Verwaltungsgericht Bayreuth erlaubt rechtsextremen Marsch

Am Samstag (15.2.2020) will die Partei „Der III. Weg“ mit Fackeln durch Bamberg marschieren. Da die Partei vom Verfassungsschutz als rechtsextrem und verfassungsfeindlich eingestuft wurde, hatte die Stadt diesen Fackelzug verboten. Am Freitag (14.2.2020) hat nun das Landgericht Bayreuth entschieden, dass die Stadt dies nicht könne. 

Update (Freitag, 14.2.2020, 13:33 Uhr): Der III. Weg darf durch Bamberg ziehen

Bamberg kann den Marsch der Partei “Der III. Weg” nicht verbieten. Das hat das Landgericht Bayreuth am Freitag (14.2.2020) in einem Eilverfahren entschieden. Der Grund dafür liegt in der Versammlungsfreiheit. Der Marsch am Samstag soll der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg gedenken. Die Stadt Bamberg genehmigte den Marsch nun unter Auflagen. Demnach dürfen die Teilnehmer weder Fackeln noch Trommeln mit sich führen und einsetzen.

An die Bombardierung Dresdens erinnern

Mit dem Fackelmarsch möchte die Partei „Der III. Weg“ an die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg erinnern. Die Stadt Bamberg sieht durch das brisante Thema und den Hintergrund der Veranstaltung die öffentliche Sicherheit in Gefahr. 

Gegendemo und Demokratiefest

Am Samstag finden in Bamberg viele weitere Veranstaltungen statt. Unter anderem hat der Bund der Antifaschisten eine Demonstration angekündigt. Zudem ist ein Demokratiefest geplant. Die Polizei Oberfranken hat aus diesem Grund angekündigt, „umfangreiche Verkehrsmaßnahmen“ durchzuführen. So möchten die Beamten den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen gewährleisten.

In Bayreuth gibt’s bald Einblicke in ein Altersheim für Kühe

Ein Altersheim für Kühe – das gibt’s! Und am Mittwoch (19.2.2020) können sich auch die Bayreuther im Cineplex ein Bild davon machen. Alle Infos dazu gibt’s hier!

Ein Altersheim für Kühe in Niedersachsen

In Niedersachsen gibt es ein Altersheim für Kühe. In der Gemeinde Butjadingen steht der Hof “Butenland”. Im gleichnamigen Dokumentarfilm zeigt Filmemacher Marc Pierschel das Leben dort.

Der Hof soll ein “radikales Gegenmodell” zur Nutztierhaltung darstellen. Hier sollen die Bedürfnisse der Tiere im Mittelpunkt stehen und keine wirtschaftlichen Interessen. Der Hof gehört dem ehemaligen Milchbauern Jan Gerdes und seiner Partnerin, die Tierschutzaktivistin Karin Mück. Für den Film hat der Filmemacher die beiden Betreiber zwei Jahre lang mit der Kamera begleitet.

Am Mittwoch (19.2.2020) in Bayreuth

Das Porträt zeigt zwei Menschen, die sich für Tiere einsetzen. Der Film hält dabei Momente des Glücks und der Trauer fest, und hinterfragt den heutigen Status von Nutztieren in der Gesellschaft.

Der Film läuft am Mittwoch, den 19. Februar um 19.30 Uhr im Cineplex Bayreuth. Zum anschließenden Filmgespräch wird Lena Wenz die Arbeit auf dem Hof und das von ihr initiierte Projekt “it’s cowtime” vorstellen.

Zur Einstimmung auf den Bayreuther Ball der Stadt: Drei Sorten Gäste

Hunderte Menschen gehen zum Ball. aber wer genau hinsieht, der kann drei typische Gruppen erkennen. So geschehen auf dem Ball der Stadt Bayreuth 2019.

Deutsche Segelflug-Meisterschaft 2020 in Bayreuth

Der Flugplatz Bayreuth-Bindlacher Berg ist Austragungsort der Deutschen Segelflug-Meisterschaften 2020. Hier gibt’s alle Infos.

Bayreuther Innenstadt und Rotmaincenter: Shopping bis in die Nacht

Am 2. Adventssamstag haben die Bayreuther Gelegenheit bis 23 Uhr einkaufen zu gehen. Beim Late Night Shopping im Rotmaincenter und in der Innenstadt.

Fridays For Future in Bayreuth: 500 Demonstranten wollen eine Zukunft

Am heutigen Freitag (29. November 2019) fanden in ganz Deutschland wieder Klimaproteste der Fridays For Future-Bewegung statt. Auch in Bayreuth wurde vor dem Rathaus demonstriert.

Bereits am Montag, den 25. November 2019, gelangte ein Antrag der Fridays For Future-Bewegung zum Ältestenausschuss in Bayreuth: Ein Klimakonzept wurde gefordert. Mit diesem Klimaschutzkonzept befasste sich dann am Mittwoch (27. November 2019) der Bayreuther Stadtrat.

Fridays For Future in Bayreuth

Und am Freitag gingen Schüler, Studenten, Erwachsene und Großeltern auf Bayreuths Straßen. “Wir wollen, dass gehandelt wird.” Da sind sich alle Demonstranten einig und es ist der Grund für das Erscheinen so vieler Menschen. Gestartet wurde am Rathaus, wo sich die Demo am Opernhaus über den Sternplatz und das Friedrichsforum wieder über die Sophienstraße zurück zum Maxplatz bewegte.

“Gehen wir weiter auf die Straße und lasst uns laut sein”, ruft eine Demonstrantin. “Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut”, dröhnt es im Chor durch die Bayreuther Innenstadt. Denn darum geht es den Demonstranten, sie wollen eine Zukunft auf einem Planeten, der nicht vom Klimawandel zerstört wurde.

Politische Forderungen der Bayreuther Demonstranten

Dazu fordern sie die Regierung auf, zu handeln.”Das Pariser Abkommen muss eingehalten werden”, sagt Magdalena Schlags, einer der Organisatoren der Demonstration in Bayreuth, “und das Klimapaket der deutschen Regierung reicht uns nicht.”

Doch auch lokal beschäftigen sich die Klimaschützer mit der Politik. “Am Mittwoch waren wir im Stadtrat”, da es um den Klimaschutz ging. “Wir schauen dem Stadtrat auf die Finger, ob diese Ziele auch eingehalten werden”, sagt Magdalena Schlags.

Fridays For Future und Schule

Die 17-Jährige geht noch zur Schule. Ihre Eltern wissen nicht nur, dass sie auf die Demonstrationen geht, sondern unterstützen sie: “Meine Mama hat beim ersten Mal gesagt: Eine Entschuldigung schreib ich dir nicht, da bring lieber einen Verweis mit nach Hause.” Den gab es bisher allerdings nicht, obwohl viele Schüler fehlen, wenn die Demos anstehen, sagt Magdalena Schlags.

Warum Fridays For Future während der Schulzeit stattfindet? “Wir wollen Aufmerksamkeit. Dazu müssen wir Schwänzen”, sagen verschiedene Teilnehmer auf der Demo. Außerdem finde ein Großteil der Organisation der Demo natürlich außerhalb der Schulzeit statt, wissen die etwa sieben Organisatoren.

“Wir planen die Demo erst ab 12 Uhr und die Kundgebung erst ab 13 Uhr, damit auch die Schüler, die nicht Schwänzen wollen, auf die Demo können”, sagt die 17-Jährige. Und damit hat sie Recht. Selbst nach Schulschluss strömen weitere Jugendliche zur Demo, um sich für das Klima einzusetzen.

Dabei muss gesehen werden, dass neben Schülern und Studenten auch Erwachsene und viele Großeltern teilnehmen. Auch sie setzen sich für den Klimaschutz ein, damit auch nachfolgende Generationen auf einem belebten Planeten leben können, sagt ein Demonstrant.

Bayreuth bekommt ein Festival: Das Seebühnen-Festival 2020

Schon lange gab es die Idee in Bayreuth ein Festival zu veranstalten, erklärt einer der beiden Geschäftsführer der Veranstaltungsagentur Motion, Matthias Mayer. Kommenden August ist es so weit. In Bayreuth findet dann das Seebühnen-Festival statt.

Vom 6. bis 9. August 2020 wird die Seebühne in der Wilhelminenaue in Bayreuth wieder belebt. Während der Landesgartenschau gab es an dieser Location einige Veranstaltungen, “danach kam allerdings lange nicht mehr viel”, erläutert Matthias Mayer.

Hintergrund zum Seebühnen-Festival 2020 in Bayreuth

Außerdem haben viele andere oberfränkische Städte große und schöne Festivals vor einem beeindruckenden Ambiente, weiß Mayer. “In Bayreuth gibt es sowas nicht.” Außerdem seien immer wieder verschiedene Stadträte auf die Agentur Motion zugekommen, um die Seebühne wieder mit einem Fest zu beleben.

Die Idee war also geboren. Doch zur Umsetzung musste noch die Regierung von Oberfranken einer kommerziellen Nutzung der Seebühne zustimmen. “Das ist vor einigen Wochen geschehen”, sagt Mayer.

Das Programm beim Seebühnen-Festival

Und schon stehen die ersten vier Künstler auf der Seebühne fest: am 6. August 2020 wird Martina Schwarzmann auftreten. Hans Söllner und Bayaman Sissdem folgen am 7. August. Am 8. August spielt “God Save the Queen” und am 9. August tritt Albert Hammond auf. Ab heute hat der Vorverkauf zu den Karten gestartet, sagt Mayer.

Außerdem “kann es sein, dass noch ein fünfter Künstler kommt”, verrät Mayer. Wer es ist, kann er allerdings noch nicht verraten, da die Agentur noch mit der Planung beschäftigt ist.

Am meisten freut sich Mayer persönlich auf Albert Hammond. “Das ist ein Weltstar, der über 360 Millionen Alben verkauft hat.” Außerdem spielt noch eine persönliche Note mit: “Wir haben schon einmal mit ihm zusammengearbeitet und er ist wirklich nett. Ich freue mich einfach, ihn wieder zu sehen.”

Bayreuther Christkindlesmarkt: Schokoladenwerkzeug aus Italien

Auf dem Bayreuther Christkindlesmarkt gibt es Werkzeug – aus Schokolade. Was es damit auf sich hat, verrät Marco Kaiser, der Inhaber der Schokowerkstatt.

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In Italien gefertigt

Seit 2018 steht ein Stand der Schokowerkstatt während der Vorweihnachtszeit in der Bayreuther Maximilianstraße: Mit den verschiedensten Utensilien, gemacht aus 75-prozentiger Zartbitter-Schokolade, wie Verkäuferin Petra Küfner erklärt. Die Schokoladenmanufaktur liegt in Merate, einer Gemeinde nördlich von Mailand, in Italien. “Die Schokolade wird dort in flüssigem Zustand in Silikonformen gegossen und, wenn sie abgekühlt ist, mit Kakao bestäubt. So bekommt sie die typisch rostigen Details”, sagt Marco Kaiser.

Vergaser besonders beliebt

Bevor der Bayreuther Weihnachtsmarkt begonnen hat, ist Kaiser persönlich 700 Kilometer nach Merate und zurück gefahren, um die Paletten mit Schokolade zu holen. “Die Schokoladen-Teile haben keine Hohlräume. Deswegen sind sie relativ bruchsicher”, so Kaiser. Vor allem bei Männern und Bastlern sei das Schokowerkzeug begehrt “Der Vergaser aus Schokolade war letztes Jahr schon nach fünf Tagen ausverkauft. Damit hatte ich nicht gerechnet”, sagt Kaiser. Doch in diesem Jahr seien mehr Vorräte da.

Mit dem gewissen Etwas

Er habe von einem Bekannten aus Augsburg von der Manufaktur erfahren. “Ich wollte ein Produkt mit dem gewissen Etwas. Das Schoko-Werkzeug hat mich überzeugt”, sagt Kaiser, der ursprünglich aus Kempten kommt.

Die Schokolade ist zum Essen da. Nur zum Ansehen, wäre sie zu schade.

(Marco Kaiser, Inhaber der Schokowerkstatt)

Für diejenigen, die die Schokolade nicht pur essen wollen, hat der Stand-Inhaber einen Tipp parat: Man könne  sie auch Einschmelzen und dann über Eis oder Kuchen gießen.

Hühner, Hosen und Death Metal auf der Studiobühne Bayreuth

Das Römische Reich ist dem Untergang geweiht. Zumindest wenn es nach seinem Kaiser geht. Die Studiobühne hat Friedrich Dürenmatts “Romulus der Große” neu inszeniert. Premiere ist am Samstag, 30. November.

Als Dramaturg ist es nicht immer einfach gute Geschichten auf die Bühne zu bringen. Wo doch das Leben aktuell die spannenderen, skurrileren und abgründigeren Stücke schreibt: Flüchtlingskrise, Klimaerwandel, Handels- und tatsächliche Kriege. Obwohl uns das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe steht, reagiert die Politik darauf mit merkelmäßigem Aussitzen oder einer Nationaltümelei a la AfD oder Trump.

Anklänge an aktuelle Politik

„Wir sind Provinzler, denen eine Welt über den Kopf wächst, die sie nicht begreifen können.“ Treffender kann man es nicht formulieren. Dabei ist dieser Satz 70 Jahre alt. Er stammt aus Friedrich Dürenmatts „Romulus der Große“, das am Samstag, 30. November, Premiere in der Studiobühne feiert.

Ganz bewusst und mitten in der Dauerkrise der Politik bringt das Theater dieses Stück auf die Bühne. Ausgesucht hat es Birgit Franz, die auch Regie führt. „Ich mag Aussagen auf der Bühne machen. Romulus ist dafür sehr geeignet,“ sagt sie und zitiert die Unterzeile zu diesem Stück. “Wer so auf dem letzten Loch pfeift wie wir alle, kann nur noch Komödien verstehen.”

Birgit Franz. Foto: Torsten Geiling.

An der Studiobühne ist Birgit Franz in erster Linie für die Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ab und an steht sie aber noch selbst auf der Bühne. Die Schauspielerei war es auch, die ihre Leidenschaft fürs Theater geweckt hat. Mit 16 Jahren stand sie in Bayreuth zum ersten Mal auf der Bühne. Sie begann dann nach dem Abitur mit einem Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft. An der Theaterschule Emmental lernte sie das Handwerk, ehe sie etwa im Theater Kontrapunkt in Düsseldorf weitere Erfahrungen sammelte. Im Jahr 1995 kehrte sie nach Bayreuth an die Studiobühne zurück.

Dürenmatt hat den Romulus als Antwort auf das Dritte Reich geschrieben. In dem Stück geht es um ebenjenen Kaiser, der im Angesicht des untergehenden römischen Weltreichs demonstrativ gut gelaunt Hühner züchtet und frühstückt, während sein Hofstaat in Panik gerät und die drohende Übernahme durch die Germanen mit allen Mitteln abzuwenden versucht.

„Es gibt viele Charaktere, die einen Fanatismus entwickeln“, erklärt Birgit Franz, etwa die Kaiserstochter Rea, die auf ihre große Liebe verzichten und einen schwerreichen Hosenfabrikanten heiraten möchte, um Rom zu retten, oder ihre Mutter Julia, die den Widerstand von Sizilien aus anführen will, obwohl für sie bisher die Politik ein Fremdwort war. Romulus hat für jeden den passenden Satz parat: „Vaterland nennt sich der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen.“ „Wo die Hose anfängt, hört die Kultur auf.” „Wir haben durch die Jahrhunderte so viel dem Staat geopfert, dass es jetzt Zeit ist, dass sich der Staat für uns opfert.“

Romulus auf der Bühne. Foto: Studiobühne Bayreuth.

Diesen Fanatismus findet Birgit Franz interessant und die Frage, woher der Wunsch bei vielen Menschen nach einer übergeordneten Kraft und nach einer Utopie stammt. Hier sieht sie auch Parallelen zur heutigen politischen Lage und zum Nationalismus eines Trumps, Erdogans oder der AfD. „Wir haben nichts aus der Geschichte gelernt“, sagt sie. „Die Gesellschaft verändert sich, die stabilisierende Mitte wird mehr und mehr aufgedröselt.“

Was kann das Theater dagegen tun? „Es hilft beim Denken“, auch wenn es keine Lösung für dieses Dilemma gebe. „Auch Romulus scheitert“, sagt Birgit Franz. Das Römische Reich geht nicht unter und er wird nicht wie geplant vom germanischen Fürsten Odoaker ermordet. Man könne nur unterhaltsam, verständlich und zeitgemäß das Publikum aufklären.

15 Aufführungen im Dezember und Januar

Dafür haben die 17 Schauspieler seit zweieinhalb Monaten nun geprobt und auch moderne Anklänge in Dürenmatts Stück integriert. Ein Kunsthändler ähnelt Conchita Wurst, die Germanen treten kultiviert in Anzug und mit Hut auf und die Kammerdiener bringen ihre Ode als Death-Metal-Version dar. Den Text hat Birgit Franz nur leicht angepasst. „Mehr war nicht nötig. Dürenmatt schreibt einfach zu gut.“

Premiere: 30. November 2019 | Hauptbühne 3. /7. /11. /17. /28. /31. Dezember 2019 8. /11. /17. /21. /23. /29. Januar 2020 um 20.00 Uhr 29. Dezember / 26. Januar um 17.00 Uhr

Karten gibt es an der Kasse oder unter www.studiobuehne-bayreuth.de

Bayreuther Sänger auf der großen Musical-Bühne

Einmal auf der großen Bühne stehen – für viele ist das ein Kindheitstraum. Für die Chormitglieder des CVJM-Chores Bayreuth wird dieser Traum Wirklichkeit. Die Sänger werden Teil des Musicals “Martin Luther King”. Eindrücke von den Proben gibt es im Video über dem Text. 

“Das ist etwas ganz besonderes”

Kleinere Auftritte hatte der CVJM-Chor bereits einige. Vor zwei Jahren wirkten die Sänger von Chorleiterin Ursula Kurz sogar beim Luther-Oratorium mit. Doch zusammen mit 600 anderen Chorsängern auf einer großen Musicalbühne zu stehen sei einzigartig.

Das ist schon etwas ganz besonderes. 600 Personen zusammen – das macht einfach Freude.

(Ursula Kurz, Chorleiterin CVJM)

Chance ergriffen

Als Ursula Kurz von dem Chorprojekt des Musicals hörte, ergriff sie sofort die Chance und meldete ihren Chor an. Das Musical tourt 2020 durch verschiedene Städte und wird dabei von den Regionalchören unterstützt. So auch in Bayreuth.

Zuerst wurde im kleinen Rahmen geprobt. 22 Titel, von Rock’n Roll und Gospel bis hin zu Pop, gibt es insgesamt, wobei 18 davon von dem großen Chor begleitet werden. Bei einer Regionalprobe im November traf man dann das erste Mal auf die anderen Chöre aus ganz Oberfranken. Im neuen Jahr steht dann eine weitere Hauptprobe an, bei der auch die Choreografien einstudiert werden.

Das ist schon eine aufwendige Produktion. Aber wann bekommt man jemals die Gelegenheit an so etwas teilzuhaben?

(Ursula Kurz, Chorleiterin CVJM)

Profis und Hobbysänger gemeinsam auf der Bühne

Da der Andrang bei dem Projekt so groß war, wird es für Bayreuth sogar zwei Aufführungen geben, in denen jeweils 600 Chormitglieder auftreten dürfen. Unterstützt werden die Chöre von den Solisten und dem Orchester – allesamt Profis.

Die professionellen Sänger bei ihrer Arbeit zu beobachten ist toll. Hinter den Kulissen bekommt man viel von der Atmosphäre mit.

(Ursula Kurz)


Das Martin-Luther-King-Musical macht am 14. und 15. März Station in der Oberfrankenhalle. Tickets gibt es hier.