des Theaters und bieten Treffen und Verbandstage in einzelnen Regionen an. Auf der ideellen Ebene gibt es einen Austausch zur Gestaltung von Spielplänen: Was Stücke wären, die funktionieren oder Themen, die gerade interessant sind. Da passiert ganz viel.”

Vielen Dank für das Gespräch und einen schönen Tag!

“Danke auch, ebenso!”

09. Januar 2019


Theater auch in Harsdorf

Übrigens: Im Landkreis Bayreuth gibt es mehr als zehn Amateurtheatergruppen, die meist einmal pro Jahr ein Stück in Mundart zeigen. Eine davon ist die Theatergruppe des TSV Harsdorf, die in dieser Saison das Stück “Chaos im Bestattungshaus” im Sportheim auf die Bühne bringt. Ein Stück für alle, die eher “leichte Kost” mögen und gerne lachen, wie Schauspielerin Heike Schoberth-Wesser sagt.

Den Reiz des Amateurtheaters erklärt Schoberth-Wesser, die selbst schon seit 27 Jahren spielt, so:

“Ich mag es, andere Menschen zum Lachen zu bringen und, dass sie einfach mal ihre Sorgen für ein paar Stunden vergessen können.”

Die Harsdorfer Theatergruppe bietet auch regelmäßig eine Aufführung für Menschen mit Handicap an. Schoberth-Wesser sagt, dass es sie glücklich mache, wenn sie am Ende der Aufführung im Publikum glückliche Gesicherter erblicke.

“Ich mag es außerdem, wenn ich mir eine Rolle nach und nach erarbeiten kann und, dass man mit anderen in einer Gruppe etwas auf die Beine stellt. Und die Spannung, die man spürt, bevor eine Aufführung losgeht, reizt mich auch.”

Die Harsdorfer Theatergruppe spielt jedes Jahr zehn Aufführungen. Die nächsten Termine sind:

  • am 19. / 20. / 26. / 27. Januar und am 1. und 2. Februar 2019
Marktplatz der Gemeinde Weißenstadt

Geschichten aus der Umgebung: Schlechtes Wetter in Weißenstadt

In Teil Fünf unserer Serie “Geschichten aus der Umgebung” erzählt uns Gudrun Schultheiß, wie man Weißenstadt auch bei schlechtem Wetter genießen kann.

In Teil Eins unserer neuen Serie hat Gudrun Schultheiß uns von den „Bullenhenkern“ aus Weißenstadt erzählt. Der zweite Teil entführte uns zum Epprechtsteiner Steinbruch. In Teil Drei stellte sie uns ihren Lieblingsort vor: den Weißenstädter See. Teil Vier beschäftigt sich mit den Felsenkellern von Weißenstadt.

Schlechtes Wetter in Weißenstadt mit Gudrun Schultheiß

Der Blick auf Weißenstadt vom See aufgenommen.

Geschichten aus der Umgebung: Die Felsenkeller von Weißenstadt

In Teil vier unserer Serie „Geschichten aus der Umgebung“ erzählt uns Gudrun Schultheiß von den Felsenkellern in Weißenstadt.

In Teil eins unserer neuen Serie hat Gudrun Schultheiß uns von den „Bullenhenkern“ aus Weißenstadt erzählt. Der zweite Teil entführte uns zum Eprechtsteiner Steinbruch. In Teil drei stellte sie uns ihren Lieblingsort vor: den Weißenstädter See.

Die Felsenkeller von Weißenstadt mit Gudrun Schultheiß