Anne Haug ist Bayreuths Sportlerin des Jahres!

Jetzt ist es offiziell: Ironman-Siegerin und Triathlon-Weltmeisterin Anne Haug ist Bayreuths Sportlerin des Jahres 2019. Dies hat die Mitgliederversammlung des Sportkuratoriums Bayreuth e.V. am Mittwoch, den 30. Oktober, in ihrer Sitzung einstimmig beschlossen.

Sieg auf Hawaii

Das Sportkuratorium würdigt mit dieser Wahl die vielen nationalen wie internationalen Erfolge, die Anne Haug in den vergangenen Jahren erreicht hat. Dies gilt vor allem für den Erfolg Anfang Oktober auf Hawaii, als Anne Haug als erste deutsche Frau den Ironman-Triathlon und damit die Weltmeisterschaft gewonnen hat.

Mehr dazu

Anne Haug trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Neben ihr: Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Foto: Magdalena Dziajlo.

Neuer Sonderpreis eingeführt

Außerdem hat das Sportkuratorium beschlossen, einen Sonderpreis für Verdienste um den Sport in Bayreuth einzuführen, der organisatorische Leistungen ehrt. Die Kriterien für die Auszeichnung werden aktuell in einer Projektgruppe erarbeitet.

Die Verleihung der Auszeichnung „Sportlerin des Jahres“ an Anne Haug wird durch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und den 1. Vorsitzenden des Sportkuratoriums Professor Markus Kurscheidt als Höhepunkt beim Ball des Sports am 28. März 2020 in der Oberfrankenhalle erfolgen.

FIBA Europe Cup: Erster Saisonsieg für medi bayreuth

medi Bayreuth holt den internationalen Flair in der Oberfrankenhalle. Am Mittwochabend hat medi bayreuth im FIBA Europe Cup Sigal Prishtina empfangen. Die Heroes of Tomorrow gewannen mit 97:89. Die Pressekonferenz und den VIP-Talk gibt es im Anschluss an die Partie im Video und auf der Facebook-Seite des bt.

Sigal Prishtina mit der besseren Ausgangslage

Die Ausgangslage hätte nicht ungünstiger sein können. Mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen erwischten die Jungs von Head-Coach Raoul Korner einen bitteren Saisonstart. Am Dienstagnachmittag wurde dann auch noch bekannt, dass der Sportliche Leiter Matt Haufer sein Amt niederlegte. Gegen Sigal Prishtina sollte nun der erste Heimsieg der Saison her.
[adrotate group=”4″]

Anders sah es hingegen bei der Gastmannschaft aus. Der 14-fache kosovarische Meister spielte bereits in den letzten vier Jahren im FIBA Europe Cup und startete auch in diesem Jahr als Tabellenführer gut in den Wettbewerb.

Vor allem Reid Travis überzeugte in der ersten Hälfte. Foto: Christoph Wiedemann

Auch interessant

Reid Travis mit 14 Punkten in der ersten Hälfte

Raoul Korner schickte zu Beginn der Partie James Robinson, den wiedergekehrten Nate Linhart, Andi Seiferth, Reid Travis und James Woodard aufs Parkett. Den besseren Start erwischten die Bayreuther mit Reid Travis, der die ersten Punkte für medi bayreuth holte. Doch nach einem Lauf der Heroes of Tomorrow kämpfte sich Sigal Prishtina heran. Nach dem ersten Viertel stand es 25:26 für die Gäste.

Doch auch im zweiten Viertel schafften es die Jungs von Coach Raoul Korner sich mit zwischenzeitlich 16 Punkten einen guten Vorsprung zu erarbeiten. Vor allem in der Defense hatten die Gäste mit sichtlichen Problemen zu kämpfen. Mehrere Ballverluste von Sigal Prishtina führten dazu, dass medi bayreuth mit 56:45 und einem guten Gefühl in die Halbzeit gingen.

James Woodard setzt zum Dreier an. Foto: Christoph Wiedemann

Starke zweite Hälfte von medi bayreuth

Der Kampfgeist der Gäste aus dem Kosovo war allerdings ungebrochen. Mit der Unterstützung einiger mitgereister Fans kämpfte sich Sigal Prishtina wieder an medi bayreuth heran. Aber die Heroes of Tomorrow hielten dagegen. Mit einem Dunk von Lukas Meisner und ordentlich Stimmung in der “Oberfrankenhölle” baute medi bayreuth die Führung wieder bis auf zehn Punkte aus. Am Ende holte medi bayreuth mit 97:89 den ersten Saisonsieg.

Das sagen Raoul Korner und Reid Travis nach dem Spiel

medi bayreuth ohne sportlichen Leiter: Matt Haufer hört auf

Matthias Haufer, der sportliche Leiter bei medi bayreuth, hat die Clubführung um die Auflösung seines Vertrages gebeten.

Aufgabe nicht gerecht geworden

Wie medi bayreuth mitteilt, habe sich in den letzten Wochen und Monaten für den 39-Jährigen ergeben, dass er dem gemeinsamen Anspruch an die Funktion und Rolle des sportlichen Leiters nicht gerecht werde und im Interesse der Organisation daraus seine Konsequenzen ziehe. Björn Albrecht, Geschäftsführer von medi bayreuth, entsprach Haufers Wunsch, dessen Vertrag somit zum 7. November, im Rahmen der vereinbarten Kündigungsfrist, auslaufen wird.

Das sagt Björn Albrecht:

Björn Albrecht. Foto: Susanne Jagodzik.

Ich bedanke mich bei Matt für sein Engagement und Herzblut, welches er in den vergangenen Monaten in diese Aufgabe investiert hat. Manchmal muss man dann jedoch feststellen, dass es schlicht nicht passt. Auch hier gilt wieder unser Leitmotiv der Heroes of Tomorrow. Wir verstehen uns als Organisation, die ambitionierten Menschen die Möglichkeit gibt, den nächsten Schritt zu gehen und sich an der Aufgabe und Rolle zu entwickeln.

Dies ist immer mit dem Risiko verbunden, dass es eben nicht so funktioniert, wie sich das beide Seiten vorgestellt haben. Dem gilt es offen ins Auge zu blicken und die für die Organisation richtigen Schlüsse zu ziehen. Trotz der Trennung von Matt arbeiten wir weiter intensiv daran, gemeinsam die sportliche Situation zu verbessern – mit kühlem Kopf, harter Arbeit und ohne Aktionismus. Packen wir es an!

(Björn Albrecht, Geschäftsführer medi bayreuth)

Wie es weitergeht

Die Position eines sportlichen Leiters bleibe in der Entwicklung der Organisation aber nach wie vor eine sehr wichtige, so Björn Albrecht. Aktuell gilt es jedoch erst einmal, die sportliche Situation zu stabilisieren. Eine Nachbesetzung der Stelle des Leiters Sport ist daher mittelfristig wieder angedacht.

Sebastian Busch – Der “beste Kartenspieler” der Tigers im Interview

Im bt-Interview erzählt Tigers-Stürmer Sebastian Busch von der Stimmung im Team und aus dem Mannschaftsbus. Das komplette Interview gibt’s über dem Text, eine Zusammenfassung im folgenden Artikel.

Aus dem Tal heraus gekämpft

Mit der Stimmung im Team sei es immer nicht ganz einfach, wenn die Ergebnisse nicht stimmen würden, sagt Sebastian Busch. Dabei sei es klar, dass es Höhen und Tiefen geben würde. Nach der Niederlagenserie sei es für die Bayreuther schon etwas schwierig gewesen, das Team habe sich aber inzwischen aus dem Stimmungstief heraus gekämpft.

Wir verstehen uns sehr gut und halten zusammen. Das ist das Wichtigste!

(Sebastian Busch über die Stimmung bei den Bayreuth Tigers)

Sebastian Busch in Aktion gegen Dresden. Foto: Karo Vögel.

Auch interessant

Angenehmes Umfeld

Generell verbringe man als Eishockeyprofi in Bayreuth viel Zeit mit seinem Teamkollegen. Es gebe da natürlich auch verschiedene Grüppchen, die häufig miteinander Kaffeetrinken oder zum Entspannen in die Therme gehen würden.

Das sei ohne Probleme möglich. Zwar treffe man dabei auch mal den ein oder anderen, der einem Autogramm fragen würde, aber das sei völlig okay. Zudem nehme es hier in Bayreuth nicht die Ausmaße an, wie zum Beispiel beim FC Bayern München im Fußball, sagt Busch.

Jubel bei den Tigers. Foto: Karo Vögel

Aus der Kabine

Busch spielt seit 2015 für die Bayreuth Tigers. Als er das erste Mal die Kabine des neuen Vereins betreten hat, sei er schon ein bisschen nervös gewesen. Das sei keine große Sache, aber wäre bei jedem Vereinswechsel wieder so. Natürlich sei das auch eine Frage des eigenen Charakters.

Feste Rituale gebe es bei Neuankömmlingen nicht. Bei der Weihnachtsfeier sehe das anders aus: Da müssten die jungen Spieler schon ein paar Rituale mitmachen.

Da gibt es schon ein paar interne Sachen, aber die brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

(Sebastian Busch über Rituale bei den Tigers)

Bei den Tigers müssen junge Spieler an der Weihnachtsfeier das ein oder andere Ritual durchleben: Ist dieses Jahr auch Markus Lillich dran? Foto: Karo Vögel.

Dabei sei es wie in jeder Freundschaft, manche der Kontakte würden bestehen bleiben, auch wenn man nicht mehr Teil des selben Teams sei. Über Telefon und Social Media sei das heutzutage ziemlich leicht möglich, erklärt der Tigers-Angreifer. Mit jedem einzelnen würde man dabei aber natürlich nicht in Kontakt bleiben.

Dann müsste ich ja den ganzen Tag telefonieren. Das geht natürlich nicht.

(Busch über Kontakte zu Ex-Teamkollegen)

Sebastian Busch. Foto: Susanne Monz.

Mit dem Bus durch ganz Deutschland

Als Tigers-Spieler habe man pro regulärer Saison 26 Auswärtsspiele. Dabei fahren die Bayreuther in der Regel einmal pro Woche quer durch Deutschland. Während die Hinfahrt immer recht ruhig verlaufe, könne das bei der Rückfahrt anders aussehen: je nach dem Ausgang des Spiels.

Auf der Rückfahrt kann es schon auch mal ein bisschen wilder werden. Da spielen wir dann Karten oder trinken vielleicht auch mal ein Bier.

(Busch über die Stimmung im Bus)

Im Fokus: Laura Brahm von HaSpo Bayreuth

Im bt-Steckbrief verrät Laura Brahm wo sie in Bayreuth am liebsten chillt, wie sie am besten entspannen kann und mehr.

SpVgg Bayreuth: Im Einsatz für die Sicherheit von Fans und Schiris

Er ist seit über 30 Jahren mit dem “Altstadt-Virus” infiziert und seit etwa acht Jahren Sicherheitsbeauftragter bei der SpVgg Bayreuth, wie er selbst sagt. Michael Hahn bleibt in jeder Situation gelassen. Worum er und das Ordner-Team sich im Hans-Walter-Wild-Stadion kümmern, erzählt er im Folgenden.

Mit dem Altstadt-Virus infiziert

“Ich stand schon als kleiner Bub auf der Jakobshöhe und habe Getränke verkauft”, sagt Michael Hahn. “Entweder man hat den Altstadt-Virus oder eben nicht”, ergänzt er und lacht. Die Leidenschaft für die Gelb-Schwarzen teilt er mit seinem Bruder. Wenn er nicht im Hans-Walter-Wild-Stadion steht, ist er als Küchenleiter in einem Bayreuther Altenheim tätig.

Das Ordner-Team bei der Spielvereinigung Bayreuth. Foto: Carolin Richter

Vorausschauend planen

Als Sicherheitsbeauftragter der SpVgg Bayreuth ist er über Funk während des Spiels in Kontakt mit seinem Team. “Bei einem gewöhnlichen Spiel sind zwölf bis dreizehn Ordner aus dem Verein im Stadion. Wird es vom Verband als Risikospiel eingestuft, braucht man mindestens zwanzig Ordner, plus bis zu zehn zusätzliche Personen von einem externen Security-Dienst”, erklärt er. Bereits in den Tagen davor ist er mit den Sicherheits- und Fanbeauftragten der gegnerischen Teams sowie mit der Polizei in Kontakt, um zu planen wie viele Ordner und Einsatzkräfte notwendig sind. Spielt die Altstadt auswärts, fährt er mit.

Auch interessant:

Gelassen bleiben bei Schlägereien

Eskaliert sei die Lage einmal bei einem Spiel gegen Würzburg: “Die Fans beleidigten und schlugen sich”, erinnert sich Hahn. Doch dann sei es wichtig herunterzufahren und ganz gelassen zu bleiben.

Nervös macht mich das nicht. Dafür bin ich schon zu lange im Geschäft.

(Michael Hahn, Sicherheitsbeauftragter bei der SpVgg Bayreuth)

Auch wenn die Schweinfurter kommen, gehe es manchmal heiß her: Sie stehen in Bayreuth in einem separaten Fanblock, dem sogenannten Käfig. “Sie haben sich mit den Jahren allerdings schon gebessert und werden ruhiger”, so Hahn.

Was bei Risikospielen geschieht

Bei einem Risikospiel werden die Fans am Einlass intensiv kontrolliert. Gegenstände, wie Flaschen oder Deo-Sprays, werden für die Dauer der Partie beschlagnahmt. “Natürlich bekommen die Fans nach dem Spiel ihre Sachen an der Kasse zurück”, sagt er.

Michael Hahn steht auch mit einem Polizeibeamten in Kontakt. Falls nötig, kommt Verstärkung. “Die Ordner versuchen aufgebrachte Fans mit Worten zu beruhigen. Notwehr ist natürlich auch erlaubt”, erklärt der 61-Jährige. Wird die Auseinandersetzung körperlich, sei die Polizei am Zug.

Die Fans machen mich nie wütend. Wenn, dann ist es das Spiel.

(Michael Hahn, Sicherheitsbeauftragter bei der SpVgg Bayreuth)

Eine Sicherheitsbesprechung ist Pflicht

Sie sind meist die Ersten im Stadion und die Letzten, die gehen: Vor jedem Spiel kümmern sich die Ordner um die Lautsprecher im Stadion oder stellen aktuelle Werbebanden auf. Außerdem gibt es eine Sicherheitsbesprechung: Es geht darum, ob und wieviele Hooligans im Stadion sind und wo Einsatzkräfte zur Verstärkung warten. Auch der Schutz der Schiedsrichter gehört zu Michael Hahns Aufgaben.

(v.r.) Ordnungsdienstleiterin Mareike Schmidt erklärt Ordner Kai Meinhardt, an welcher Position er beim heutigen Spiel steht. Foto: Carolin Richter

Unterstützung bekommt er von Ordnungsdienst-Leiterin Mareike Schmidt. Vor Beginn des Spiels teilt sie ein,  welcher Ordner an welcher Position steht – am Eingang, am Zugang zu den Umkleiden, an den Fluchtwegen, auf der Tribüne oder am Spielfeldrand.

Ordner-Tausch ist die Regel

“Die Ordner tauschen ihre Positionen während des Spiels immer wieder durch, damit auch jeder die Chance hat ein bisschen vom Spiel zu sehen”, sagt Hahn. Erst wenn alle Zuschauer gegangen sind, hat das Sicherheits-Team der Altstadt Feierabend. “Die Fluchtwege müssen bis zur letzten Minute besetzt sein, damit man die Zuschauer, falls nötig, aus dem Stadion leiten kann.”

Steffen Berghammer von HaSpo Bayreuth im Steckbrief

Das HaSpo-Urgestein verrät welche Niederlagen ihn auf die Palme bringen, was auf der Rückfahrt von Auswärtsspielen so passiert und mehr!

Bayreuth Tigers: Das ist Sebastian Busch

Im bt-Steckbrief verrät Sebastian Busch sein Laster, seinen Lieblingsort in Bayreuth und welches Spiel mit Bayreuth er in besonderer Erinnerung behält. 

HaSpo-Spieler Robin Hennig: “Als Torhüter musst du verrückt sein”

Wie fühlt es sich an, wenn man einen Handball mit Geschwindigkeiten von 100 km/h mit seinem Körper abfängt? Robin Hennig, Torhüter bei der HaSpo, spricht im bt-Interview unter anderem über seine Aufgabe als Torhüter, wie er überhaupt zu der Sportart kam und warum sein Spitzname DJ ist.

Schon als Mini beim Handball

Für Robin Hennig war schon früh klar, welche Sportart für ihn die richtige ist. Der ausschlaggebende Punkt dafür war allerdings ungewöhnlich: Es war die Nähe zum Verein, die Robin Hennig zum Handball brachte. Hennig, der aus Nürnberg stammt, spielte schon als Mini beim TV Eibach 03, der nur wenige Gehminuten von ihm entfernt war.

Ich hab es einfach mal ausprobiert und hatte gleich mega viel Spaß!

(Robin Hennig, HaSpo-Torwart)

Und auch die Position war für den 20-Jährigen schnell klar. Bei einem Qualiturnier fiel der eigentliche Torwart aus. Robin Hennig meldete sich freiwillig fürs Tor und war seitdem nicht mehr davon abzubringen.

Mischung aus Athletik und Kopf

Die Torhüter-Position ist für Hennig etwas ganz besonderes. Vor allem die Mischung aus Athletik und Kopf reize den Studenten.

Mit dem Schützen zu spielen, alle Freiheiten zu haben und sich ausprobieren zu können, ist schon etwas besonderes.

(Robin Hennig über die Position als Torwart)

Welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen, wenn ein Ball auf ihn zugeflogen kommt, verrät Robin Hennig im Video.

Verletzungen gehören einfach dazu

Als Torwart beim Handball wehrt man jeden Ball mit seinem gesamten Körper ab. Klar, dass da auch Verletzungen nicht ausbleiben. Besonders Ellbogen und Oberschenkel können schon einmal in Mitleidenschaft gezogen werden.

Häufig kriegt man aber auch mal einen Ball ins Gesicht. In der letzten Saison ist mir das passiert. Da habe ich noch einige Minuten versucht weiterzuspielen. Dann wurde mir allerdings schwummerig, mein Sichtfeld war eingeschränkt und ich musste ausgewechselt werden.

(Robin Hennig über Verletzungen beim Handball)

Einzelkämpfer im Team

Torwart in einer Mannschaft zu sein, bedeutet aber auch eine Sonderposition innerhalb des Teams einzunehmen. Zwar sei Handball eine Teamsportart, als Torhüter müsse man sich aber trotzdem etwas absondern und nehme so eine Einzelposition ein.

Torwart zu sein ist noch einmal etwas ganz anderes. Es ist zwar eine sehr wichtige Rolle innerhalb des Teams, aber trotzdem bist du auf dich alleine gestellt. Daher haben wir als Torhüter auch einen eigenen Trainer.

(Robin Hennig über seine Position)

Spitzname: DJ Auge

Dass trotz des harten Trainings der Spaß innerhalb des Teams nicht zu kurz kommt, beweist Hennigs Spitzname. Der lautet: DJ Auge.

Ich war in der letzten Saison – ein zugegebenermaßen umstrittener – Musikwart. Als ich dann noch beim Einwerfen einen Ball direkt ins offene Auge bekommen habe, war mein Spitzname geboren.

(Robin Hennig über seinen Spitznamen)

Gerade so kleine Frotzeleien würden das Team in Bayreuth so besonders machen. Es herrsche einfach ein großer Zusammenhalt und jeder habe Spaß an dem was er tue. Das schätze Robin Hennig ganz besonders.

Unser Team ist jung und emotional. Es macht einfach unglaublich viel Spaß hier.

(Robin Henning über HaSpo)

Zurück zu medi bayreuth: “Nate Linhart ist eine Bereicherung für uns”

Es war die Sensationsmeldung am Wochenende: Publikumsliebling Nate Linhart kehrt zurück zu medi bayreuth. Bereits am Freitagabend erhielt das Bayreuther Tagblatt Informationen darüber, dass sich der ehemalige medi-Spieler auf dem Weg nach Bayreuth befinde. Am Samstag kam dann die offizielle Bestätigung des Vereins: Nate Linhart springt für den verletzten Lucky Jones ein.

Lesen Sie auch:

Doch wie tickt der Publikumsliebling eigentlich? Das bt hat sich auf den sozialen Netzwerken, bei den Fans und dem Verein umgehört.

Karrierestart in Österreich

Der US-Amerikaner begann seine Karriere nach dem Studium bei den Panthers aus Fürstenfeld in Österreich. Anschließend kehrte er für einige Jahre zurück in die USA und spielte dort in der D-League. Für die NBA reichte es allerdings leider nie. Ab 2016 trug Nate bereits für zwei Spielzeiten das Trikot der Heroes of Tomorrow. Zuletzt war der 32-Jährige in Israel. Doch nach dem Ausfall von Lucky Jones springt der Small Forward nun für rund sechs Wochen bei seinem ehemaligen Verein ein und kehrt damit zurück nach Bayreuth.

Identifikationsfigur

Nate Linhart gilt als sehr umgänglicher und ruhiger Spieler, der sich voll für die Mannschaft einsetzt. Das schätzen auch die Fans des US-Amerikaners.

Nate ist eine Identifikationsfigur für die Fans und hatte immer einen tollen Umgang mit uns. Wir freuen uns, dass er wieder zurück ist.

(Adelé Kratzer, Bayreuth Bats)

Linhart sei der perfekte Ersatz für den verletzten Jones. Durch seine zwei Jahre, die er bereits für medi bayreuth gespielt hat, kenne er die Strukturen und das Umfeld und wisse genau wie es ist mit Basti Doreth, Andi Seiferth und James Robinson in einem Team auf dem Parkett zu stehen.

Nate ist eine große Bereicherung für den Bayreuther Basketball. Er gibt immer 100 Prozent.

(Joshua Kratzer, Bayreuth Bats)

Kompetent und ruhig

Auch Irmgard Berger beschreibt Nate Linhart als ruhigen und erfahrenen Spieler. Auch wenn der 32-Jährige im ersten Moment distanziert auf die Fans gewirkt habe, habe man ihn danach umso schneller ins Herz geschlossen.

Nate ist einfach ein lieber Kerl. Er war immer sehr aufgeschlossen und bemüht um uns Fans.

(Irmgard Berger, Bayreuth Bats)

Spielintelligenter Forward

Foto: Marcus Förster

Auch der Sportliche Leiter von medi bayreuth, Matt Haufer, äußerste sich auf Nachfrage des bt nur positiv. Er verkörpere zwar ein anderes Profil als Lucky Jones, aber würde gerade in der Offensive kreative Elemente einbringen und so mit seiner Erfahrung und dem hohen Niveau Stabilität in die Mannschaft bringen.

Nate ist einfach ein sehr unaufgeregter Typ, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt.

(Matt Haufer, Sportlicher Leiter medi bayreuth)

Begeisterung auch in den sozialen Netzwerken

Ich bin begeistert, sprachlos!

(Miriam Meinhardt via Facebook)


Jaaaa… Es gibt doch einen Gott!! 😎😎😎💪💪💪

(René Mangold via Facebook)