Zuletzt aktualisiert am
Essen und Trinken
Die bt-Leser haben abgestimmt: Das ist der beste Japaner in Bayreuth
„Wo gibt es das beste japanische Essen in Bayreuth“, wollte das bt von seinen Lesern wissen. Die Antwort führt in ein bekanntes Lokal und da steckt das Problem in der Corona-Pandemie.
Tuan Anh Nguyen ist 26 Jahre alt. Vor drei Jahren hat er das japanische Restaurant Wagaya in Bayreuth eröffnet. War das Wagaya von den bt-Lesern im Voting schon einmal für das beste Sushi in der Wagnerstadt ausgezeichnet worden, ging es jetzt um das große Ganze: Die bt-Leser haben das Wagaya zum besten Japaner in Bayreuth gewählt.
Auch interessant: „Die bt-Leser haben abgestimmt: Das ist der beste Coffee to go in der Stadt.
Die bt-Leser haben abgestimmt: Das ist der beste Japaner in Bayreuth
„Ich liebe, was ich tue“, sagt Tuan Anh Nguyen, Chef vom japanischen Restaurant Wagaya in Bayreuth. Vor drei Jahren hat er das Lokal eröffnet. Nguyen ist Vietnamese. Sein Cousin hat in der Richard-Wagner-Straße in Bayreuth gleich nebenan auch ein asiatisches Lokal – auch ausgezeichnet von den bt-Lesern.
Die japanische unterscheide sich von der chinesischen Küche deutlich, so Nguyen. „In Japan wird nicht so scharf gekocht.“ Jeder kenne Wasabi, also die grüne Paste aus japanischem Meerrettich. „Klar ist die scharf“, erklärt Nguyen. Die Schärfe ist aber bekanntlich eine andere, kommt schnell, steigt in Nase und Augen, ist aber auch schnell wieder weg. Im Wagaya in Bayreuth würden sie sich auf authentische japanische Küche konzentrieren. Ein Mixdown der asiatischen Küchenkulturen komme nicht in Frage.
Wagaya in Bayreuth: japanisches Sushi von einem alten Meister
54 Jahre ist er alt – der Sushi-Chef im Wagaya in Bayreuth. „Wir haben ihn extra aus Frankfurt geholt“, erklärt Betreiber Nguyen. Er sei maßgeblich für das Konzept des japanischen Restaurants in der Richard-Wagner-Straße verantwortlich.
Das Konzept des Wagaya sei nicht für als Take-Away gedacht. „Wir haben hier immer auf das Erlebnis, die Experience im Lokalgesetzt“, erklärt Tuan Anh Nguyen. Die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie sei schmerzlich und erfreulich gleichermaßen.
Enorme Umsatzeinbußen bei Wagaya
Die vielen Stammgäste würden trotzdem kommen und ihre bestellten Speisen nur mitnehmen können, so Nguyen. Klar gebe es enorme Umsatzeinbußen, aber sie würden nicht aufgeben.
„Da steckt sehr viel Herzblut drin.“ Überhaupt könne er sich nichts Schöneres vorstellen, als Gastgeber zu sein. Weil das aber auf unabsehbare Zeit wohl nicht möglich ist, haben sie beim Wagaya die Köpfe zusammengesteckt, was man denn sonst noch tun kann. Herausgekommen ist ein Online-Asia-Markt: www.dinese.de.