Schlagwortarchiv für: Musik

Superjunk: “Heute geht es in Bayreuth oft um Wagner und Co. – in Zukunft geht’s um Rap!”

“Jetzt läuft auf Bayern 1 der Rock, den die breite Masse vor 20-30 Jahren nicht hören wollte. In Zukunft laufen da dann Künstler wie Superjunk.”

B-Kwem: Ein Bayreuther Boxer schlägt sich durch

Zu klein, zu alt und zu langsam fürs Boxen? Egal. Der Bayreuther Sebastian Leben schlägt sich durch. Und jetzt hat er sogar noch einen eigenen Soundtrack dazu abgeliefert. 

Flowzirkel aus Kulmbach: “Mein Ziel ist es, als rappender Opa mit 80 noch Baggypants zu tragen!”

Gibt es auch in 50 Jahren noch Rapmusik in Bayreuth? Ist Trap wirklich Hip Hop? Diese und viele weitere Fragen diskutieren Flowzirkel hier im Artikel.

Mai Thi Tola: Ein Bayreuther als Seenotretter auf dem Mittelmeer

Andreas “Tola” Pohl ist Nautischer Schiffsoffizier, Rapper, Weltenbummler. Seine Liebe zur Musik begann als Kind auf einem Straßenmarkt in Tansania.

“Massiver Druck” von Brigitte Merk-Erbe – oder erzählt Andreas Zippel “völligen Quatsch”?

Zoff zwischen der Bayreuther Gemeinschaft und der SPD: Weil ein Chor der Hochschule für evangelische Kirchenmusik beim SPD-Neujahrsempfang aufgetreten ist, kam es zu Verstimmungen zwischen SPD und BG. Jetzt äußert sich auch der Rektor der Hochschule zum Streit.

Ein Kirchenchor tritt bei der SPD auf – Übt die Oberbürgermeisterin Druck aus?

Am 10. Januar 2020 hat die Bayreuther SPD das Jahr 2020 auf ihrem Neujahrsempfang eingeläutet. Auf dem Programm stand dabei auch ein Auftritt eines Chors der Hochschule für evangelische Kirchenmusik. Dieser Auftritt sorgte im Nachgang für großen Wirbel in Bayreuth. 

So hatte die Stadtratsfraktion der SPD eine Anzeige in einem Bayreuther Anzeigenblatt geschaltet. Dort war zu lesen: „Kein feiner Zug: BG und Oberbürgermeisterin üben hinter den Kulissen Druck aus.“ Des Weiteren hieß es in dieser Anzeige, dass Brigitte Merk-Erbe (BG) sich im Nachhinein als Kuratoriumsmitglied der Hochschule beim Rektor über diesen Auftritt beschwert habe und ihren Einfluss geltend machte.

“Völliger Quatsch!”

Im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt bestätigte Oberbürgermeisterkandidat Andreas Zippel (SPD) diesen Vorwurf. Laut Zippel habe der Rektor ihm erzählt, nach dem Auftritt massiven Druck erhalten zu haben, weil die „Frau Oberbürgermeisterin ja Kuratoriumsvorsitzende“ sei. Ergo hätte er sie danach anrufen müssen, um „die Wogen zu glätten und das war wirklich dringend notwendig“, zitiert Zippel den Rektor der Hochschule für evangelische Kirchenmusik, Wolfgang Döberlein weiter.

Der Rektor selbst streitet diese Aussagen ab. Die Behauptungen Zippels seien „völliger Quatsch!“ Vielmehr habe Döberlein nach dem Vorfall selbst bei Brigitte Merk-Erbe angerufen, um ihr zu erklären, dass seine Hochschule parteipolitisch völlig neutral sei. Diese Botschaft ist dem Rektor der Hochschule wichtig. „Wenn Herr Zippel etwas anderes behauptet, dann ist das völlig an den Haaren herbeigezogen“, erklärt Döberlein dem Bayreuther Tagblatt auf Nachfrage.

Die Hochschule ist parteipolitisch neutral

Zum Auftritt beim SPD-Neujahrsempfang erklärt Döberlein, dass dieser Auftritt im Vorfeld nicht mit ihm abgesprochen gewesen sei. Der Chor sei sehr engagiert und habe diesen Auftritt selbst geplant. Intern wurde das Thema an der Hochschule nun aber geklärt und der Beschluss gefasst, dass die Hochschule nicht mehr bei Veranstaltungen politischer Parteien auftreten werde, denn für Döberlein sei es das oberste Gebot, dass seine Institution parteipolitisch keinen Einfluss nehmen möchte. 

Das Verhältnis zwischen der Bayreuther Gemeinschaft und der SPD ist im Wahlkampf dadurch weiterhin angespannt. Bereits beim Thema Haushalt gehen die Meinungen weit auseinander. Dabei griff auch Gegenkandidat Andreas Zippel Oberbügermeisterin Brigitte Merk-Erbe an. 

medi bayreuth-DJ RPM: Vom Jugendzentrum in die Champions League

Ralf Ritter, auch bekannt als RPM, ist DJ der Heroes of Tomorrow. Bei jedem Heimspiel des medi-Teams sitzt Ritter am Spielfeldrand an seinem Plattenspieler und treibt das Team und die Zuschauer in der Halle mit Beats und Rhythmen nach vorne. 

In seiner Anfangszeit hat Ritter mal beinahe einen Freiwurf für medi versaut. Während des Wurfs kam er damals an seinen Plattenspieler. Aus den Boxen dröhnte ein Song. Das brachte den Schützen aus dem Konzept, doch der Wurf ging trotzdem rein. Zum Glück. Raoul Korner forderte ihn dennoch mit einem Augenzwinkern auf: „Ruhig Blut, Junge!“. Ritter, der schon seit über 25 Jahren DJ ist, hat sich das zu Herzen genommen. Wir stellen den Mann an den Turntables der Oberfrankenhalle vor. 

Von Led Zeppelin bis Ice Cube

Ralf Ritters Leben sah anfangs so gar nicht nach Hip Hop aus. Er wurde 1976 in der DDR geboren. Anstelle von Volks- und Pionierliedern hörten seine Eltern Bands wie Led Zeppelin. Von Rapmusik hatte damals in der DDR niemand etwas gehört. Mitte der 80er Jahre zog die Familie dann in die Bundesrepublik. Da fing Ritter an Skateboard und BMX zu fahren. Dabei kam er das erste Mal mit Rapmusik in Kontakt. 

„In meiner Kindheit gab es Led Zeppelin auf die Ohren.“
(Ralf Ritter/RPM über seine Kindheit)

Vom harten Westcoast-Sound der Staaten a la Ice Cube oder Bands wie Public Enemy gelangte er schnell zu deutschem Rap. Die Hip Hop Kultur damals war allerdings noch nicht mit der von heute zu vergleichen. Mitte der 90er fuhren die Hip Hop Fans in kleinen, voll besetzten Autos zu Jams in Jugendzentren in der ganzen Bundesrepublik. So auch Ritter. Die Künstler gaben sich damals häufig mit Spesen und Fahrtkosten zufrieden. Denn im Mittelpunkt stand immer die Kultur.

„Damals hatte niemand in einem Hotel geschlafen. Man hat eigentlich dort immer jemanden gefunden, bei dem man pennen konnten.“
(RPM über die Hip Hop Jams der 90er Jahre)

DJ am Plattenteller. Foto: Pixabay.

Mitte der 90er in Bayreuth

RPM legte damals auch schon selbst als DJ auf. Ab 1996 organisierte er dann selbst Hip Hop Jams in Bayreuth. Pro Jahr gab es zwei Veranstaltungen. Neben Rappern und DJs waren auch Graffiti-Sprüher und Breakdancer dabei und sorgten für reichlich Action. Daneben gab es meist Kaltgetränke und Gegrilltes. Bei der ersten Veranstaltung gab es einen großen Auftritt von F.A.B (Freaks Association Bremen). Mit dabei: Rapper Ferris MC. Für Ritter persönlich ein super Auftritt, für das Publikum, das die Bremer nicht kannte, eher nicht. 

„Bei der Jam damals wollte niemand im Publikum eine Zugabe. Gespielt haben sie trotzdem eine.“
(Ralf Ritter über die erste Hip Hop Jam in Bayreuth mit F.A.B.)

Das Leben auf Tour

Wenn RPM als DJ auf Tour ist, hat er immer seine Platten dabei. Neben Auftritten in Bayreuth, Bamberg und der weiteren Umgebung war der medi-DJ schon in ganz Deutschland an den Plattentellern gestanden. Dabei schleppt der Wahl-Bayreuther seine über 200 Platten in großen Koffern durch das ganze Land.

Bei einem Gig in einer US-Kaserne in Heidelberg wurde es absurd. Mit anderen Künstlern sollte er da für Jugendliche spielen. Aber es gab Auflagen. Daher stellte die Kasernenleitung vor der Veranstaltung einen “Musikkenner” aus den eigenen Reihen ab. Dieser hatte die Aufgabe, die Platten des DJs durchzusehen und solche mit ungeeigneten Texten auszusortieren. Dabei hatte der Zensor sein eigenes System. Ein „Fuck“ pro Lied wäre demnach erlaubt. Bei mehr vulgärer Sprache, wurden die Platten aussortiert und durften am Abend nicht gespielt werden. 

Als DJ bei den Heroes of Tomorrow

Teil der medi bayreuth Familie ist RPM nun seit fast vier Jahren. Seit der letzten Saison unter Michael Koch steht Ralf Ritter nun am Spielfeldrand an den Plattentellern und versucht das Team und die Zuschauer mit seiner Musik anzutreiben. Dabei greift er seltener auf deutsche Lieder zurück, als er es gerne würde. Die Menschen würden diese nämlich nicht so gerne hören. Das könne er zwar nicht nachvollziehen, würde es aber natürlich beherzigen.

Bevor die Zuschauer in die Halle kommen, spielt Ritter auch gerne mal härtere Sachen. Sehr zur Freude der medi-Spieler. Diese würden sich diese Lieder häufig wünschen. Sobald dann die Fans in die Halle strömen, gibt es allerdings nur noch Lieder, die auch für Kinder geeignet sind. Denn diese könnten häufig eben noch nicht wirklich unterscheiden, ob der Rapper das, was er da sagt, nun wirklich ernst meint oder eben nicht. Viele der Rap-Künstler verkörpern ja in ihrer Musik auch Kunstfiguren, ähnlich wie in einem Film. 

Richie ist das Maskottchen von Medi Bayreuth

medi bayreuth-Maskottchen Richie, Foto: Redaktion

“Ohne DJ wär hier gar nix los!”
(Fans von Science City Jena beim Spiel medi bayreuth vs. Jena im Februar 2019)

Im Februar 2019 empfing medi bayreuth Science City Jena zum Ligaspiel. Dabei skandierten die Fans der Thüringer im Laufe des Spiels mehrfach: „Ohne DJ wär hier gar nichts los.“ Als er die Rufe der Gästefans hörte, ist RPM rot geworden. Natürlich weiß er, dass die Jenaer Anhänger das eigentlich negativ den  Bayreuthern gegenüber gemeint hatten, zog aber lieber das Positive heraus, anstatt sich über die Provokationen zu ärgern. 

Für ihn ist es nämlich so oder so eine Bestätigung für seine Arbeit, denn er gebe sich bei jedem Spiel alle Mühe das Team zu unterstützen. Und was die Stimmung in der Oberfrankenhalle anbelangt, habe sich im Vergleich zu seiner Anfangszeit einiges gebessert. Früher habe es viele Buhrufe in der Halle und im Anschluss an Spiele viele böse Facebookposts gegenüber der Mannschaft und dem Trainer gegeben. Das sei heute anders. Heute ließen die Zuschauer ihre Energie lieber in der Halle. Und darum gehe es ja in erster Linie.

 

Bayreuther Sänger auf der großen Musical-Bühne

Einmal auf der großen Bühne stehen – für viele ist das ein Kindheitstraum. Für die Chormitglieder des CVJM-Chores Bayreuth wird dieser Traum Wirklichkeit. Die Sänger werden Teil des Musicals “Martin Luther King”. Eindrücke von den Proben gibt es im Video über dem Text. 

“Das ist etwas ganz besonderes”

Kleinere Auftritte hatte der CVJM-Chor bereits einige. Vor zwei Jahren wirkten die Sänger von Chorleiterin Ursula Kurz sogar beim Luther-Oratorium mit. Doch zusammen mit 600 anderen Chorsängern auf einer großen Musicalbühne zu stehen sei einzigartig.

Das ist schon etwas ganz besonderes. 600 Personen zusammen – das macht einfach Freude.

(Ursula Kurz, Chorleiterin CVJM)

Chance ergriffen

Als Ursula Kurz von dem Chorprojekt des Musicals hörte, ergriff sie sofort die Chance und meldete ihren Chor an. Das Musical tourt 2020 durch verschiedene Städte und wird dabei von den Regionalchören unterstützt. So auch in Bayreuth.

Zuerst wurde im kleinen Rahmen geprobt. 22 Titel, von Rock’n Roll und Gospel bis hin zu Pop, gibt es insgesamt, wobei 18 davon von dem großen Chor begleitet werden. Bei einer Regionalprobe im November traf man dann das erste Mal auf die anderen Chöre aus ganz Oberfranken. Im neuen Jahr steht dann eine weitere Hauptprobe an, bei der auch die Choreografien einstudiert werden.

Das ist schon eine aufwendige Produktion. Aber wann bekommt man jemals die Gelegenheit an so etwas teilzuhaben?

(Ursula Kurz, Chorleiterin CVJM)

Profis und Hobbysänger gemeinsam auf der Bühne

Da der Andrang bei dem Projekt so groß war, wird es für Bayreuth sogar zwei Aufführungen geben, in denen jeweils 600 Chormitglieder auftreten dürfen. Unterstützt werden die Chöre von den Solisten und dem Orchester – allesamt Profis.

Die professionellen Sänger bei ihrer Arbeit zu beobachten ist toll. Hinter den Kulissen bekommt man viel von der Atmosphäre mit.

(Ursula Kurz)


Das Martin-Luther-King-Musical macht am 14. und 15. März Station in der Oberfrankenhalle. Tickets gibt es hier.

Jugendsymphonie-Orchester Oberfranken: Musiker gesucht

Junge, begabte Musiker zu fördern – so lautet das Ziel des Jugendsymphonieorchesters Oberfranken. Ab sofort können sich junge Musiker für das Orchester auf Zeit bewerben.

Darum geht’s beim Orchester:

Jedes Jahr zu Ostern treffen sich junge Musiker aus ganz Oberfranken und erarbeiten unter professionellen Bedingungen ein Konzertprogramm für die Karwoche. Dirigent Till Fabian Weser sieht das Jugendsymphonieorchester Oberfranken als Talentschmiede. 

Hier haben junge Talente die Möglichkeit, sich auszutauschen, sich weiterzuentwickeln und neue Kontakte zu knüpfen.

(Dirigent Till Fabian Weser)

Drei Konzerte in Oberfranken geplant

Die Arbeitsphase in Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel dauert vom 4. bis zum 10. April 2020. Danach gibt es drei Konzerte am Karsamstag (Naila), Ostersonntag (Coburg) und Ostermontag (Stegaurach). Bezirkstagspräsident Henry Schramm beeindrucken die Konzerte jedes Jahr aufs Neue:

Mehr als 60 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Oberfranken wachsen in einer Woche zu einem wirklich guten Orchester zusammen und führen anspruchsvolle Werke auf. Für mich und alle, die klassische Musik lieben, ist das ein schönes Erlebnis an den Osterfeiertagen.

(Bezirkstagspräsident Henry Schramm)

Bewerbung startet

Wer zwischen 15 und 21 Jahre alt ist, begeisterter Musiker ist und Orchestererfahrung sammeln möchte, kann sich hier bewerben: anmelden.jso-oberfranken.de

Die Teilnehmergebühr von 190 € (Geschwister jeweils 130 €) beinhaltet neben der Probenarbeit und den Konzerten auch Übernachtung inklusive Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Lotto Bayern Music Award: Goldkronacher gewinnt mit Glückssong

Der Goldkronacher Hannes Wölfel hat mit seinem Glückssong den Lotto Bayern Music Award 2019 gewonnen. Über 220 Songs wurden in diesem Jahr eingereicht. Das Ergebnis muss er erst einmal sacken lassen.

Wie hört sich Glück an?

Lotto Bayern hatte alle Musiker im Freistaat dazu aufgerufen, sich der Frage anzunehmen: Wie hört sich Glück an? Hannes Wölfel hatte es mit seinem Song „Stück für Stück zum Glück“ als Oberfranken-Sieger unter die besten geschafft – gemeinsam mit sechs Künstlern aus den anderen Regierungsbezirken, stand er am Freitag im Finale in München.

So klingt der Song “Stück für Stück zum Glück”

Relaxed auf die Bühne

Auf der Fahrt zum Finale war der Goldkronacher ziemlich relaxed, wie er sagt. “Wir wussten zwar, dass unser Song gut ist. Aber auch die anderen Teilnehmer hatten super Songs im Gepäck”, erklärt er. Vier Jurymitglieder stimmten nach dem Auftritt ab. Die fünfte Stimme war die des Publikums, das bereits in den Tagen zuvor online voten konnte. “Wer bei der Publikumsabstimmung vorne lag, blieb aber bis zum Schluss geheim”, so Wölfel.

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Sieg erst später realisiert

Das Ergebnis, als Gewinner des Lotto Bayern Music Awards aus München zurück zu kommen, muss Wölfel erst einmal sacken lassen. “Nach dem Sieg sind wir am Freitag noch einmal auf die Bühne gegangen um den Song zu spielen, dann kamen schon die Medien auf uns zu: Wir haben viele Fotos gemacht und Interviews gegeben. Dann ging es schon weiter zur After-Show-Party. Am Samstag haben wir dann direkt wieder in Baden-Württemberg ein Konzert gespielt”, erklärt er. “Alle waren ziemlich kaputt. Erst auf der Heimfahrt hat man so langsam realisiert, dass man gewonnen hat”, ergänzt er.

Was soll ich sagen??? Danke!!! Und das von ganzem Herzen. An alle die mitgefiebert, mitgevotet und mich die komplette Zeit unterstützt haben.

(Hannes Wölfel, Singer-Songwriter aus Goldkronach via Facebook)

“Wie es in den kommenden Wochen genau weiter geht, erfahren wir nach und nach noch”, so Wölfel.

House am See: Wintergarten-Party in der Wilhelminenaue

Das Optische gehört bei uns ja auch dazu. Jede Party ist einzigartig.

(Tobias Baldini)

Tobias Baldini steht für AX Clubbing regelmäßig hinter den Plattentellern. Ob bei den in der Szene als legendär bezeichneten Einhorn-Partys oder beim Sonnentanz unter freiem Himmel: das Techno- und House-DJ-Kollektiv lässt sich immer wieder etwas neues einfallen. Am Samstag, den 16. November, ist wieder House am See in der Wilhelminenaue angesagt: dieses Mal im Wintergarten! Die Party läuft von 17 bis 22 Uhr.

Party im Wintergarten

Tobias Baldini. Foto: AX-Clubbing.

Im Sommer gab’s bei House am See viel Chill-Out-Musik. Jetzt gehen wir nach Innen ins Zelt. Da wird es kuscheliger und gemütlicher.

(Tobias Baldini)

Was Baldini meint –  die Party beim Kulturkiosk “zur Seebühne in der Wilhelminenaue steht ganz unter dem Motto „Schmetterlinge im Bauch“. Das bedeutet: House Classics. Der Sound wird daher etwas kommerzieller als bei der letzten Party, aber auch so werden die „Liebhaberstücke“ nicht fehlen. Bei House am See im Sommer kamen deutlich mehr Gäste als erwartet. Der Eintritt ist auch dieses Mal frei.

Sonnentanz 2018 beim Bayreuther Zentrum. Foto: AX-Clubbing.

In Gedanken schwelgen

Auf der Tracklist stehen Künstler wie Bob Sinclair, Mousse T und Co. Daneben können Interessierte auf Facebook für ihre Lieblingsstücke abstimmen. Denn am Ende soll jeder einen guten Abend haben und in Gedanken schwelgen können. An lange Partynächte, an emotionale Momente, an Schlaghosen und Ohrwürmer. Auch die Deko wird speziell sein: über 50 Schallplatten verleihen der Location dabei ein ganz eigenes Ambiente.

Wir sind sehr stolz, dass wir die Wintergartensaison eröffnen dürfen!

(Tobias Baldini)

Die Musik im Mittelpunkt

Frieren soll bei der House-Party in der Wilhelminenaue, trotz Kälte, niemand. Dafür haben die Veranstalter und die Jungs von AX-Clubbing gesorgt. Mit einem Zelt, einer beleuchteten Lounge und Heizstrahlern im Raucherbereich. 

Das Team von AX-Clubbing. Foto: AX-Clubbing.

Das DJ-Team besteht aus den DJs Johannes Schmidt, Hendrik „Lucio“ Teichmann, Tobias Baldini und „Phoenix“, der seinen vollen Namen nicht im Internet lesen möchte. Im Mittelpunkt stehe nämlich nicht der Mann hinter den Plattentellern sondern die Musik. Und die Menschen auf der Party, sagt Baldini und hofft darauf, dass auch an diesem Abend wieder tolle Geschichten passieren. Dass sich Menschen verlieren, Lieder im Kopf bleiben und alle eine gute Zeit haben werden.