Schlagwortarchiv für: Museum

Kulmbach startet Frühlingsangebote

Am Samstag, dem 1. April 2023, beginnt in Kulmbach die Frühlingszeit mit Wiedereröffnungen und verlängerten Öffnungszeiten.

Am 21. April 2023 bekommt Bayreuth ein neues Museum, vielleicht mit einem Café

Am 21. April 2023 öffnet das Redoutenhaus seine Pforten und vervollständigt damit den gesamten Opernhauskomplex.

Neue Ausstellung öffnet im Bauernhof­museum

Aktuell gibt es eine Sonderausstellung zum Thema Hygiene auf dem Lande im Bauernhofmuseum Kleinlosnitz zu sehen.

Richard-Wagner-Museum kämpft um Geld für Briefe-Projekt

Das Richard-Wagner-Museum in Bayreuth strebt die Herausgabe der Briefe des Komponisten an und hat eine Online-Petition initiiert.

Ein Blick in Bayreuths Geschichte: Museum startet neue Homepage

Das Historische Museum Bayreuth hat seine neue Homepage online gestellt. Die Seite bietet Einblicke in die reichen Schätze des Museums.

Förderung von über 10 Millionen Euro für NS-Dokumentationszentrum in Bayreuth

Schon länger wird die Errichtung eines NS-Dokumentationszentrums in Bayreuth geplant. Nun erhält die Stadt Bayreuth finanzielle Unterstützung.

Wasserschaden in Bayreuth: Tausende Bücher im Richard-Wagner-Museum beschädigt – Keller überflutet

In einem historischen Wahrzeichen der Stadt Bayreuth kam es am Freitag zu einem Wasserschaden. Der Keller wurde überflutet.

Schloss in Bayreuth öffnet wieder: Das können Besucher erleben – außerdem ist ein Café geplant

Das Schloss Carolinenruhe in Bayreuth wurde als Museum wiedereröffnet. Ab sofort können Führungstermine vereinbart werden

Nach über vier Monaten: Diese Freizeiteinrichtungen öffnen in Bayreuth bald wieder

Über vier Monate sind viele Geschäfte, Institutionen und Betriebe in Bayreuth mittlerweile geschlossen. Zumindest für einen Teil von ihnen ändert sich das nun am kommenden Freitag (12.3.2021).

Streit um Franz-Liszt-Museum in Bayreuth: „Warum sollten wir Museen restaurieren, in die eh keiner rein geht?“

Das Franz-Liszt-Museum ist stark sanierungsbedürftig. Im Kulturausschuss wollte Kulturreferent Benedikt Stegmayer eigentlich nur einen kurzen Zwischenstand des Sanierungsprojekts mitteilen.

Das führte jedoch zu heftigen Diskussionen. Helmut Zartner (DU) meinte dazu: „Warum sollten wir Museen restaurieren, in die eh keiner rein geht? Da könnte man mal was für die Bürger tun und lieber eine öffentliche Toilette reinbauen.“

Keine konkreten Pläne für die Sanierung des Franz-Liszt-Museums

Das Franz-Liszt-Museum sei sehr sanierungsbedürftig, erklärt Bayreuths Kulturreferent. Wann das Hochbauamt die Kapazitäten haben wird, um die Sanierung durchzuführen, stehe aber noch nicht fest. „Stand heute könnten wir in diesem Jahr noch die Förderanträge stellen und dann die Maßnahme ab 2021 beginnen“, sagt Stegmayer. Außerdem müsse noch diskutiert werden, was mit dem Obergeschoss des Gebäudes passieren solle. Denn bis vor wenigen Monaten war der Wohnraum vermietet.

Daher gäbe es zwei Optionen. Bei der ersten werde das Obergeschoss als Museum mit genutzt, bei der zweiten hingegen nicht. Eines stehe jedoch schon jetzt fest: „Eine der Förderungen fällt auf jeden Fall weg, wenn das Obergeschoss nicht museal genutzt wird“, sagt Stegmayer. Der Kulturreferent könne sich vorstellen, dass die oberen Räumlichkeiten für Kulturpädagogische Zwecke genutzt werden können. Bei einer nicht musealen Nutzung würden der Stadt Einnahmen ins Haus stehen, wie hoch diese sein würden, wisse momentan aber niemand.

„Wir stochern im Nebel“

Deswegen stellte sich für einige Anwesende die Frage, warum das Franz-Liszt-Museum überhaupt besprochen werde. Vor allem wenn der Beschluss der Sanierung bereits vor drei Jahren gefasst wurde und die Sanierung selbst keinesfalls vor 2021 beginnen könnte? „Der Tagesordnungspunkt hätte heißen sollen „Franz-Liszt-Museum – Wir stochern im Nebel“, kritisiert Thomas Hacker (FDP).

Er versteht nicht, warum das Franz-Liszt Museum anderen Museen vorgezogen würde. „Alle Museen sollten angeschaut werden“, befand er. Zudem müsse das Chamberlain Haus viel dringender saniert werden. Außerdem fände er es wichtig, dass sich damit beschäftigt werde, was mit den Museen gemacht werden solle. „Der Zwischenstand tut mir fast schon weh“, resümiert er.

Toilette statt Museum

Helmut Zartner kritisierte, dass Franz Liszt eher Burgenland und Österreich sei, als Bayreuth. „Warum kümmern wir uns überhaupt um das Haus?“, fragt er den Kulturreferenten und die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Da sei zufällig mal einer drin gestorben, der sonst nichts mit Bayreuth zu tun hätte. Er fragt sich zudem, warum so eine Totenkultur betrieben werde und nichts für die Lebenden getan werde. Deswegen warf er in den Raum, dass eine öffentliche Toilette für die Bürger eher sinnvoll wäre, als Museen, in die sowieso keiner reinginge. Benedikt Stegmayer wollte diese Anregung mit aufnehmen.

Im Kreisausschuss Bayreuth sorgte die niedrige Umlage und ein Fehlbetrag in Höhe von 3,2 Millionen für Streit.