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Ebersberger: Klinik-Neubau ist kein Wahlkampfthema

Thomas Ebersberger hat mit einem Antrag bei der Stadt für Diskussionen gesorgt. Er möchte prüfen lassen, ob ein Neubau des Klinikums aus funktionalen medizinischen und auch finanziellen Gründen nicht sinnvoller ist. Bisher soll das Klinikum saniert werden.

Während der Vorschlag Ebersbergers etwa auf der Facebook-Seite des Bayreuther Tagblatts durchaus auch Anhänger findet, sehen die Geschäftsleitung des Klinikums und Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe ihn kritisch. Auf Anfrage des bt gaben sie an, dass sie durch eine erneute Prüfung zeitliche Verzögerungen im Bezug auf Umsetzung und Fördergelder befürchten. Auch Stephan Müller, der Fraktionsvorsitzende der Bayreuther Gemeinschaft, sieht in dieser Diskussion keinen Sinn. Fördermittel für die Sanierung seien beantragt und bewilligt. Im Antrag von Ebersberger vermutet er die Jagd nach einer “billigen Schlagzeile”.

Thomas Ebersberger (CSU) wehrt sich gegen solche Debattenbeiträge. Mit dem Klinikum Wahlkampf zu machen sei keineswegs die Absicht gewesen, betont er. “Der Umbau bzw. die Sanierung des Klinikums wird seit Jahren schleppend vorangetrieben, sodass eine erneute Überprüfung keine besondere Verzögerung nach sich ziehen würde”, sagt der aktuelle zweite Bürgermeister der Stadt Bayreuth zur Kritik von Klinikleitung und Oberbürgermeisterin. Auf der anderen Seite würde eine Entscheidung nach dem Motto “Augen zu und durch” höchst problematisch und den Medizinstandort Bayreuth auf Jahrzehnte fesseln. 

Thomas Ebersberger. Foto: Stadt Bayreuth

Ich möchte klarstellen, dass wir erst am Anfang sind und ein Neubau des Klinikums zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantragt werden kann, da noch wichtige Grundlagen hierzu fehlen.

(…) Des Weiteren ist es natürlich keine Absicht mit dem Klinikum Wahlkampf zu machen, sondern allein der Maßgabe geschuldet, dass derzeit noch die Reißleine gezogen werden könnte, wenn die Prüfung ergibt, dass dies notwendig ist.

(Thomas Ebersberger, OB-Kandidat der CSU)

Neubau weniger riskant

Was noch für einen Neubau aus Ebersbergers Sicht spricht? Die Planungen würden einem aktuellen Stand entsprechen und sich dadurch nachhaltige Verbesserungen im Betrieb ergeben sowie auch für die Anforderungen, die der Medizincampus mit sich bringe.

Bisher bei den Sanierungskosten außen vor gelassen, erachtet Ebersberger verschiedene bauliche Missstände in Bereichen, bei denen bisher keine Sanierungsnotwendigkeit gesehen werde. Außerdem spricht er von einer Belastung des Lüftungs- und Leitungssystems mit Bakterien oder anderen Krankheitserregern. Seiner Meinung nach wäre ein Neubau weniger riskant als eine Sanierung.

Natürlich wurden auch in den letzten Jahren Investitionen vorgenommen, inwieweit hier aber eventuell Rückforderungen im Raum stehen könnten, muss genauso geprüft werden, wie die Geländefrage und die weitere Verwendung des Klinikums, das aufgrund der Lage natürlich prädestiniert wäre für soziales Wohnen, generationengerecht und preiswert. Darüber hinaus wird der Medizincampus in keinster Weise gefährdet, sondern eher gefördert, zumal eine modulare Bauweise geplant ist, die preiswert umgesetzt werden könnte.

Eine Sanierung birgt immer viel mehr Risiken, als ein Neubau. Dies erleben wir derzeit beispielhaft schmerzhaft beim Friedrichsforum oder bei der Graserschule.

Bei einem Klinikum mit den Hygieneräumen sind die Risiken noch um ein Vielfaches höher. Nicht umsonst ist ein praktisch neuer Operationssaal am Klinikum seit über 10 Jahren nicht in Betrieb, da das Ungeziefer nicht vernichtet werden kann. Dazu kommen resistente Keime etc.

Darüber hinaus gehen viele Patienten lieber in ein Gebäude, bei dem gerade keine Umbaumaßnahmen laufen, als dass sie sich während der Umbauphase dort behandeln lassen. Auch dies hat erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen.

(Thomas Ebersberger, OB-Kandidat der CSU)Ein Bau nach aktuellem Stand: Positive Effekte für die Zukunft

Die Bayreuther Gemeinschaft sorgt sich um den Medizinstandort Bayreuth

Die Bayreuther Gemeinschaft zeigt sich aufgrund des Antrages besorgt und appelliert, an das Wohl der Stadt Bayreuth und der Region zu denken:

Stephan Müller: Foto: Bayreuther Gemeinschaft

Nach wirklich jahrelangem Ringen steht endlich fest, dass der Medizin-Campus kommt. Über Jahre hinweg wurde die Thematik Sanierung der derzeitigen Gebäude des Klinikums diskutiert und hierzu die notwendigen Beschlüsse gefasst. Es wurden Fördermittel beantragt und bewilligt. Es wurden bereits verschiedene Baumaßnahmen, wie beispielsweise das neue Intensivzentrum und eine neue Notaufnahme errichtet.

Wenn jetzt wegen einer billigen Schlagzeile dies alles willentlich in Frage gestellt werde soll, ist dies in unseren Augen ein unverantwortliches Handeln und hat mit dem Wohl der Stadt Bayreuth und der Region nichts zu tun.

(Stephan Müller, Fraktionsvorsitzender der Bayreuther Gemeinschaft)

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Ist ein Neubau des Klinikums realistisch?

Ist ein Neubau des Klinikums Bayreuth realistisch?

Die CSU schickt Thomas Ebersberger, der derzeit Bayreuths zweiter Bürgermeister ist, als OB-Kandidat in den Kommunal-Wahlkampf 2020. Er plädiert nun für einen Neubau des Klinikums am Roten Hügel, statt es zu sanieren. Ein Antrag von ihm dazu ist bereits im Rathaus eingegangen. Realistische Option oder nur eine Illusion? Das sagen die stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende Brigitte Merk-Erbe, die Geschäftsführung des Klinikums und SPD-Kandidat Andreas Zippel dazu.

Klinikum und Medizincampus vereint

Thomas Ebersberger argumentiert damit, dass die Kosten für eine Sanierung des Klinikums bereits sehr hoch seien. Außerdem spiele auch der geplante Medizincampus eine wesentliche Rolle: Laut Ebersberger solle beides am besten zusammen auf einer Fläche nahe der Universität Bayreuth realisiert werden. Wo genau ist allerdings unklar.

Was das Klinikum Bayreuth dazu sagt

So reagierte die Geschäftsführung des Klinikums Bayreuth auf Thomas Ebersbergers Vorschlag:

Die Diskussionen um einen Neubau oder eine Sanierung wurden in der Vergangenheit ausführlich und detailliert geführt, mit deutlicher Mehrheit beschlossen und auch publiziert. All die dabei berücksichtigten Argumente haben nach wie vor Gültigkeit.

Für das Klinikum Bayreuth als kommunales Krankenhaus kommen die Fördergelder aus dem Bayerischen Gesundheitsministerium und nicht vom Wissenschaftsministerium, das lediglich für den Medizin-Campus zuständig ist. Die Frage Neubau oder Sanierung ist daher unabhängig vom Medizin-Campus zu bewerten.

Neben den Kosten und den Fördergeldern ist aber vorrangig der Faktor Zeit ausschlaggebend. Wir haben einen gültigen Förderbescheid; Gutachten und Genehmigungen sind eingeholt. Wir erwarten in Kürze die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt und dann wird es losgehen.

Jetzt die Diskussion über einen Neubau zu führen, würde heißen, dass noch einmal viel Zeit ins Land gehen würde, bevor sich etwas tut. Mit Blick auf die bestehende Infrastruktur braucht das Klinikum eine schnelle Lösung.

(Geschäftsleitung des Klinikums Bayreuth)

Was Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sagt

Die Oberbürgermeisterin und stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende Brigitte Merk-Erbe zeigt sich überrascht vom Antrag ihres jetzigen Stellvertreters. Sie befürchtet, dass es so zu Verzögerungen in der Umsetzung kommen könnte. “Meines Erachtens brauchen das Klinikum und das für die Region Bayreuth so wichtige Projekt Medizincampus Planungssicherheit und Verlässlichkeit. Ich halte es für keine gute Idee mit dem Klinikum Wahlkampf machen zu wollen – völlig unabhängig davon, dass derzeit kein Grundstück zur Verfügung steht und auch nicht gesagt worden ist, was mit den  jetzigen Gebäuden geschehen soll”, äußert sie sich auf Anfrage des Bayreuther Tagblatts.

Brigitte Merk-Erbe. Foto: Carolin Richter

Über den Antrag von Bürgermeister Thomas Ebersberger bin ich verwundert. Die bisherigen Überlegungen und Vorbereitungen, das Klinikum Bayreuth im Bestand zu sanieren statt einen Neubau zu errichten, sind das Ergebnis aufwendiger Prüfungen und entsprechender Beschlüsse der Gremien des Klinikums.

Ich befürchte, dass eine neuerliche Diskussion für viel Unruhe rund um das Klinikum Bayreuth sorgen wird. Mir stellt sich auch die Frage, welche Auswirkungen eine solche neuerliche Phase der Verunsicherung auf den im Entstehen befindlichen Medizincampus Oberfranken haben wird, der ja bereits in den Startlöchern steht. Schon 2021 werden die ersten Medizinstudenten in Bayreuth erwartet.

Die bisherigen Planungen sind weitestgehend mit der Bayerischen Staatsregierung besprochen. Wenn nun die bisherigen Absprachen plötzlichen nicht mehr gelten sollen, stellt sich die Frage der Fördersituation völlig neu, was ein ‚Hintenanstellen‘ bedeuten kann.

(Brigitte Merk-Erbe, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Bayreuth)

Was SPD-Kandidat Andreas Zippel sagt

Laut Andreas Zippel sei bis heute nicht klar, wie der Aufbau eines Medizincampus gelingen solle. Statt baulicher Planungen schlägt der SPD-Kandidat vor, sich mehr mit Themen der Verwaltung zu beschäftigen. Zippel findet, Ebersberger habe seine Idee nicht umfassend durchdacht:

Andreas Zippel. Foto: SPD

Der Bürgermeister hat bei seinem Vorschlag eines Neubaus jedoch außer Acht gelassen, dass bereits umfangreiche Renovierungsarbeiten von über 30 Millionen am Klinikum getätigt und von der Staatsregierung bezuschusst wurden – Gelder, die das Klinikum nicht zurückzahlen kann.

Dazu kommt, dass es gerade ein Vertreter der CSU-geführten Landesvertretung war, der vor gut zwei Jahren deutlich gemacht hatte, dass es keine Zuschüsse der Landesregierung für einen Neubau des Klinikums gäbe.

(Andreas Zippel, OB-Kandidat der SPD)

Im Fokus: Bessere Arbeitsbedingungen für Pfleger und Ärzte

Stattdessen schlägt Zippel vor, den Fokus auf strukturelle Verbesserungen zu legen: Das bedeutet, man solle einerseits bessere Arbeitsbedingungen für das Klinikpersonal anstreben. “Nur so kann angesichts eines bereits bestehenden Pflege- und Ärztemangels ein qualitativ hoher Versorgungsstandard gesichert werden. Im Klinikum arbeiten Menschen, keine Maschinen”, erklärt Zippel. Andererseits solle seiner Meinung nach der bestehende Aufsichtsrat des Klinikums abgeschafft werden. Die Aufsicht übernehme dann der gemeinsame Zweckverbands-Ausschuss der Stadt und des Landkreises Bayreuth. Der Grund: Die bisherigen Strukturen seien nicht effizient und wichtige Entscheidungsträger nicht eingebunden.

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Frisch vom Bayreuther Markt: Das Superfood im Oktober

Tagsüber sommerlich warm, nachts eisig – im Oktober braucht der Körper unsere Unterstützung, damit er auch bei fiesen Grippeviren resistent bleibt. Neben täglicher Bewegung an der frischen Luft, helfen diese drei fränkischen Superfoods. Denn sie enthalten wichtige Vitamine und Nährstoffe. Mehr zu Butternut Kürbis, Lauch und Knollensellerie, erklären die beiden Experten Stephan Krauß aus Hausen und Martin Gräbner aus Harsdorf.

Butternut Kürbis: Stärkt die Sehkraft

Obst und Gemüse aus der Region zu essen, ist durch die kurzen Transportwege nicht nur umweltfreundlicher, sondern es bleiben außerdem mehr Vitamine erhalten, da die Produkte erst geerntet werden, wenn sie komplett reif sind. Inzwischen wird der birnenförmige Butternut Kürbis auch hier in der Region angebaut. Ursprünglich stammt er aus Südamerika. Seinen Namen verdankt er seinem zarten Fruchtfleisch mit buttrigem Aroma. Auch die Kerne kann man roh snacken oder in der Pfanne anrösten.

Butternut Kürbis. Foto: Redaktion

Der Butternut-Kürbis enthält reichlich Vitamin A und Beta-Carotin: Das verbessert die Sehkraft, insbesondere bei Nacht. Auch das Zellwachstum wird dadurch angeregt und lässt die Haut strahlen. Seinen Namen verdankt der Butternut-Kürbis zwar dem buttrig-zartem Fruchtfleisch, allerdings hat er mit seinem geringen Fettgehalt von nur 0,1 Prozent rein gar nichts mit Butter gemeinsam. Durch sättigende Ballaststoffe wirkt er Heißhunger entgegen – optimal für alle, die schlank bleiben möchten. Das gegarte Fruchtfleisch ist leicht verdaulich und bekommt auch Babys oder Menschen mit empfindlichen Mägen super.

Stephan Krauß mit einem Butternut-Kürbis.Foto: Redaktion

Der Butternut-Kürbis ist im Nürnberger Land gewachsen. Im Frühjahr haben wir ihn gepflanzt. Meist wird er bis zu zwei Kilo schwer.

(Stephan Krauß aus Hausen)

Lauch pusht das Immunsystem

Erntefrischer Lauch. Foto: Redaktion

Seinen typischen Geschmack bekommt Lauch durch die enthaltenen ätherischen Öle, wie Matthias Gräbner erklärt. Sie stärken die Darmflora, die eine entscheidende Rolle für ein gutes Immunsystem spielt. Diese Öle wirken außerdem wie ein sanftes Antibiotikum und können gegen Bakterien im Mund- und Verdauungstrakt ankommen. Außerdem wirkt Lauch harntreibend, unterstützt die Nieren bei der Entsorgung von Giftstoffen und beugt so Nierensteinen vor. Mit etwa 26 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Lauch, deckt er bereits ein Viertel der empfohlenen Tagesdosis.

Matthias Gräbner. Foto: Redaktion

Frischen Lauch gibt es am Markt-Stand der Gärtnerei Gräbner den ganzen Winter über.

Der Lauch ist ein typisches Wintergemüse: Dass er eine gute Qualität hat, sieht man an seinem besonders dicken Strang und frischen Wurzeln. Gepflanzt wird er Ende Mai, Anfang Juni.

(Matthias Gräbner aus Harsdorf)

Knollensellerie stärkt die Nerven

Vor allem die Blätter des Selleries enthalten auch pflanzliche Hormone, die sich positiv auf das Nervensystem auswirken. Gießt man ihn als Tee auf, kann das Trinken lästige Blähungen stoppen. Der Sellerie enthält ebenso ätherische Öle und Bitterstoffe, die zum einen überschüssige Magensäure neutralisieren und zudem antibakteriell gegenüber Viren, Bakterien und Pilzen wirken. Die Bitterstoffe kurbeln die Verdauung an, indem sie die Enzyme in Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse aktivieren.

Sellerie aus der Region. Foto: Redaktion

Wickelt man die Knolle in ein feuchtes Tuch, ist sie darin ein bis zwei Wochen haltbar. Besonders lecker ist Sellerie-Schnitzel: Man schneidet die Knolle dabei in Scheiben, paniert und brät sie anschließend an.

Was viele nicht wissen: Auch das Grün des Selleries kann essen und zum Beispiel getrocknet in eine Suppe geben.

(Matthias Gräbner aus Harsdorf)

Rotmainhalle in Bayreuth. Foto: Redaktion

Vom Eishockeyspieler zum Saunameister der Lohengrin Therme

Schon seit fast 20 Jahren ist Anton Doll Saunameister in der Lohengrin Therme. Davor stand er für den SV Bayreuth auf dem Eis. Regelmäßig in die Sauna zu gehen, gehört für den gebürtigen Rosenheimer schon immer dazu. Hier erzählt er, worauf er in der Sauna achtet und wie sich die Szene in den vergangenen Jahren verändert hat. Im Video über dem Text zeigt Anton Doll drei verschiedene Aufguss-Arten.

Anton Doll ist Teamleiter in der Lohengrin Therme. In der Sauna arbeiten etwa 20 Mitarbeiter. “Auch Studenten unterstützen uns”, sagt der 56-Jährige. Am Morgen werden die Saunen erst einmal gereinigt, auch die Sitzbänke. “Ab 9:30 Uhr heizen wir sie dann auf, weil ab 11 Uhr die ersten Besucher kommen.” Gegen 21:45 Uhr werden die Saunen der Lohengrintherme über Nacht ausgeschaltet.

Neues Kapitel nach Eishockey-Karriere

Sauna in der Lohengrintherme. Foto: Carolin Richter

Anton Doll ist 1984 der Familie und des Sports wegen von Rosenheim nach Bayreuth gekommen. Auch während der Zeit als Eishockey-Spieler beim SV Bayreuth, ist er jeden Montag in die Sauna gegangen, nach dem Sport im Fitnessstudio. “Ich habe die Wärme gesucht, um Erkältungen vorzubeugen und den Herz-Kreislauf in Schwung zu halten. Auch für die Hautpflege ist die Sauna gut”, sagt Doll.

Nachdem er seine Karriere im Eishockey beendete, hat Doll im April 2000 in der Lohengrin-Therme angefangen. “Man braucht das Schwimmabzeichen in Silber”, erklärt er. Außerdem bekomme man Schulungen und Forbildungen zur Saunatechnik und zu gesundheitlichen Aspekten. “Ich bin froh, dass ich diesen Weg gehen konnte”, sagt er.

Anton Doll

Manchmal erlebt man auch Kurioses: Am Frauen-Sauna-Tag hat eine Gruppe schon einmal einen Kuchen unter einem Handtuch versteckt und in der Sauna auftauen lassen.

(Anton Doll, Teamleitung in der Lohengrintherme)

Belastbarkeit: Wie viele Aufgüsse man als Saunameister macht

Täglich gibt es im  30-Minuten-Takt einen Aufguss, abwechselnd in sieben verschiedenen Saunen. Insgesamt gibt es über 60 Aromen “Wichtig ist, dass jeder Mitarbeiter nicht öfter als einmal pro Stunde einen Aufguss macht. Am Tag sind es insgesamt drei bis vier.”, so Doll. Regelmäßig zu trinken, sei enorm wichtig. Nach jedem Aufguss kontrolliert das Saunapersonal die Anlagen. “Die regelmäßige Rundgang ob alles in Ordnung ist, ist Pflicht”, sagt er.

Entspannen bei Duftreise und Aroma-Pendel

Während man früher hauptsächlich aus gesundheitlichen Aspekten in die Sauna gegangen ist, bewegt sich der Trend immer mehr hin zu Entspannung, Verbundenheit mit der Natur und Geselligkeit in der Sauna.

(Anton Doll, Teamleitung in der Lohengrintherme)

Deswegen werden immer mehr ruhigere Klänge, natürliche Cremes und Peelings oder Gedankenreisen in die Saunagänge integriert. “Ich arbeite mit einem Aroma-Pendel, in dem das Eis langsam über dem Ofen schmilzt. Neu ist auch die Duftreise, bei der die Gäste eine Geschichte hören und ihnen im Verlauf verschiedene Düfte zugefechert werden.

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Monatlich wird jeweils um 17 Uhr ein Spezialaufguss angeboten: Im Oktober ist es zum Beispiel die “Weinlese”, ein belebendes Traubenaroma. Anton Doll plant alle Aufgüsse im Voraus an einem Board und notiert genau, wie sie durchgeführt werden sollen. “Alle Aufgüsse folgen einem konkreten Ablauf. Wieviel Flüssigkeit aufgegossen wird, ist für jede Raumgröße vorgegeben”, erklärt er.

Auch Menschen mit Handicap sind in der Lohengrin-Therme Willkommen. Foto: Carolin Richter

Was man als Saunameister mitbringen sollte

Wer in der Sauna arbeiten möchte, müsse verantwortungsvoll und vor allem pünktlich sein, so Anton Doll. Die Gesundheit und Sicherheit der Gäste stehe in der Lohengrintherme im Fokus. Menschen mit Handicap genauso Willkommen. “Vor jedem Aufguss stelle ich einen Eimer auf den leicht zugänglichen Platz”, sagt er. Damit er freigehalten bleibe.

Er rät: “Auf jeden Fall sollte man den Job gerne machen”. Das habe sich bei ihm auch in den vergangenen Jahren nicht geändert.

Ich gehe heute noch genauso gerne in der Sauna arbeiten, wie vor etwa 20 Jahren. Vor allem, wenn internationale Besucher während der Bayreuther Festspiele hier sind, mag ich das Flair. Das ist schon etwas Besonderes.

(Anton Doll, Teamleitung in der Lohengrintherme)

Home Office: zwischen Ruhe und Stress

medi ist einer der großen Arbeitgeber in Bayreuth. Von den ingesamt 1.700 Mitarbeitern am Standort, nutzen 190 aus dem kaufmännischen Bereich regelmäßig die Option, von zuhause aus zu arbeiten. Die Ergebnisse einer AOK-Studie zeigen auch Schwächen dieses Arbeitsmodells auf. Das Bayreuther Tagblatt hat mit medi darüber gesprochen, warum das Unternehmen Home Office anbietet und wie die Mitarbeiter langfristig ohne gesundheitliche Einschränkungen davon profitieren können.

Home Office als freiwillige Option

Foto: Pexels

medi bietet seit 2006 die Möglichkeit Home Office zu nutzen. “Die Nachfrage seitens der Mitarbeiter und Bewerber war da. Viele erwarten das inzwischen von der modernen Arbeitswelt”, erklärt HR-Manager Sascha Bohne. “Home Office zu nutzen ist hier individuell und freiwillig”, fügt er hinzu. Machbar sei es im kaufmännischen Bereich. Vor allem Mitarbeiter mit einem langen Arbeitsweg oder Mitarbeiter mit Kindern würden das Modell nutzen – jedoch immer in Absprache mit der jeweiligen Führungskraft.

Flexibel und eigenverantwortlich arbeiten

Laut Sascha Bohne, arbeiten 190 Mitarbeiter regelmäßig, an etwa ein bis  zwei Tage pro Woche, von zuhause aus. Dazu kommen weitere, die das Angebot nur vereinzelt in Anspruch nehmen. “Für das Unternehmen hat es den Vorteil, dass man so von Fachkräften profitieren kann, deren Wohnort weiter entfernt ist”, sagt er.

Mit Home Office möchten wir den Mitarbeitern ermöglichen, flexibel arbeiten zu können. Damit pflegt medi eine Vertrauenskultur und setzt außerdem auf eine gewisse Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter: das sorgt für Motivation.

(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)


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Risiko: Wenn die Grenzen verschwimmen

Wie eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK belegt, habe mehr als ein Drittel derer, die regelmäßig im Home Office arbeiten Probleme nach der Arbeit richtig abzuschalten. Dazu komme, dass ein Viertel sogar im Urlaub über Probleme am Arbeitstag nachdenkt. Die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem verschwimmen zunehmend: Die Befragten gaben zum Beispiel an, auch in ihrer Freizeit oder während des Urlaubs geschäftliche Anrufe oder Mails zu bekommen. Das spiegelte sich im gesundheitlichen Zustand der Betroffenen wieder: Mehr als die Hälfte klagte über Erschöpfung, Gereiztheit, Nervosität oder Schlafstörungen.

Sport und Ruhezeiten: Wie medi vorbeugt

Doch so weit muss es nicht kommen – dem stimmt auch HR-Manager Sascha Bohne zu. “Eine ständige Erreichbarkeit wird bei medi nicht erwartet und ist auch nicht gewünscht”, erklärt er. Natürlich greife bei den Mitarbeitern im Home Office ebenfalls das Arbeitszeitgesetz. “Sie haben die Möglichkeit die Zeiten mobil zu erfassen”, fügt Bohne hinzu.

Wichtig ist es, dass die Mitarbeiter und Führungskräfte immer im Gespräch bleiben, wie hoch die Belastung gerade ist und welches Arbeitsmodell ihnen guttut.

(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)

medi am Standort Bayreuth. Foto: Redaktion

medi engagiert sich für die Gesundheit der Mitarbeiter: Zum Beispiel gibt es Yoga-Kurse im Unternehmen, vor der Arbeit oder mittags. “Uns erreicht viel positives Feedback”, sagt Sascha Bohne.

Home Office ist kein Muss. Die Mitarbeiter können jederzeit wieder täglich im Unternehmen arbeiten. Manche finden zuhause keine Ruhe oder haben Schwierigkeiten eine stabile Internetverbindung herzustellen. Es ist wichtig, dass jeder für sich die optimalen Bedingungen findet.

(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)

Entspannt durch mobiles Arbeiten

Gerade laufe ein Pilotprojekt, bei dem digitale Arbeitsmöglichkeiten von zuhause oder unterwegs getestet werden, so Bohne. Dazu gehören zum Beispiel virtuelle Meetings über Video. “Wird ein Kind plötzlich krank, nimmt das bei vielen den Druck, wenn sie kurzfristig nach Absprache ins Home Office wechseln und so trotzdem an der Konferenz teilnehmen können”, erklärt er.

Das Klinikum in Bayreuth. Foto: Klinikum Bayreuth GmbH

Klinikum Bayreuth: Neue Geschäftsführung auf Zeit

Zweistufige Lösung

Eine europaweite Ausschreibung braucht Zeit. Weil das so ist, haben sich Aufsichtsrat, Verbandsversammlung und der Verbandsausschuss des Krankenhauszweckverbandes für eine zweistufige Lösung entschieden. Bis ein langfristiger Nachfolger gefunden ist, übernehmen das Managementunternehmen Oberender zusammen mit dem Direktorium der Klinikum Bayreuth GmbH die Leitung. Dabei bleibt auch der derzeitige Leiter, Alexander Mohr, sowohl Kaufmännischer Direktor als auch Mitglied des Direktoriums. Neben ihm wird sich künftig Dr. Thomas Jendges um die Leitung kümmern.

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Das ist Dr. Thomas Jendges

Der neue Mann am Klinikum war in den vergangenen zehn Jahren Geschäftsführer der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH. Unter seiner Regie wurden mehr als 500 Millionen Euro in eine fast komplett neue Infrastruktur der SLK-Kliniken investiert. Dabei standen insbesondere zwei Neubauprojekte im Fokus. Zuvor war der 54-Jährige auch als Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin, der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg und der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH tätig.

Die Suche nach dem Nachfolger

Mit der Vorbereitung und Abwicklung der europaweiten Ausschreibung eines längerfristigen Geschäftsbesorgungsvertrages mit einem Managementunternehmen haben die Gremien der Klinikum Bayreuth GmbH eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei beauftragt. Die Ausschreibung wird in Kürze im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Klinikum Bayreuth

Kopfschmerz: Wie man ihn einordnet und Beschwerden lindert

Beim einen kommt er schleichend und pocht, beim anderen schmerzt er dumpf. Etwa zwei Drittel der Menschen leiden an Kopfschmerzen. Das beeinträchtigt auch im Job. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Professor Dr. Patrick Oschmann, Chefarzt für Neurologie am Klinikum Bayreuth, klärt auf, welche Arten von Kopfschmerzen die häufigsten sind, was man gegen sie machen kann und stellt eine neue Studie vor, die präventiv gegen Migräne vorgeht. Ein Video-Interview finden Sie über dem Text. 

Erste Einordnung: Welche Art von Kopfschmerz liegt vor

Die Kopfschmerzen lassen sich in drei Klassen einteilen: Primäre Kopfschmerzen zu denen Migräne, Kopfschmerz vom Spannungstyp oder der unerträgliche Cluster-Kopfschmerz gehören. Darüber hinaus gibt es sekundäre Kopfschmerzerkrankungen, die durch andere Faktoren wie eine Hirnhautentzündung oder Hirnblutung, aber auch durch Lebensmittel hervorgerufen werden können. Tertiäre Kopfschmerzerkrankungen sind unter anderem Neuralgien, also Schmerzen, die direkt vom Nerv hervorgerufen werden.

Warum ein Kopfschmerz-Tagebuch hilfreich ist

Die genaue Schilderung des Patienten, wie, wann und in welcher Intensität die Kopfschmerzen auftreten, sei für den Arzt zur Einordnung sehr wichtig, erklärt Professor Oschmann. “Die Ursachen für den Kopfschmerz können genetisch, psycho-sozial oder physiologisch bedingt sein”, fügt er hinzu.

Prof. Dr. Patrick Oschmann

Chefarzt für Neurologie Prof. Dr. Patrick Oschmann, Foto: Richter

Ein Kopfschmerz-Tagebuch anzulegen ist zielführend, um zu erkennen, was den Schmerz wann hervorruft. Oft haben Patienten auch zwei Arten von Kopfschmerzen und wissen es nicht. Die Linderung bleibt aus, weil nur eine Art des Schmerzes behandelt wird.

(Prof. Dr. Patrick Oschmann, Chefarzt für Neurologie / Klinikum Bayreuth)

“Vorerst würde ich eher zurückhaltend mit Medikamenten umgehen”, sagt Oschmann. Doch natürlich könne man zu Schmerzmitteln greifen, sofern Hausmittel nicht anschlagen. Dann allerdings gilt: “Man sollte unbedingt bei einem Schmerzmittel bleiben und nicht mehrere abwechselnd einnehmen”, erklärt er.

Wann man einen Arzt aufsuchen sollte

“Einen Arzt sollte mann dann aufsuchen, wenn die Intensität des Schmerzes unerwartet intensiv zunimmt oder sich anders als gewohnt anfühlt”, so Oschmann.

Prof. Dr. Patrick Oschmann

Chefarzt für Neurologie Prof. Dr. Patrick Oschmann, Klinik Hohe Warte.
Foto: Redaktion

Eine spezielles Mittel, das gegen jeden Kopfschmerz hilft, gibt es leider nicht, da es ganz verschiedene Typen gibt. Zu den drei, die am häufigsten vorkommen, gehören Migräne, der Spannungskopfschmerz und der besonders intensive Cluster-Kopfschmerz.

(Prof. Dr. Patrick Oschmann, Chefarzt für Neurologie / Klinikum Bayreuth)

Besondere Vorsicht ist beim Übergebrauch von Medikamenten geboten: Denn wer öfter als an zehn Tagen pro Monat Schmerzmittel einnimmt, kann eben durch genau diese weitere Kopfschmerzen hervorrufen. Von chronischen Schmerzen spreche man erst, wenn diese an mehr als 15 Tagen pro Monat auftreten, so der Experte.

Was die Kopfschmerzen lindern kann

Bei Spannungskopfschmerz sei es empfehlenswert, den Nacken lokal immer warm zu halten, damit er nicht auskühlt. Manchmal sei der Schmerz auch mit einer Depression oder Angststörung verbunden. “An erster Stelle sollte man die Qualität seines Schlafes verbessern, durch mehr Dunkelheit im Raum oder eine regelmäßige Schlafenszeit”, sagt der Chefarzt für Neurologie. Zudem solle man Stressquellen vermeiden und Entspannungs-Training im Alltag integrieren. Auch sportliche Bewegung draußen sei ratsam und könne ebenso vorbeugend bei Migräne angewendet werden.

Schlafen

Symbolfoto: Pixabay

 


Migräne vorbeugen: Studie “Hermes” am Klinikum Bayreuth

Derzeit wird außerdem die Studie “Hermes” an Migräne-Patienten im Klinikum Bayreuth in Kooperation mit der Firma Novartis durchgeführt. Migräne äußert sich durch pulsierende Kopfschmerzen, die mit Störungen beim Sehen, Fühlen und Riechen verbunden sind. “Am häufigsten leiden Frauen zwischen 30 und 40 Jahren an Migräne”, sagt Professor Oschmann.

Er ergänzt: “Wer mindestens vier Tage pro Monat an Migräne leidet, kann an der Studie teilnehmen. Durch Eigeninjektion wird präventiv ein therapeutischer Antikörper gespritzt.” Das Medikament solle die Dauer, Intensität und die Anzahl der Migräne-Attacken lindern. Konkret werde untersucht, ob dabei weniger Nebenwirkungen als beim Wirkstoff Topiramat auftreten.

Wald-Nebel-Herbst

Gegen den Herbst-Blues: Das soll gute Laune bringen

Die Tage werden wieder kürzer. Müdigkeit und Melancholie nehmen bei vielen Menschen zu. Manch einer verspürt Heißhunger, bei anderen schwankt die Stimmung. Klar ist: Der Herbst drückt auf die Stimmung und das körperliche Wohlbefinden. Drei Experten geben Tipps, was man gegen den Herbst-Blues tun kann:

Das sagt der Pfarrer und Kabarettist

“Wer eine richtige ausgewachsene Depression hat, der möge bitte unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen”, gibt Hannes Schott zu beachten. Allen anderen rät er Folgendes:

Foto: Redaktion

Meine Tipps helfen nur bei einem kleinen Herbst-Blues.

Da schaue ich lustige Filme (bei mir sind es meistens Filme von Monty Python, Woody Allen und Loriot, aber Sie haben sicher auch Ihre Lieblingskomödianten), telefoniere viel mit Freunden und Familie, kuschel mit meinen Katzen, lese ein schönes Buch oder koche mir was Feines. Oder ich gehe Nachts, wenn mich keiner sehen kann, in der Dunkelheit mit Lampe joggen.

Der aktuellste Tipp ist: einen der Gottesdienste besuchen, zu denen viele Gemeinden diesen Herbst im Rahmen der “Back-to-church”-Aktion einladen. Denn gemeinsamen und mit hoffnungsvollen Worten und Liedern lässt sich so ein Herbstblues viel besser ertragen!”

(Pfarrer und Kabarettist Hannes Schott)

Das sagt der Sportler

Um gute Laune zu bekommen empfiehlt Sportler Florian Maßen in der Gruppe zu laufen. Außerdem motiviert ihn das soziale Netzwerk Strava. Damit kann man verschiedene Sportarten via GPS tracken und die körperliche Aktivität aufzeichnen. Das Ganze kann man mit anderen teilen. Die erbrachten Leistungen werden dort spielerisch schön dargestellt, wie Maßen erklärt: “So wird es einem auch beim regelmäßigen laufen nicht langweilig, selbst wenn man alleine unterwegs ist.”

Florian Maßen

Foto: privat

Laufen in der Gruppe lenkt ab und man wächst viel leichter über sich hinaus. Das Laufen schüttet quasi Glückshormone aus: Das berühmte “Runners-High” gibts auch im Kleinen jedesmal, wenn man sich aufgerafft hat und vielleicht sogar seine Bestzeit gelaufen ist. Gern bei uns jeden Dienstag oder einmal monatlich bei werunbt .

(Florian Maßen, Mali Crew e.V.)

 

Das sagt der Gastronom

Vedans-Inhaber Daniel Meyer betont, dass im Herbst und Winter ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig sei. Denn dann benötige der Körper viel Energie, um das Immunsystem zu stärken und sich gegen äußere Einflüsse zu wappnen.

Foto: vedans freshn’ healthy

Meine Empfehlung ist viel frisches Obst und Gemüse, da dort die meisten Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind, die wir so dringend benötigen. Mein Tipp für den ultimativen Fitmacher gegen Herbst-Blues: Ein frisch gepresster Orangensaft mit etwas Zitrone und einer extra Portion Ingwer. Die vielen Vitamine, vor allem auch das Vitamin C macht und fit und stark für die kalte Jahreszeit.

(Daniel Meyer, Inhaber des Vedans freshn’ healthy)

Um den Körper mit jeder Menge an Vitaminen zu versorgen, empfiehlt Meyer außerdem Smoothies. So könne man in kurzer Zeit eine große Menge an Obst und Gemüse zu sich nehmen. Es sei auch eine gute Alternative für Kinder, die Obst und Gemüse sonst eher ungern essen, erklärt er.

hugo49 Spatenstich

St. Georgen: Hier entsteht das Stadtquartier hugo49

Am Donnerstag haben die Projektbeteiligten mit dem symbolischen Spatenstich den Baubeginn des Wohnquartiers hugo49 eingeläutet. Auf dem Areal an der Hugenottenstraße in Bayreuth, das in der Vergangenheit verschiedene Gewerbe und unter anderem das Silo der Baywa beheimatete, entstehen nun in mehreren Bauabschnitten moderne Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 58 und 220 Quadratmetern.

Hier entsteht das Hugo49. Foto: Google Maps

Hälfte der Wohnungen bereits vergeben

Derzeit seien etwa 50 Prozent der Wohneinheiten des ersten Bauabschnitts verkauft, heißt es in einer Mitteilung des Marketingbüros Opus. Einige weitere seien reserviert. Gunnar Hackl von der Nova Sedes Wohnungsbau eG zeigt sich in der Mitteilung zufrieden mit dem Projektverlauf:

Wir freuen uns, dass es jetzt richtig losgeht. Wer sich noch eine Wohnung im innovativen Stadtquartier sichern möchte, sollte sich zeitnah entscheiden. Denn mit dem Baubeginn steigt auch immer noch einmal das Interesse an den Immobilien.

(Gunnar Hackl, Nova Sedes Wohnungsbau eG)

Die Bauzeit belaufe sich auf etwa eineinhalb Jahre, bis die Bewohner von hugo49 ihr Zuhause beziehen könnten. Zunächst würden die Erd- und Gründungsarbeiten vorgenommen, dann folgten bis Jahresende der Bau der quartiereigenen Tiefgarage, der Hochbau und ein Großteil der Rohinstallation.

Schritt für Schritt werde dann das Stadtteil-Entwicklungskonzept fortgeführt, mit Gebäuden mit unterschiedlichen Nutzformen, bis das Stadtquartier hugo49 seine Vollendung finde.

Medizinische Einrichtungen inbegriffen

Der nächste Schritt könne in naher Zukunft die Errichtung eines Ärztehauses sein. Aktuell befinde man sich dabei, einen Teil des Areals an einen lokal ansässigen Arzt zu veräußern.

Gessn werd dahaam: Frankens Nationalgericht und die Zucchini-Invasion

Christoph Scholz erzählt in Folge 10 von „Gessn werd dahaam“ vom langweiligsten Gemüse der Welt, Buchtipps und dem fränkischen Nationalgericht.